Missbrauch,häusliche Gewalt ...Hilfe

Ich möchte euch um Tips und Ratschläge bitten wie ich vorgehen kann.
Es ist mir sehr wichtig,weshalb ich wirklich alles versuchen möchte.
Da ich nicht alles was mir wiederfahren ist in einen Thead schreiben kann,hier eine Kurzfassung.
Wer dann noch Fragen hat,der darf sie mir bitte stellen.
Ich wurde missbraucht,von Kleinkindalter an bis in meine Ehe hinein von zehn verschiedenen Personen.
Zwei davon waren mein Vater und mein Großvater ,aber auch andere Personen haben das im Laufe meines Lebens getan.
Viele Jahre habe ich deshalb auch in Kliniken zubringen müssen,allerdings wurde dort der MB nie angesprochen.
Ich bekam meine Kinder,lebte bei meinem Mann und arbeitete ehrenamtlich in Seelsorge und für eine Zeitung.
Während meiner Ehe fanden sexuelle Übergriffe statt,bei denen mein Mann anwesend war,geholfen hat er mir in keinster Weise.
In der Gemeinde durfte ich,nachdem es mir trotz Gebet schlechter und schlechter ging nicht mehr an Veranstaltungen teilnehmen,keine Kontakte mehr haben und viele andere sehr negative Konsequenzen,weshalb ich ausgetreten bin.
Immer wieder schlug mein Mann meine Kinder,meine Schwiegermutter und mich.
Er tut nichts,außer sehr viel arbeiten,sehr viel rauchen,Körperpflege ist ein Fremdwort für ihn.
Für seine Kinder und mich hat er nie was übrig gehabt,er äußerte immer wieder,kein Interesse an uns zu haben.
Als er mich dann im Februar wieder schlug ,so das ich meinen Arm nicht mehr bewegen konnte und mein Oberkörper sehr schmerzte mußte ich im Krankehaus vorsprechen.Meine Schwiegermutter hat mich hingebracht,mitsamt der Kinder.
Als wir wieder nach Hause kamen sprang er herum wie schon direkt nach der Tat und schrie wie hysterisch,ich solle doch die Polizei anrufen,ich würde mich das sowieso nie trauen,schrie herum und war sehr aggressiv.
Ich bat ihn in dieser Weise nicht in der Gegenwart der Kinder vorzugehen,bat ihn die Wohnung lieber zu verlassen bis er sich beruhigt habe,weil die Kinder und ich Angst hätten,da hat er wieder zugeschlagen.
Meine Schwiegermutter hat ihn dann in ihre Wohnung befördert,weil sie gehört hatte,wie die Kinder und ich schrien.
Sie sagte mir,nun kannst du nur noch eines tun und ich kann verstehen wenn du jetzt gehst und wenn du ihn anzeigst.
Das habe ich dann ersteinmal telefonisch getan,mit Rücksprachemöglichkeit der Polizei,so dass ich anrufen konnte,wenn was wäre und sie hätten dann sofort gewußt und wären sofort gekommen und hätten ihn entfernt.
Eigentlich wollten sie das gleich tun aber ich dachte mir,das es für die Kinder erstmal besser wäre,das nun Ruhe wäre,er unten in der Wohnung meiner Schwiegermutter und wir in der Wohnung,und ich versprach den Polizisten,sofort anzurufen wenn was wäre und sofort am nächsten morgen zu kommen.
Dann am nächsten Morgen erstattete ich ANzeige mit Vorbehalt auf Strafantrag.
DIe Bedingung war,das er eine Therapie macht und innnerhalb dreier Monate nichts mehr geschehen würde.
Hm,also jetzt ist es so,das ich dann mit den Kindern getrennt von ihm noch bis April in der Wohnung lebte,er bei meiner Schwiegermutter.
Vom Frauenhaus her wurde mir gut geholfen alles was geregelt werden muß zu regeln.
Ende Februar bekam ich eine Wohnung in einem Ort 5 km vom Wohnort entfernt,dem Ort wo meine Kinder zur Schule gehen.
Während des Märzes renovierten wir und im April zogen wir um.
Das habe ich alleine gemacht,aber danach war es auch ziemlich am Ende mit meiner Kraft.
Ich bekomme Harz 4,hört sich ja für manche bitter an aber es war meine Möglichkeit rauszukommen und wir haben so schon mehr als wir je hatten,bei meinem Mann und vor allem eines,Frieden.
Nun leben wir hier und es könnte gut sein.
Es war ein erster Schritt und ein sehr wichtiger.Die Kinder kamen nach und nach zur Ruhe und ich habe eine Therapie begonnen.
Allerdings wird es nun immer schlimmer,denn ich lebe jetzt in dem Ort in dem ich als Kind lebte,in dem ich missbraucht wurde und ich merke immer wieder,das es nicht gut ist.
Ich assoziere,ich kann fast nicht mehr raus gehen,immer wieder sehe ich die Nähe meines Mannes.Wenn ich aus dem Fenster schaue oder durch die Stadt fahre,ich sehe so sehr viele Orte und Dinge und immer wieder ist er gegenwärtig,der MB.
Deshalb und weil auch meine Kinder sich in der Nähe ihres Vaters nicht mehr wohlfühlen werden wir im nächsten Sommer wegziehen, weiter weg.
Es gibt eine Stadt in Bayern ,bewußt werde ich sie hier mal nicht benennen,auch wenns nach blöden Ängsten auschaut,da leben Vertrauenspersonen von uns und auch einer meiner Brüder.In dieser Stadt möchte ich arbeiten,weshalb ich mich derzeit überwiegend dort bewerbe.
Allerdings weiss ich nicht,wie ich den Umzug und alles das in ein anderes Bundesland schaffen soll,ich lebe ja in Hessen,sollte ich keine Stelle finden,bis nächstes Jahr im Juli.
Nun habe ich viel geschrieben und doch war es eine Kurzfassung,sorry.
Meine Frage an euch ist,was ihr wisst,von finanziellen Hilfen,vielleicht Stiftungen oder anderes,die mir helfen könnten?
Habt ihr Tipps oder Ideen oder konkrete Anregungen?
Würde mich sehr über Antworten freuen,Cornetta

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