Post- und Paketzusteller

15. Januar 2015 Thema abonnieren
 Von 
guest-12309.02.2015 16:44:01
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 18x hilfreich)
Post- und Paketzusteller

In einem anderem Thema schrieb Harry van Sell :

quote:
- daß GLS unzuverlässig mit der Paketzustellung ist

1. nichts neues
2. sind sie nicht die einzigen

Es gibt diverse Post- und Paketzusteller (außer die altbewährte gelbe Post).
Gerade im ländlichen Bereich sind diese sehr unzuverlässig.
Post bzw. Pakete werden zum Teil gar nicht zugestellt, wenn doch mit enormer Zeitverzögerung (3 + x Wochen)

Beschwerden beim jeweiligen Unternehmer fruchten nicht!

Was kann man dagegen tun?
Gibt es eine Möglichkeit öffentliche Stelle wo man Rat hohlen kann?
(Bundesnetzargentur?)


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11 Antworten
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#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119490 Beiträge, 39732x hilfreich)

quote:<hr size=1 noshade>Gibt es eine Möglichkeit öffentliche Stelle wo man Rat hohlen kann? <hr size=1 noshade>

Weniger Rat, aber beschweren:
Aufsichtsbehörde:

Bundesnetzagentur für
Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA)
Tulpenfeld 4, 53113 Bonn
Telefon: +49 / (0) 228 / 14-0

www.bundesnetzagentur.de


Da aber für die Standardzustellungen keine Laufzeiten zugesichert werden, ist das relativ nutzlos.



quote:<hr size=1 noshade>Beschwerden beim jeweiligen Unternehmer fruchten nicht! <hr size=1 noshade>

Das Problem sind übrigens die Kunden, die Leitsung nicht bezahlen wollen. Wenn man für 3,50 ein Paket versenden will, dann muss man halt damit leben das es "irgendwann" ankommt.
Zahle ich mehr, dann funktioniert das mit der Zustellung auch prima und zeitgenau.

Man bekommt halt immer die Leistung die man honoriert.





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"Meine persönliche Meinung/Interpretation! Im übrigen verweise ich auf §675 Abs. 2 BGB ."

2x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38353 Beiträge, 13981x hilfreich)

Also ich habe gerade mit der guten altbewährten gelben Post die Katastrophen erlebt.

wirdwerden

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3x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119490 Beiträge, 39732x hilfreich)

quote:<hr size=1 noshade>Also ich habe gerade mit der guten altbewährten gelben Post die Katastrophen erlebt. <hr size=1 noshade>

Bei garantierter Zustellzeit? Oder was genau?





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"Meine persönliche Meinung/Interpretation! Im übrigen verweise ich auf §675 Abs. 2 BGB ."

2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38353 Beiträge, 13981x hilfreich)

Falsche Aufüllung der Zustellungsurkunde (Ladung zur Strafverhandlung), weshalb der Mitarbeiter dann 3 Wochen in U-Haft sass. Und die Stellungnahme der Post: "das ist Schuld des Richters, der darf doch unser Zustellungsurkunde nicht trauen." Und als Trost hat man dann 2 Plastikkugelschreiber geschickt, Wert etwa 40 cent. Dem Himmel sei dank, sah das Gericht es anders. Post musste Schadensersatz leisten, in 5-stelliger Höhe.

Oder, ein versicherter Wertbrief wird, obwohl ich zu Hause war, extra frei genommen, im Hausflur deponiert.

Oder, eine Thesis wird mir zur Begutachtung übersandt. Natürlich mit allen denkbaren Absicherungen durch das Prüfungsamt. Ich warte zu Hause. Das Haus steht in der Altstadt, also ohne Vorgarten oder Zaun. Im Parterre zwei Läden, dazwischen zurückgesetzt der Eingang zu den Wohnungen. Große Briefkästen. 3 Klingelknöpfe, pro Etage ein Mieter. Ordnungsgemäss beschriftet, ebenfalls die Briefkästen, seit Jahren kein Mieterwechsel. Zusätzlich deutlich sichtbar ein Hinweis. Sollte ein Mieter nicht da sein, so können Briefe/Päckchen auch in den Läden abgegeben werden. Die Thesis war weder im Briefkasten, sie hätte reingepasst, noch stand sie im zurückgesetzten Eingang. Nee, sie befand sich auf dem Bürgersteig, war an das Haus gelehnt. Diesen Fremdkörper musste dann mindestens ein Hund markieren.

Soll ich weiter schreiben? Oder langt das, Harry?

wirdwerden

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-- Editiert wirdwerden am 15.01.2015 15:54

2x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
guest-12309.02.2015 16:44:01
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 18x hilfreich)


@ Harry van Sell
„Da aber für die Standardzustellungen keine Laufzeiten zugesichert werden, ist das relativ nutzlos."
Bei der gelben Post funktioniert es aber wunderbar.
Ein Brief ist in der Regel bzw. meisten am nächsten Werktag beim Empfänger.
Ein Paket dauert vielleicht ein Tag länger


Bei den anderen Zusteller kommt es oft vor, daß Post überhaupt nicht ankommt und wenn ja, dann dauert es Wochen!
Wie ist es, wenn wichtige Fristen dadurch abgelaufen sind?


Hier hat das Nachsehen immer der Empfänger.






