Vorbereitung auf Zivilprozess Landgericht

Question

Hallo zusammen,

mein Gerichtstermin ist in 3 Wochen und bis dato hat mich mein Anwalt noch nicht auf den Prozess vorbereitet.
Ist es nicht üblich, dass man sich mit dem Anwalt zusammen setzt und er einen auf den Gerichtstermin vorbereitet ?
Wenn ja, macht er das doch nicht erst eine Woche vorher ?

wirdwerden · Answer

Kommt drauf an, was das für ein Termin ist. Wenn nur Anträge gestellt werden, kann es sogar sein, dass der Anwalt gar nicht dabei ist, Anträge ablesen kann jeder Anwalt, auch einer aus dem Kartell. Den Anwalt einfach mal fragen, was es für ein Termin ist. Und dann sieht man weiter.

wirdwerden

CarinaKlein · Answer

OK Vielen Dank. Es handelt sich um den Gütetermin.

TheSilence · Answer

Großartige Vorbereitung gibt es da in der Regel nicht. Damit begibt sich der RA nämlich immer in die Gefahr, den Mandanten zu "coachen", was er "am besten" aussagen sollte, und das gerät schnell in die Grauzone zur Anstiftung zur Falschaussage oder Prozeßbetrug &lpar;"sagen Sie lieber nicht, daß Sie genau sehen konnten, daß der Meier den Angriff schon beendet hatte, sagen Sie lieber, daß Sie sich nicht mehr erinnern, sonst verlieren Sie den Prozeß"&rpar;.

guest-12325.03.2020 14:55:28 · Answer

Warum möchtest du den Termin wahrnehmen, oder bist du persönlich geladen?

CarinaKlein · Answer

Ich bin persönlich geladen..

guest-12325.03.2020 14:55:28 · Answer

Wenn du dir unsicher bist, ruf einfach mal deinen Anwalt an. Viel Erfolg beim Termin.

KarinD123 · Answer

Vielleicht mal allgemein zur Sache :    Kiefrowfki sowie Rezlaff haben bereits darüber berichtet, dass u.a nach Art 103 GG sowie Art 6 EMRK das Recht zur Waffengleichheit und des rechtlichen Gehörs in Fällen der Beweisnot der beklagten Partei verletzt werden kann, wenn man eine Parteivernehmung nicht entsprechend wertet, sondern "nur" der teils unglaubwürdig wirkende Zeuge der Gegenseite wertet     Man kann also sagen, dass ein Richter gemäß &#167; 286 ZPO jetzt einem unglaubwürdig wirkenden Zeugen weniger glauben " muss" als die Aussagen der gegnerischen Partei.  Vorher war ein Richter eher gehalten schon zu begründen, wieso er der oder anderen Seite nicht glaubt..  Bedeutend sind solche Urteile z.B auch in Systemen wo die reine Beweislast voll bei der klagenden Seite liegt und versucht mit fragwürdigen Zeugen dies gewissermaßen zu umgehen.    Urteil vom 27.10.1993, 37/1992/382/460, NJW 1995, 1413. und   Beschluss vom 21.02.2011, 2 BvR 140/00, NJW 2001, 2531    -- Editiert von KarinD123 am 20.05.2016 22:13

Vorbereitung auf Zivilprozess Landgericht

Notfall oder generelle Fragen?

Notfall oder generelle Fragen?

Und jetzt?

Jetzt Anwalt dazuholen.