Ausziehen mit 17.

15. Dezember 2015 Thema abonnieren
 Von 
Soophiaaalii
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Ausziehen mit 17.

Hallo,
Ich bin 17 Jahre alt, und habe vor auszuziehen, da es Zuhause einfach nicht klappt. Anfangs dachte ich noch es wäre durch meine Pubertät so, dass es so schlimm ist, wie es halt ist. Doch dies geht schon seit fast 3 - 4 Jahren so, dass mein Stiefvater mich tyrannisiert. Er und meine Mama haben zusammen ein Kind bekommen und man merkt voll das es sein eigen Fleisch und Blut ist. Er ist auch sehr ich sage mal "Machtergreifend" und sucht jeden kleinen Fehler an mir. Zumal ich schon nichts mache, ich komme von der Schule und lerne, am Wochenende treffe ich mich dann mit Freunden, wenn ich mal eine Minute zu spät bin dann bekomme ich sofort ärger mit der Begründung das wir lernen sollen pünktlich zu sein, obwohl das so selten vor kommt. Und meine Mama macht er auch runter, das sie nichts ist ohne ihn und alles. Aber gegen ihn kommt man einfach nicht an, ich möchte nur noch ausziehen.
Die Frage ist: An wen kann ich mich wenden, wenn ich Ausziehen möchte und habe ich überhaupt eine Chance ?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8070x hilfreich)

Zitat:
Doch dies geht schon seit fast 3 - 4 Jahren so, dass mein Stiefvater mich tyrannisiert.

Was genau macht dein Stiefvater? Wie genau tyrannisiert er dich?
Was ist so schlimm?
Was bedeutet, er ist machtergreifend?
In welcher Form bekommst du "Ärger"?
Butter bei die Fische. Mit so allgemeinen Angaben, wie du sie hier bisher machst, ist kaum Hilfe zu erwarten.

Wenn die Situation im Elternhaus unerträglich ist und somit die Schulische Laufbahn gefährdet ist, dann kann das Jugendamt helfen.


-- Editiert von altona01 am 15.12.2015 15:44

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#2
 Von 
Soophiaaalii
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Naja wenn meine Mama arbeiten ist, und ich dann alleine mit ihm bin. Redet er nicht mit mir geschweige denn hört mir zu. Doch wenn er mal den Mund auf bekommen hat, dann kommt nur Kritik. Ich bekomme oft zu hören das ich dumm sei, und keine Verantwortung über nehme, aber im gleichen Moment soll ich meinen Bruder babysitten. Er lügt auch manchmal meine Mama an das ich Sachen getan habe die ich nicht gemacht habe.
Ich kann das wirklich schwer beschreiben. Aber ich habe schon mit meiner Tante und meinem Freund drüber geredet, wir haben auch schon mit meinen Eltern darüber geredet, doch es hat einfach nicht klick gemacht. Jetzt ist er denke ich noch böser auf mich, weil er jetzt jedes kleine Detail genau beobachtet und sofort Laut wird.

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#3
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)

Deine Mutter scheint nach der Beschreibung keine Unterstützung bei deine Plänen zu sein.
Wenn du nicht z. b. mit ihrem Einverständnis bei den Verwandten wohnen kannst, wird es schwierig.
Wann wirst du denn 18 und kannst deine Entscheidungen alleine treffen?
Ein weiteres Problem wird dann die Finanzierung. Du wirst wohl dann auch noch Schüler/Azubi sein?

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#4
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16510 Beiträge, 9299x hilfreich)


Also im Prinzip das, was alle Kinder erleben, die ein "autoritätes" Elternhaus haben.

Da wird das Jugendamt nicht eingreifen. Zumal das "eingreifen" nicht bedeuten würde, dass eine eigene Wohnung zur Verfügung gestellt wird, sondern die Unterbringung in einer sozialpädagogisch betreuten Wohngruppe.

Realistisch: Zähne zusammenbeißen und warten bis man 18 ist.
In der Zwischenzeit überlegen, wie man die Wohnung außerhalb des Elternhauses dann finanzieren kann.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8070x hilfreich)

Das wird so nichts. Ein Platz in betreutem Wohnen kostet so zwischen 1800 und 3000 Euro im Monat. Das wäre die Alternative, wenn das Jugendamt meint, dass hier keine Familienhilfe mehr helfen kann. Und dafür reicht in der Regel eine Kritik an der Kommunikation nicht aus. Dennoch kannst du immer zum JA gehen und sagen, du brauchst Hilfe. Weil auch bei solchen Kommunikationsproblemen kann ein Familienhelfer helfen, der wird vom JA beauftragt. Und wenn der dann meint, reden hilft nicht, dann kann es auch in betreutes Wohnen gehen. Bei uns wohnen die Jugendlichen jeder in einer eigenen Wohnung, aber zugegeben ist das eher selten, meistens muss man sich mit mind. einem Mitbewohner arrangieren.

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