Wer kann psych.Begutachtung anordnen?

2. Januar 2009 Thema abonnieren
 Von 
Sharona
Status:
Schüler
(344 Beiträge, 388x hilfreich)
Wer kann psych.Begutachtung anordnen?

Gibt es die Möglichkeit, eine Person von einem Psychologen untersuchen zu lassen?

Es handelt sich hierbei um die Mutter meines Mannes und uns wurde dieser Vorschlag von einem Arzt gemacht.

Sie ist seiner Meinung nach behandlungs- oder mindestens untersuchungsbedürftig. Wenn sie mit ihren Problemen "nur" mit sich selbst zu tun hätte, wäre es sicherlich schon nicht gut, aber immer noch ihre Sache.

So ist es aber so, dass sie sich so in ihre Meinung hineinsteigert, dass sie ihren Sohn in Gefahr sieht und nicht davor zurück schreckt, bei Behörden eine Bild vorzugaukeln (wovon sie mit Sicherheit fest überzeugt ist), was diese sogar zu Handlungen gegen uns gebracht hat. Wir sind gerade dabei, mit unserem Anwalt diese Angelegenheit zu klären, möchten natürlich nicht auf Dauer unser Gehalt immer gleich an ihn weiterüberweisen.

Kann man so eine Untersuchung fordern und wenn ja wo?

Wenn ich ehrlich bin, geht es uns natürlich in erster Linie darum, zukünftig vor solchen Aktionen sicher zu sein. Ich glaube aber ganz ehrlich, dass diese Frau einen enormen Leidensdruck haben muss. Leider ist anzunehmen, dass von ihrer Seite keinerlei Unrechtsbewusstsein vorhanden ist und natürlich auch keinerlei Behandlungsbedarf zugegeben würde.

Wir werden in dem o.g. Fall davon Abstand nehmen, sie wegen Verleumdung und/oder übler Nachrede zu belangen. Es ist aber durchaus möglich, dass die Behörde selbst aktiv wird und sie wegen Irreführung der Behörde (oder wie immer das heissen mag) belangt wird. Diese ganze Sache ist also wirklich alles andere als lustig und ich denke, dass ihr geholfen werden müsste.

-- Editiert von Sharona am 02.01.2009 23:00

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6 Antworten
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#1
 Von 
guest123-2205
Status:
Schüler
(487 Beiträge, 311x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#2
 Von 
Sharona
Status:
Schüler
(344 Beiträge, 388x hilfreich)

Muss eine Person für so einen Beschluss nicht "mehr verwirrt" sein?

Es ist nicht so, dass sie unlogisch handeln würde. Ihrer Wahrnehmung/Haltung entsprechend benimmt sie sich logisch und zielgerichtet.

Z,B. bei der angesprochenen Aktion hat sie es bis zu einen Polizeieinsatz bei uns zu Hause geschafft und macht dort noch Aussagen, dass dies alles nur aus Sorge um ihren Sohn geschehe. Ich glaube, sie ist wirklich fest davon überzeugt, dass sie das auch glaubt.

Meine Freundin hat gestern Abend zu mir gemeint, dass ich vorsichtig sein sollen, denn wenn sie vielleicht irgendwann beschliesst, dass ich das einzigste Problem zwischen ihr und ihrem Sohn wäre, könnte sie vielleicht versuchen, mich auszuschalten.

Das hat sie bisher nur mit Boshaftigkeiten probiert, aber wer sagt mir, dass sie dabei bleiben wird. Meine Freundin ist eine sehr nüchtern denkende Person, so dass ich mir wirklich langsam Gedanken mache. Ich bin kein ängstlicher Mensch, aber was weiss ich, was sie noch alles zur "Rettung ihres Sohnes" bereit ist zu tun.

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#3
 Von 
guest123-2146
Status:
Beginner
(88 Beiträge, 7x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#4
 Von 
muemmel
Status:
Unbeschreiblich
(32905 Beiträge, 17276x hilfreich)

Hi,

für solche Dinge ist der psychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes zuständig. Dort wird man Sie beraten. Für die Anordnung einer Zwangsuntersuchung ist zwar in der Tat ein Richter nötig, aber auch der würde den psychiatrischen Dienst als Fachstelle heranziehen.

Gruß vom mümmel

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#5
 Von 
Sharona
Status:
Schüler
(344 Beiträge, 388x hilfreich)

Hallo Britt,

ja, das Ganze ist bei uns ziemlich komplex.

