Vor einem Jahr und vier Monaten musste mein Lebensgefährte aufgrund unserer Trennung ausziehen.
Ich wohne jetzt mit unserem gemeinsamen zehnjährigen Kind und meinen zwei größeren Kindern zusammen, die einen anderen Vater haben.
Er hat nach einigen Gesprächen bei der Erziehungsberatungsstelle und Erörterungen beim Familiengericht die gemeinsame Sorge mit mir zusammen bekommen.
So weit, so wütend. Ich habe das persönliche Gespräch zu zweit abgebrochen. Per E-Mail werde ich jetzt leider beleidigt, und er versucht eine Erpressung:
(1.) Ich wäre eine geldgeile Betrügerin.
Ich mache gerade einen Umbau.
(2.) Er habe nirgendwo ein Bauschild gesehen, demnach wäre das ein „Schwarzbau", und wenn ich nicht unverzüglich meine Zustimmung zu einem gemeinsamen Eltern-Kind-Konto geben würde, gehe er zum Bauamt und würde den „Schwarz-
bau" melden.
(Es hängt aber ein Bauschild am Haus!)
Nach der Trennung hatte er drei Monate kein Geld für das Kind gezahlt, allerdings habe ich ihn auch nicht in Verzug gesetzt oder ähnlich.
Da der Ton ständig laut und überemotionalisiert war, bin ich einfach zum Jugendamt gewesen und habe eine Beistandschaft beantragt. Seitdem muss er Geld zahlen (ca. 375,00), und das Kindergeld geht natürlich an meinen Haushalt.
Was sagt Ihr:
Mir das bieten lassen? Ich halte bei so was gern einfach den Mund.
Zurückschießen? Er selbst bewohnt nämlich eine „schwarz" errichtete Wohnung in seinem Haus.
Zur Polizei gehen? Es sind ja Straftaten.
Oder habt Ihr andere Ideen? Das gemeinsame Eltern-Kind-Konto kommt für mich nicht in Frage. Ich habe ihn schon während der Jahre unseres Zusammenlebens verschont mit finanziellen Forderungen, die über die Finanzierung des Haushalts hinausgingen. Er konnte jahrelang seine Überschüsse sparen, und das war völlig okay, da wir nicht verheiratet waren.
Jetzt erwarte ich von ihm die finanzielle Verantwortung eines jeden zahlungskräftigen Vaters in Deutschland, sprich: er soll sich nicht drücken dürfen.
Sollte das Kind später einmal bei ihm leben wollen, zahle ich ja auch.
Übrigens: Wir wollten beide das Kind.
Vater will weniger Unterhalt zahlen
2. August 2017
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Frage vom 2. August 2017 | 21:17
Von
Status: Frischling (11 Beiträge, 1x hilfreich)
Vater will weniger Unterhalt zahlen
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#1
Antwort vom 2. August 2017 | 22:25
Von
Status: Junior-Partner (5654 Beiträge, 2366x hilfreich)
Hallo,
wenn bei dir alles rechtmäßig ist, lehne dich entspant zurück
und lasse ihn dich anzeigen.
edy
#2
Antwort vom 2. August 2017 | 23:56
Von
Status: Richter (8512 Beiträge, 4061x hilfreich)
Hallo,
Ja, komm DU erstmal mit DIR klar!!!Zitat:Oder habt Ihr andere Ideen?
Es ist schonmal ein Anfang, dass DU auf DICH wütend bist! Ein gemeinsames Sorgerecht hättest DU von vornherein als ordentliche Mutter nicht ausschlagen sollen! Meinst du etwa das ist nur DEIN KInd????Zitat:Er hat nach einigen Gesprächen bei der Erziehungsberatungsstelle und Erörterungen beim Familiengericht die gemeinsame Sorge mit mir zusammen bekommen.
So weit, so wütend.
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