Selbstständig mit Bahnbuchungen?

9. Februar 2018 Thema abonnieren
 Von 
Pizzamanne
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Selbstständig mit Bahnbuchungen?

Ich bin Manfred, 35, hauptberuflich Lehrer. Seit ich vor 2 Jahren länger krank war hab ich mich sehr viel mit Bahnbuchungen beschäftigt und habe viele Lücken im System gefunden, mit denen man die Preise bei Buchungen stark reduzieren kann.
Nun ist es so dass man neuerdings im System auch für fremde Personen buchen kann, was ich auch bereits gemacht habe.

Nun beschäftigt mich die Frage ob ich aus diesem Hobby einen ernsthaften Nebenerwerb machen soll. Und ob ich das überhaupt darf und was ich alles hierfür erfüllen müsste.

Vielleicht kann mir da das Forum Ratschläge geben?

Vielen Dank im Voraus

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5 Antworten
Sortierung:

#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119627 Beiträge, 39758x hilfreich)

Und man sollte bedenken: solche systembedingten Lücken könne von heute auf morgen verschwinden. Wenn diese das einzige Fundament der geschäftlichen Tätigkeit sind, sollte man
- die AGB in jedem Falle von einem Anwalt formulieren lassen.
- einen Plan B haben



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
susii22
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 19x hilfreich)

Wäre sehr vorsichtig an deiner Stelle. Heute ist die Lücke noch da, morgen ist die zu.

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Ladida
Status:
Frischling
(39 Beiträge, 32x hilfreich)

Soweit ich weiß, gibt es solche ähnlichen Angebote schon (als Website und als App), sogar EU-weit, schau mal hier: https://www.trainline.eu/
Allerdings weiß ich nicht, ob damit die von Dir gefundenen Systemlücken ausgenutzt werden; die nehmen aber jedenfalls schonmal Sonderpreise mit und kombinieren das Ganze geschickt. Das dürfte algorithmustechnisch nicht ganz trivial sein. Du kannst ja mal vergleichen, ob Du es billiger kannst :-)

Aber: das teuerste, schwierigste wird die Vermarktung sein, da auf alle Konsumenten ohnehin ein Dauerregen an Werbung und "Kaufberatung" herunterprasselt - und jeder und alles hat eine eigene App. Daneben wirbt die Bahn selbst mit Spartickets, auch in ungewöhnlichen Sonderaktionen mit Schoko-Zucker-Brotaufstrichherstellern, Discountern, usw.

Alternative: vielleicht im kleinen Kreis unter Kollegen, etc. mal anbieten und z.B. sich die Hälfte der Ersparnis in Form von leckeren Dingen übereignen lassen :-)

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
eh1960
Status:
Senior-Partner
(6266 Beiträge, 1498x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Und man sollte bedenken: solche systembedingten Lücken könne von heute auf morgen verschwinden.

Für eine, die beseitigt wird, tauchen üblicherweise zwei neue auf...

Ich betreibe das ja nur als Hobby (das Suchen und Finden von Lücken und anderen Absonderlichkeiten in Bahn- und ÖPNV-Tarifen), aber die Idee, das als Geschäftsmodell anzubieten, ist ausgesprochen charmant.

Die Tarifsysteme werden eh nur alle paar Jahre angepasst, und mit etwas Findigkeit kann man gerade im Nahbereich die Fahrtkosten nicht selten um bis zu 30 Prozent drücken. Und das ganz legal... (Manchmal reicht es schon, statt einer Fahrkarte zwei zu kaufen, die jeweils für eine Teilstrecke gelten. Das ist zulässig, sogar dann, wenn der Regionalexpress z.B. gar nicht an dem Punkt hält, wo das Ticket geteilt wird. Sagt die DB AG...)

Signatur:

Eine "UG" gibt es nicht. Es gibt nur die "UG haftungsbeschränkt".

1x Hilfreiche Antwort

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