Mein Mann und ich haben bis vor 13 Monaten mit meinen Schwiegereltern (68+70) in einem Haus gewohnt. Das Haus gehört meinen Mann und sie haben kostenloses Wohnrecht auf Lebenszeit. Dieses Wohnrecht haben sie auf Grund, dass sie die Hälfte der monatl. Belastungen tragen - dies machen sie seit November letzten Jahres allerdings auch schon nicht mehr. Das ist aber eine Sache für sich.

Wir sind dann ausgezogen und haben alles zurück gelassen und dann ging es erst richtig los. Saufreche Briefe und dann später nur noch Kommunikation über Anwälte (finanziell ein echter Gewinn).

Der Gipfel war die folgende Aktion:

http://www.123recht.net/forum_topic.asp?topic_id=128357&page=1&ccheck=1

Dies Alles hat sie getan mit dem Argument, dass sie sich ja solche Sorgen um ihren Sohn machen würde - mit dem sie seit Monaten kein Wort mehr gewechselt hat. Er würde Alkoholmissbrauch betreiben, von mir unterdrückt werden, gewalttätig sein und er uns ich seien nervenkrank.

Mein Mann musste sich - wegen der Waffenbesitzkarte - einem Amtsarzt vorstellen. Dieser erkannte relativ schnell, wie seine Eltern drauf sind. Diese haben das nämlich erfahren und sind dort 2 x aufgetreten, um íhn davon zu überzeugen, wie gefährlich mein Mann sei. Dieser Arzt empfahl meinem Mann, sich dringend von ihr zu distanzieren - was wir mit dem Hausauszug ja schon getan hatten - damit er nicht wirklich noch von ihnen Schaden nehmen würde.

Er sprach auch die mögliche Untersuchung meiner Schwiegermutter an.

Du fragst nach den Gefahrenquellen, die meine Schwiegermutter für ihren Sohn sieht.

Offiziell: - Alkoholsucht (er trinkt keinen Tropfen mehr - eher weniger, was er getrunken hat, als wir noch zusammen lebten)

- Vereinsamung - das ist eh das Lustigste. Wir haben einen recht grossen Bekannten- und Freundeskreis und haben auch an unserem neuen Wohnort schon Anschluss gefunden. Die einzigsten Personen, mit denen wir nichts mehr zu tun haben wollen, sind sie. Und das ist nämlich das Verbrechen.... Sie haben nämlich selbst überhaupt keine Bekannten. Sie brauchen sowas nicht - sie sind etwas besseres...

- Mein Mann würde - mit oder ohne Waffe - gewalttätig werden. Das ist auch der Witz des Jahrhunderts. Mein Mann ist zwar sehr gross und kräftig, aber eher Kategorie grosser Teddybär. Er hat noch nie diese Kraft ausgenutzt um gewalttätig zu werden. Könnte ich mir auch überhaupt nicht vorstellen, was einfach total zuwider seiner Persönlichkeit wäre. Dies kann man aber bei seiner Statur gut behaupten.

Und wenn du den wirklichen Grund wissen willst - Mein Mann entzieht sich ihrem Einfluss und das ist - selbst bei einem über 40 Jahre alten Mann - ganz verwerflich. Wirklich ohne Witz -. das ist der Grund!

Eine Schulfreundin von ihr - sie war die Lehrerin unseres Sohnes und hat somit schon etwas Ahnung - stellte schon fest, dass sie noch nie loslassen konnte.

Wir hatten in dem Haus 7 Jahre gemeinsam gelebt und selbst in der Zeit musste ich oft genug vermitteln. Damals war ich die heissgeliebte, überall gelobte Schwiegertochter.

Als wir uns entschieden, zu gehen, war ich auf einmal die Böse und vor mir war ja alles gut. Es ist natürlich immer gut, ein Feindbild zu haben, als selbst mal die Fehler bei sich zu suchen.

Normalerweise kann sie machen, was sie will, so lange sie nur uns in Ruhe lässt. Nach dem Einsatz bei der Waffenbehörde ist mir aber klar, dass sie kaum vor was zurückschreckt. Hoffen wir mal, dass meine Freundin Unrecht hat und sie vor Gewalt mir gegenüber Halt macht. Ansonsten kann man es dann in den Zeitung lesen. Sorry - Galgenhumor.


Viele Grüsse

Sharona

P.S. Ich bezweifel, dass sie Demenz hat, eher eine psychologische Störung. Allerdings bin ich kein Arzt.

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#6
 Von 
Sharona
Status:
Schüler
(344 Beiträge, 388x hilfreich)

Danke Mümmel für den Hinweis!

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