Unterhaltsberechnung bei nebenberuflicher Selbstän

3. Januar 2009 Thema abonnieren
 Von 
Joexxx
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Unterhaltsberechnung bei nebenberuflicher Selbstän

Hallo,
vielleicht kennt sich ja jemand damit aus:
Ich arbeite festangestellt halbtags und bin nebenberuflich selbständig.
Wie wird mein Einkommen zwecks Unterhaltsberechnung für die Ehefrau im Falle einer Scheidung errechnet?
Für die Festanstellung: der Durchschnett der letzten 12 Monate?
Für die nebenberufl. Selbständigkeit der Durchschnitt der letzten 36 Monate?
Oder 12 Monate für beides?
Vielen Dank für Eure Antwort

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6 Antworten
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#1
 Von 
guest123-2156
Status:
Schüler
(463 Beiträge, 714x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#2
 Von 
Joexxx
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank für die Antwort, D.romedar.
Leider sind die Umsätze seit einiger Zeit kontinuierlich schlechter geworden (ich spreche hier nur von ein paar Tausend Euro Gewinn im Jahr, die verbleiben). Das sah vor zwei Jahren noch deutlich besser aus. Wenn der Schnitt der letzten 3 Jahre zählt, würde mehr Einkommen zugrunde gelegt, als tatsächlich da ist.

Dann bliebe mir nur die Möglichkeit, das Gewerbe möglichst schnell (vor Scheidungsantrag) ganz abzumelden. :kotz:
Wäre das eine Lösung oder würden die Unterhaltszahlungen dennoch in derselben Höhe festgelegt werden und mir womöglich noch mein verbliebenes Eigentum weggepfändet werden, weil ich nicht zahlen kann?

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#3
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

Joexxx h allo,
kannst du deinen Fall etwas ausführlicher beschreiben?
Ob jemand Unterhaltszahlungen leisten muss und wer Unterhalt erhält, dass hängt von ganz versch. Faktoren ab.


-----------------
"Die Welt ist mir ein kaltes Haus ohne die gleichmäßige Wärme jenes Ofens,den man Liebe nennt.LG Anny"

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#4
 Von 
Joexxx
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Ja, also: ich bin seit 5 Jahren verheiratet, 1 Kind.
Zuvor hatte ich von meiner selbständigkeit gelebt, diese aber zu Gunsten einer 50 % Stelle stark reduziert. Die Umsätze/Gewinne der Selbständigkeit sind von Jahr zu Jahr immer weiter zurückgegangen.
Dies lag zum einen daran, dass ich weniger Zeit dafür zur Verfügung hatte, zum anderen daran, daß meine Frau (Nicht-Europäerin) meine Arbeit zu Hause stark gestört hat, weil sie die Meinung vertritt, zu Hause ist nur Platz für Privatleben.
Seit einigen Monaten hat sie wieder Kontakt zu Ihrem Ex-Mann und übernachtet öfters bei ihm. Es wäre aber rein freundschaftlich, meint sie.
Andere Freunde hat sie kaum, sie ist sehr launisch, herschsüchtig und hat massive Integrationsprobleme. Irgendwie kommt sie mit keinem aus, schon gar nicht mit mir. Sie hat sich in den paar Jahren sehr verändert.
Meine Arbeit hat sie öfters sabotiert.
Endlich hat sie jetzt einen Minijob angenommen. Ich möchte, dass sie jetzt voll arbeiten geht (unser Kind ist ganztags im Kindergarten), dann können wir uns von mir aus trennen.
Die Erziehung übernehmen wir beide (Betreuung evtl. im Wochenrhytmus).
Was ich kaum einsehe ist, so weiter zu arbeiten, um ihr ein schlankes Leben zu ermöglichen und dabei mit 930 Euro rumzukrebsen.
Wenn der Schnitt der Selbständigkeit gerechnet würde (Unterhaltsberechnung), würde sie noch deutlich mehr bekommen als z.B. bei einer Berechnung nach dem Einkommen von 2008.
Und das, obwohl sie mir nur Steine in den Weg gelegt hat und nie hinter meiner Selbständigkeit gestanden ist.

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#5
 Von 
guest123-2156
Status:
Schüler
(463 Beiträge, 714x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#6
 Von 
Joexxx
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Mir stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, jetzt noch für ca. 1 Jahr 500 Euro monatlich dazu zu verdienen, um diese Summe meiner Frau die nächsten 10 Jahre lang mehr bezahlen zu müssen. Mir bleiben ja eh nur ca 900-1000 Euro übrig.
Gründe, aufzuhören habe ich schon: z.B. Zwischenrufe bei Geschäftstelefonaten (es ist 20 Uhr!... etc.), Bemerkungen meiner Frau ("Dein Büro ist draußen vor der Haustüre") etc. Meine Nachbarn können bezeugen, dass ich die meisten Telefonate auch bei Minusgraden vor der Haustüre führe.
Ich überlege mir ja, ob ich meine Story hier mal posten soll, vermutlich würden sich 50% der Leser aber fragen, ob ich bei Sinnen bin, nachdem, was ich mir schon alles gefallen lassen habe.
Das meiste des bisschen Geldes, dass ich (nach Steuern) zur Seite gebracht habe, ist für Auslandsreisen draufgegangen (Beschaffung von Heiratspapieren, Beerdigung Verwandter von ihr).
Mit Ach und Krach habe ich in den Ehejahren die Hälfte meiner Bafög-Schulden abbezahlt. (Davon steht ihr ja dann auch wieder die Hälfte zu).
Sie lag derweil auf dem Sofa und hat sich "Reich und Schön" angeschaut und rumgemeckert.
Doch bei alle dem kann ich das Ganze nicht völlig bereuen: hätte ich sie nicht geheiratet, wäre mein Kind nicht zur Welt gekommen.
Und das ist das wichtigste für mich, dafür mache ich den ganzen Zirkus seit Jahren mit.
Wie sollte ich diese Frau dazu bringen, mir irgendwelche notariellen Abmachungen zu unterschreiben?
Den Gang zum Anwalt werde ich aber wohl gehen, bevor ich mein Geschäft ganz dichtmache.
Danke, für Deinen Tipp!


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