Elternunterhalt für Eingliederungshilfe? Muss ich meinen aktuellen Job angeben?

18. April 2018 Thema abonnieren
 Von 
Barbablanco
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 1x hilfreich)
Elternunterhalt für Eingliederungshilfe? Muss ich meinen aktuellen Job angeben?

Hi,

ich habe einen schlechten Kontakt mit meiner Mutter und das ist eine lange Geschichte, bei der viel von Ihrer Seite aus falsch gelaufen ist. Ich habe sehr lange gearbeitet, um mein Leben nach einer schweren Kindheit auf die richtige Bahn zu bringen.

Anfang dieses Monats habe ich dann einen super Job gefunden und bin in eine schöne Wohnung gezogen. Nun bin ich völlig pleite und hab nicht mal Möbel, aber Ende des Monats kommt Gehalt und alles ist wieder etwas besser.

Jetzt kam ein Brief, dass ich Elternunterhalt zahlen soll, weil meine Mutter Eingliederungshilfe bekommt - minndestens 200€/Monat nach Nachfrage sind es aber eher 500-600€ pro Monat. Über der Einkommensgrenze bin ich auf jeden Fall mit dem neuen Job. Allerdings berechnet das SA (Sozialamt) die Zahlungsfähigkeit anhand der letzten 12 Monatsbeträge (obwohl letztendlich doch das Gehalt ausschlaggeben für die Zahlungsfähigkeit ist --> Ich könnte also auch jetzt schon zur Kasse gebeten werden, obwohl ich vll noch 500€ habe). Da es mein erster Monat im Job ist, habe ich natürlich gar keine Verdienstbescheinigung für diesen Monat und würde dem SA gar nichts von dem neuen Job sagen und einfach nicht den Antrag ausfüllen, sondern in freier Form Auskunft über meine letzten 12 Monaten geben (rechtlich darf ich in freier Form Auskunft geben). Jetzt ist natürlich die Frage, macht das SA einen Datenabgleich und weiß, dass ich ab April einen besseren Job habe bzw. dass ich nun sozialversicherungspflichtig beschäftigt bin?

Nur um das nochmal zu sagen: Ich würde keine Falschaussage machen. Ich würde in freier Form Auskunft geben und über meine aktuelle Tätigkeit einfach überhaupt nichts schreiben. Ich würde lediglich wahrheitsgemäß meine letzten 12 Gehaltsabrechnungen einreichen und einhergehend sagen, dass ich finanziell nicht in der Lage bin, Unnterhalt zu zahlen (was auch stimmt!).

Ich würde mich total über Antworten freuen!



-- Editiert von Barbablanco am 18.04.2018 23:31

-- Editiert von Barbablanco am 18.04.2018 23:33

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3092x hilfreich)

Anleitung zum Betrug werden Sie hier kaum bekommen. Nur so viel: ist es Ihnen lieber, zu einem späteren Zeitpunkt dann ggf tausende von Euros nachzahlen zu müssen? Sollten Sie dann nicht (mehr) leistungsfähig sein, wird Sie das nicht von der Zahlungsverpflichtung entheben.

Mit einem solchen "Sparmodell" sind schon etliche Leute tief in den Graben gerutscht.

http://www.rechtsanwalt-straka.de/Informationen/Elternunterhalt/elternunterhalt.html

Signatur:

"Valar Morghulis"

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#2
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo,

wie hoch ist den dein Nettoeinkommen?

edy

Signatur:

Ein freundliches "Hallo" setzt
sich auch in Foren immer mehr
durch.

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#3
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38461 Beiträge, 14007x hilfreich)

Für mich ist die Kernfrage, als Einstieg, was für eine Eingliederungshilfe für was geleistet werden soll.

wirdwerden

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#4
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8071x hilfreich)

Die Mutter ist im Heim? Sonst muss man als Kind ja nur zahlen, wenn man über 100000 Euronen im Jahr verdient.

Signatur:

Nur wer sich bewegt, hört seine Ketten rasseln.

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