Geteiltes Sorgerecht, Umzug

23. November 2010 Thema abonnieren
 Von 
Nimoe
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Geteiltes Sorgerecht, Umzug

Hallo alle zusammen!

Ich hoffe, mir kann hier jemand weiterhelfen.
Folgendes:
Ich habe drei Kinder mit meinem Exmann. Wir sind schon seit acht Jahren getrennt, seit sieben Jahren geschieden. Die ersten Jahre lebten alle Kinder bei mir und der Umgang hat regelmäßig jedes zweite Wochenende und je eine Woche an Weihnachten und im SOmmer stattgefunden. Das ist auch jetzt noch so. Mein Exmann lebt ca 30 km entfernt.
Seit drei Jahren lebt mein jüngster SOhn bei seinem Vater. Dies geschah damals, da ich meinen Exmann unter Druck setzten mußte, damit er endlich Unterhalt zahlt. Da plötzlich versuchte er, alle Kinder zu sich zu holen und versprach ihnen Sachen wie Kinobesuche, Ausflüge in Freizeitparks, TV im Zimmer, ect. Mein Jüngster hat daraufhin darauf behaart zum Vater zu ziehen. Er war damals 5 Jahre alt.
Meines damaligen Erachtens nach war es richtig ihn gehen zu lassen, da es mir wichtig war, das es ihm gut geht und er sich wohl fühlt. Ich dachte, das es egoistisch von mitr wäre ihn auf Biegen und Brechen zu zwingen bei mir zu bleiben.
Ich habe mich mit meinem Exmann an einen Tisch gesetzt und habe mich ausführlich mit ihm unterhalten und wir zwei einigten uns darauf, das mein Sohn zu ihm zieht und er ihn nach bestem Wissen und Gewissen bei sich aufnimmt und sich um ihn kümmert. Mein Jüngster hat Sprachprobleme. Wir einigten uns darauf, das mein Sohn im Wechsel immer jedes zweite Wochenende zu mir kommt, damit die Geschwister sich jedes WOchenende sehen und in den Ferien ist er auch überwiegend auf eigenen Wunsch bei mir.
Vor zwei Jahren habe ich erneut geheiratet und die Beziehung aller Kinder zu ihrem Stiefvater ist innig und sehr stabil. Auch mein Exmann und er verstehen sich gut miteinander. Wir sind alle bemühnt ein gutes Verhältnis zueinander zu halten.
Nun ist mein Mann bei der Bundeswehr und er ist 200 km von hier entfernt stationiert, weshalb wir uns entschieden haben ihm im März zu folgen. Ich selbst bin seit zwei Jahren wieder Hausfrau und kümmere mich nur um die Kinder. Mein Exmann ist berufstätig und mein Jüngster den Tag über in der Schule und im Hort.
Mein Sohn hat nunn den Wunsch geäußert mit uns mitzugehen. Ich habe ihn eingehend darüber aufgeklärt, das es eine neue Umgebeung, neue Leute, neue Schule, ect. geben wird und er is tbei seinem Stand geblieben.
Zudem verhielt er sich in den letzten beiden Jahren auffällig, war vermehrt aggresiv anderen Kindern gegenüber, kotete ab und dann ein und sein verbaler Ausdruck ist alles andere als wünschenswert für einen Achtjährigen.
Seit Monaten stehe ich nun mit dem Hort in Verbindung und hatte auch schon Gespräche diesbezüglich, d aich der Meinung war, das meinem Sohn geholfen werden muß in Form einer Therapie oder einem Training.
Leider ist es nicht einfach meinen Exmann die Problematik klar zu machen und er packt es auch nicht wirklich an. Es fällt ihm schwer es zu akzeptieren, zumal ich ja seine Exfrau bin. Ist es da nicht immer schwer? Auch meine Hilfsangebote lehnt er regelmäßig ab und schließt mich kategorisch bei Problemen aus. Gutes Zureden meinerseits ignoriert er.
Meine Frage nun: Ich bin verheiratet, Hausfrau und ich ziehe weg vom Vater der Kinder. Kann er gerichtlich vorgehen? Und, wie hoch sind meine Chancen das ich meinen Jüngsten mitnehmen kann?
Mein Ältester geht auf das Gymnasium und meine Tochter ist in der vierten Klasse und kann nach jetztigem Stand auf das Gymnasium. Beide leben bei mir.
Mein Jüngster geht auf eine Sprach- und Heilschule und mittlerweile befindet er sich in der zweiten Hosptation,d. h., das es versucht wird ihn in einer normalen Grundschule zu integrieren. Allerdings kotet er nach wie vor manchmal ein, wird gewalttätig bei Auseinandersetzungen mit anderen Schülern oder Hortkindern, ist sehr PC- und TV- fixiert und wirft mir Ausdrücken nur so um sich.
Was kann ich tun?
Ich möchte mit dem Vater nicht streiten und ich wünsche mir, das die Kinder und er sich regelmäßig sehen. Ich wäre auch bereit ihm entgegen zu fahren an den Wochenenden. Ich denke, der Vater ist genauso wichtig wie die Mutter. Aber ich sehe, das mein Exmann es nicht hinbekommt.
Er weiß noch nichts und ich weiß noch gar nicht wie ich es ihm sagen soll.
Kann mir bitte jemand einen Rat geben und mich rechtlich aufklären?
Vielen lieben Dank!!!

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
charlykessia
Status:
Beginner
(143 Beiträge, 38x hilfreich)

Also, als Mutter würde ich kämpfen.

Einkoten ist ein deutliches Zeichen dafür, daß etwas nicht stimmt. Einerseits wird etwas zurückgehalten, andererseits ist es auch eine Demonstration, also bewußtes ärgern/zeigen.
Das zeigt ja auch dein Sohn. Er ist aggressiv, aber er hält sich auch zurück.
Kinder-und Jugendpsychiater helfen bei sowas.

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