Krankenhauseinweisung

16. März 2017 Thema abonnieren
 Von 
Susanna123mitglied
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 2x hilfreich)
Krankenhauseinweisung

Heute ist folgende Frage an mich getragen wurden . Jemand hat eine EInweisung ist Krankenhaus gekommen mit festen Termin .
Die Person weigert/will nicht über nacht im Krankenhaus zu bleiben . Kann man den festen Termin für eine Einweisung in Krankenhaus absagen ?
Die Person den Aufendhalt im KH schlichtweg nicht leisten , Keine Befreiung von der Krankenkasse , will nie Krank . Haustiere könnnen nicht untergebracht werden und hat 40 Wochenstunden Job zum Mindeslohn .
Kosten wie Miete , Versicherung und andere Abgabe laufen ja weiter .

Was mir komisch vorkommt der Einweisungstermin ist ein Freitag ?
Laut Aussage der Arztin besteht keine Behandlung in einer Tagesklinik möglich .
( Anmerkung : Bei der Krankheit handelt es sich um keine Nervenkrankheit )

-- Editier von Susanna123mitglied am 16.03.2017 18:21

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17 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120335 Beiträge, 39878x hilfreich)

Zitat (von Susanna123mitglied):
Kann man den festen Termin für eine Einweisung in Krankenhaus absagen ?

Klar.
Nur die daraus resultierenden Folgen muss man sich dann halt auch leisten können.



Zitat (von Susanna123mitglied):
Die Person den Aufendhalt im KH schlichtweg nicht leisten

So was zahlt doch die Krankenkasse?



Zitat (von Susanna123mitglied):
Keine Befreiung von der Krankenkasse , will nie Krank .

Keine Ahnung, was man damit sagen will?



Zitat (von Susanna123mitglied):
und hat 40 Wochenstunden Job zum Mindeslohn .

Dafür gibt es eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und Lohnfortzahlung.




.

Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
Susanna123mitglied
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 2x hilfreich)

"So was zahlt die Krankenkasse"

Es geht um die 10 Euro zuzahlung für jeden Krankenhaustag . Das sind am Wochenende schon 30 € für nichts .

"Dafür gibt es eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und Lohnfortzahlung."

Ja richtig , aber der bezahlt nur das ganz normal Gehalt , da bleibt nach allen Anzügen nicht mehr viel übrig.

Die Frage war ist es mögliche so einen Termin Abzusagen oder nicht ?

2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8413 Beiträge, 3774x hilfreich)

Das hat Harry doch schon geschrieben:
Ja, man kann den Termin absagen und man muss sich nicht behandeln lassen.

Vllt. lieber mal mit der Krankenkasse reden, ob man von der Zuzahlung befreit werden kann. Ich verstehe dein Anliegen und erst die Begründungen nicht: Es besteht eine Erkrankung, die scheinbar behandelt werden muss und in der Regel nicht von selbst verschwindet.

Die Lohnfortzahlung läuft weiter und es muss nur jemand für die Versorgung der Haustiere gefunden werden.
Man kann natürlich abwarten, bis man zusammen klappt und dann ist gar nichts geregelt....

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#4
 Von 
ratlose mama
Status:
Lehrling
(1352 Beiträge, 510x hilfreich)

Es kann ja auch einen Grund für die Aufnahme an einem Freitag geben. Voruntersuchungen, Laborwerte, die länger dauern, aber dann am Montag fertig sind und man am Montag mit der Behandlung starten kann.

Sonst würde man halt am Montag gehen und dann 2 Tage rumiliegen bis alles fertig ist und im Endeffekt die gleiche Zeitspanne in der Klinik sein. Nur gefühlt zahlt man dann kein "unnützes WE"

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
guest-12313.09.2017 08:51:03
Status:
Student
(2271 Beiträge, 713x hilfreich)

Zitat (von Susanna123mitglied):
Ja richtig , aber der bezahlt nur das ganz normal Gehalt , da bleibt nach allen Anzügen nicht mehr viel übrig.