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2x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest-12309.02.2015 16:44:01
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 18x hilfreich)


@ Harry van Sell
„Da aber für die Standardzustellungen keine Laufzeiten zugesichert werden, ist das relativ nutzlos."

Bei der gelben Post funktioniert es aber wunderbar.
Ein Brief ist in der Regel bzw. meisten am nächsten Werktag beim Empfänger.
Ein Paket dauert vielleicht ein Tag länger


Bei den anderen Zusteller kommt es oft vor, daß Post überhaupt nicht ankommt und wenn ja, dann dauert es Wochen!
Wie ist es, wenn wichtige Fristen dadurch abgelaufen sind?


Hier hat das Nachsehen immer der Empfänger.






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3x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
guest-12309.02.2015 16:44:01
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 18x hilfreich)


@ Harry van Sell
„Da aber für die Standardzustellungen keine Laufzeiten zugesichert werden, ist das relativ nutzlos."

Bei der gelben Post funktioniert es aber wunderbar.
Ein Brief ist in der Regel bzw. meisten am nächsten Werktag beim Empfänger.
Ein Paket dauert vielleicht ein Tag länger


Bei den anderen Zusteller kommt es oft vor, daß Post überhaupt nicht ankommt und wenn ja, dann dauert es Wochen!
Wie ist es, wenn wichtige Fristen dadurch abgelaufen sind?


Hier hat das Nachsehen immer der Empfänger.






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3x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119490 Beiträge, 39732x hilfreich)

quote:<hr size=1 noshade>Bei den anderen Zusteller kommt es oft vor, daß Post überhaupt nicht ankommt und wenn ja, dann dauert es Wochen! <hr size=1 noshade>

Wenn man mal gesehen hat unter welchen Umständen diese armen S.chweine von Zustellern teilweise sklavenähnlich gehalten werden, wundert das nicht wirklich.



quote:<hr size=1 noshade>Wie ist es, wenn wichtige Fristen dadurch abgelaufen sind? <hr size=1 noshade>

Der Absender ist für die Einhaltung von Fristen selbst verantwortlich, negative Rechtsfolgen werden daher immer als erstes ihn treffen.

Möglich wäre eine durchsetzbare Schadenersatzforderung wenn man z.B. feste Zustellzeiten vereinbart hat oder die Sendung verloren ging und man den Inhalt beweisen kann.



Wie die Beispiels von wirdwerden zeigen, gibt es auch jede Menge anderer Probleme der nicht vertragsgemäßen Erfüllung. Den Wertbriefe im Flur abzulegen oder Birfe vors Haus zuwerfen ist selbst bei 0,62 EUR Briefen keine ordnungsgemäße Vertragserfüllung.
Da hilift dann wirklich nur eine Abmahnung und wenn das nicht fruchtet eine Unterlassungsklage.





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"Meine persönliche Meinung/Interpretation! Im übrigen verweise ich auf §675 Abs. 2 BGB ."

2x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38353 Beiträge, 13981x hilfreich)

@ Harry: in meinen genannten Fällen war auch das Zustellungsdatum garantiert und alles natürlich auch ordnungsgemäss bezahlt.

Gerade heute in meinem Briefkasten vorgefunden:

Mein Sohn heisst Fred wirdwerden. Wir wohnen (verfremdet) in der Humboldstr. 10. Was fand ich im Briefkasten vor? Einen Brief an Fred wasauchimmer, Heinestrasse 10. Also, Vorname identisch, Anfangsbuchstabe des Nachnamen identisch, Anfangsbuchstabe der Strasse identisch, und die Hausnummer.

Immerhin, die Stadt stimmte. Zu allem Überfluss hab ich den Brief auch noch geöffnet. Nun ja, Fred Wasauchimmer, ich werd ihn heute abend anrufen.

Mit anderen Worten, man kann sich weder bei der Post noch bei privaten Diensten auf irgend etwas verlassen.

wirdwerden

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2x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
meri
Status:
Master
(4821 Beiträge, 1821x hilfreich)

Stempelt der Briefträger auf den Briefumschlag:

Empfänger/Firma nicht zu ermitteln........die Firma hat ein ca. 4 qm grosses Firmenschild aufgestellt............ :bang:

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2x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38353 Beiträge, 13981x hilfreich)

So was kenne ich auch. Oder, ein abgesichertes NATO-Wohngebiet. Klar, ist schwierig, dann an die Wohnhäuser ran zu kommen. Angebot seitens des Kommandeurs: die Post erhält einen Zugangsausweis, mit welchem sie dann problemlos und schnell passieren kann und eben die Briefe verteilen. Nö, wird abgelehnt mit der tollen Begründung, die Erstellung des Zugangsausweises koste zu viel Zeit. Vorschlag des Kommandeurs: man komme nach Terminvereinbarung mit dem entsprechenden mobilen Zulassungsfahrzeug zur Hauptpost oder wohin auch immer, erkläre, wie es geht (da ja wohl verschiedene Postzusteller da sind) und das ganze koste vielleicht inkl. Erklärung, Erstellung der Ausweise etwa 20 Minuten. Nee, angeblich keine Zeit.

Das es ein Postzustellungsgesetz gibt, das ist bis zur Post noch nicht durchgedrungen.

wirdwerden

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