Ja, was denn sonst?

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120335 Beiträge, 39878x hilfreich)

Zitat (von Susanna123mitglied):
Die Frage war ist es mögliche so einen Termin Abzusagen oder nicht ?
Zitat (von Harry van Sell):
Klar.
Nur die daraus resultierenden Folgen muss man sich dann halt auch leisten können.




Signatur:

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Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#7
 Von 
Yogi1
Status:
Student
(2030 Beiträge, 934x hilfreich)

[quoteNur die daraus resultierenden Folgen muss man sich dann halt auch leisten können.]

Und welche sollen das sein?

1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120335 Beiträge, 39878x hilfreich)

Zitat (von Yogi1):
Und welche sollen das sein?

Verschlimmerung/Zusammenbruch: man kommt ungeplant ins Krankenhaus
Tierschutz holt Haustiere weg da diese unversorgt sind
Arbeitgeber kündigt weil er den Arbeitnehmer nicht mehr brauchen kann (zu lange krank)
Vermieter kündigt Wohnung weil man sich Miete nicht mehr leisten kann
Rechnungen können nicht mehr bezahlt werden, der Schuldenberg wächst
...


Je nach Versicherung könnte ich mir auch vorstellen, das die da auch noch mit Leistungsverweigerung / Regress kommen. Gesetzliche Kranenversicherung zwar nicht, aber bei privaten ...



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#9
 Von 
Yogi1
Status:
Student
(2030 Beiträge, 934x hilfreich)

@HvS: ah, ok, das kann natürlich alles passieren, stimmt.

Aber so grundsätzlich sag ich mal, muss nicht unbedingt irgendwas passieren, wenn man eine Krankenhauseinweisung einfach verfallen lässt. Hab ich jedenfalls schon häufiger gemacht ohne irgendwelche Konsequenzen. Wenn man allerdings sich schon im Krankenhaus gemeldet hat und einen Termin vereinbart, sollte man aus Höflichkeit kurz anrufen und absagen.

Wenn es nur ums Geld geht und die Person eigentlich sich stationär behandeln lassen möchte, würde ich mich nochmal genauer erkundigen. Man muss doch pro Jahr nur 2% (bei chronischer Erkrankung sogar nur 1%) des Jahresbruttoeinkommens zuzahlen.

Aber das nutzt ja alles nichts, wenn die Person (psychische Erkrankung? so hatte ich das verstanden) gar nicht ins Krankenhaus möchte. Dann hilft auch die ganze Behandlung nichts, wenn man nicht selbst möchte.

Daher nochmal abschließend: Einweisung hin oder her, wenn man, warum auch immer, doch nicht ins Krankenhaus möchte, passiert da rein gar nichts, wenn man entscheidet, dass man sich lieber nicht stationär behandeln lassen möchte.

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#10
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38485 Beiträge, 14013x hilfreich)

Da Krankenhäuser heute Unternehmen sind, die stramm kalkulieren müssen, ist es ein Gebot des Anstandes, denen so zeitig wie möglich mitzuteilen, dann man nicht kommen will.

Wir haben hier aber einige Probleme daneben, die schnell unüberschaubar werden können.

1. Arbeitsrecht: man ist verpflichtet, alles zu tun, um seine Arbeitskraft zu erhalten. Krankheit ist ein Kündigungsgrund! Und nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit reduzieren sich die Einnahmen, weil Lohnfortzahlung ausläuft.

2. Krankheit kann sich verschlimmern. Dann ist es nicht mehr mit einigen Tagen oder Wochen im Krankenhaus getan, sondern nur mit längerem Aufenthalt. Und dann kann es richtig teuer werden (siehe Ziff. 1).

Zu den 10 € pro Tag. Hier wird vergessen, dass man auch zu Hause isst und trinkt. Man spart außerdem in den Krankenhaustagen Strom, Wasser, Heizung. Fahrtkosten zum Arbeitgeber. Dadurch wird niemand in den Ruin getrieben.

Zu den Tieren: wenn man Tiere hat, sollte man immer, ausnahmslos immer einen Notfallplan bereit halten. Du kannst ja auch morgen vor ein Auto laufen, und was dann? Da Du ganztags arbeitest geht es doch nur um eine punktuelle Betreuung (1-2 mal am Tag). Da hilft bei uns der Tierschutzverein gegen geringes Entgelt. Oder auch der studentische Hilfsdienst.

Es liegt an Dir, abzuwägen. Aber bitte keine Pseudoprobleme vorschieben.

wirdwerden

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#11
 Von 
Yogi1
Status:
Student
(2030 Beiträge, 934x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Zu den 10 € pro Tag. Hier wird vergessen, dass man auch zu Hause isst und trinkt. Man spart außerdem in den Krankenhaustagen Strom, Wasser, Heizung. Fahrtkosten zum Arbeitgeber. Dadurch wird niemand in den Ruin getrieben.


Solche Argumente liebe ich ja;-) Wenn man wirklich vom Minimum lebt, sind 280 Euro (wenn man denn so lange im Krankenhaus ist) einfach mal so schon eine Hausnummer. Denn Strom, Wasser, Heizung etc. machen sich ja erst bei der nächsten Abrechnung bemerkbar, bis dahin muss man das zahlen wie immer. Fahrtkosten? Vielleicht fährt man mit dem Fahrrad oder hat ein Abo für den ÖPNV? Das muss man dann auch weiter zahlen, auch wenn man mal 3 wochen nicht fährt. Und ich esse und trinke nicht für 10 Euro am Tag. Eher für 1,50.

Du hast schon Recht, natürlich spart man auch Geld, wenn man im Krankenhaus ist. Trotzdem muss man erstmal recht zeitnah 280 Euro auftreiben. Bei mir jedenfalls, wenn ich mal im Krankenhaus war, wollten die das Geld direkt bei der Entlassung, spätestens nach 2 Wochen. Und 10 Euro pro Tag hab ich nicht gespart, schon gar nicht "sofort".

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#12
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38485 Beiträge, 14013x hilfreich)

Wenn man so in die Berechnungsgrundlagen schaut, was so was gekostet wird, dann kommen schon bei der Ernährung auf sparsamster Ebene 7-10 € am Tag zusammen. Das ist einem gar nicht klar, ist aber so. Hier ein Brötchen, da eine Scheibe Brot, u.s.w. Das läppelt sich. Ich habs stark gemerkt, als meine Kids auszogen. Wie viel plötzlich an Geld übrig war. War mir gar nicht klar gewesen. Und ich habe immer sparsam gewirtschaftet.

Also, das geht schon. Nur, ich hab ja ausdrücklich geschrieben, man muss abwägen. Denn wenn es gar nicht mehr ohne längeren Krankenhausaufenthalt wegen Verschlimmerung geht, dann wird es sehr eng, auch finanziell.

Und noch etwas zum Einweisungszeitpunkt. Ich muss ja nun seit Jahren 1-2 mal die Woche in ein großes Krankenhaus, ambulant. Montag ist für alle der ungünstigste Beginn. Da ist die ganze "Wochenendstrecke" abzuarbeiten, und die ist doch gewaltig. Da Labore 7 Tage besetzt sind, machen die Freitags-Einweisungen Sinn. In meinem Fall: die Klinik freut sich, wenn ich meine Behandlung auf Freitag nachmittag/Samstag legen kann. Und, bitte, bitte nicht am Montag.

wirdwerden

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#13
 Von 
Yogi1
Status:
Student
(2030 Beiträge, 934x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Wenn man so in die Berechnungsgrundlagen schaut, was so was gekostet wird, dann kommen schon bei der Ernährung auf sparsamster Ebene 7-10 € am Tag zusammen. Das ist einem gar nicht klar, ist aber so


Sorry, aber mir ist das sehr wohl klar. Ich trinke Mineralwasser - 19 Cent. Kaffee - ca. 50 Cent. Selbst wenn ich mir mal richtig was gönne: was weiß ich Schnitzel, selbstgemachte Jägersoße mit frischen Champignons, Kartoffeln. Selbst dann komm ich nicht auf 7 Euro. Gut, ich gestehe, ich kaufe nur im Discounter. Schnitzel 2 Euro, Pilze 80 Cent, Kartoffeln 1,80. Gewürze umgerechnet keine Ahnung, vielleicht 40 Cent. Und davon ess ich dann aber 3 Tage. Toast 55 Cent, langt auch für ne Woche. Wurst 70 Cent. Langt ebenfalls für ne Woche. Wie kommst Du auf 7 Euro pro Tag? Frisst ja nicht jeder zum Frühstück 3 Brötchen zu je 30 Cent.

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#14
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38485 Beiträge, 14013x hilfreich)

Entschuldigung, fressen tun die Tiere. Was hast Du den für eine Ausdrucksweise? Beleidigungen, unterste Ebene? Was soll das? Klar, Du musst ja extrem sparsam leben, um Dein ungesundes Leben zu finanzieren, wie Du mal schriebst. Aber, normalerweise kann man von 7 € am Tag ausgehen. Bleiben 3 € übrig. Die sind zu finanzieren. Werden anderweitig wieder eingespart.

Aber, wie ich schon schrieb, das muss jeder für sich entscheiden. Nur kurzfristiges Einsparen kann auf Dauer gesehen sehr, sehr teuer werden.

wirdwerden

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#15
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120335 Beiträge, 39878x hilfreich)

Zitat (von Yogi1):
Wenn man allerdings sich schon im Krankenhaus gemeldet hat und einen Termin vereinbart, sollte man aus Höflichkeit kurz anrufen und absagen.

Nö, das hat nichts mit Höflichkeit zu tun. Das sollte man machen um Schandenersatz seitens des Krankenhauses zu vermeiden. Denn den eigegangenen Vertrag nicht erfüllen, kann dann richtig teuer werden, da hilft auch die Krankenkasse nicht.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#16
 Von 
Susanna123mitglied
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 2x hilfreich)

Es liegt keine psychiche Erkrankung vor .

Die Person macht sich halt seine Gedanken .
Er wird sich nächste Woche erstmal , eine zweite Meinung einholen , die Diagnos die gestellt wurde ist nicht ganz ohne .
An der Kompetentz des Arztes, auch wenn der in einem Krankhaus arbeit , wird bezweifelt .
Es wurde weder ein Blutbilder noch ein Röndgenuntersuchung gemacht .



-- Editiert von Susanna123mitglied am 18.03.2017 21:10

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#17
 Von 
Farnmausi
Status:
Schüler
(363 Beiträge, 193x hilfreich)

Hallo,
2. Arztmeinung ist richtig. So einfach legt man sich nicht in ein Krankenhaus. Meine Meinung.
Ist der Eingriff notwendig und unabdingbar; Krankenkasse vorher aufsuchen und Befreiung beantragen und gleichzeitig Reha.
Haustiere (ja auch immer mein Problem) Kinder, Verwandte, Nachbarn, Freunde oder wenn garnichts geht - Pflegestelle und al dies geht im Internet zu annocieren ...wenn man/frau will ...es geht. Totes Frauchen oder Herrchen macht auch kein Toer glücklich.

Und nochmal um es zu betonen; jeder hat das Recht eine 2. Meinung einzuholen - niemand kann zu einer Behandlung gezwungen werden - auch nicht zu einem Krankenhausbesuch - also ganz objektiv einfach mal die Fakten abwägen und weitere Meinungen einholen um eine für dich richtige Entscheidung zu finden. Grüßele Farnmausi

Signatur:

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