Trennung Belgien-Frankreich-Deutschland

8. Mai 2013 Thema abonnieren
 Von 
guest-12312.06.2013 12:30:34
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 2x hilfreich)
Trennung Belgien-Frankreich-Deutschland

Ich bin Französin, mein Partner Belgier. Wir haben einen Sohn von 4 Jahren und wir leben in Deutschland. Bevor wir nach Deutschland kamen, haben mein Partner und ich ein „Wettelijke Samenwoning" also ein gesetzliches zusammenwohnen bei unsere Belgische Gemeinde abgeschlossen.

Mein Partner hat mich vor nun 3 Monate verlassen, ohne ein Wort zu sagen, er lies mich ohne Geld zurück, fragt sich nicht ob sein Sohn etwas zu essen hat. (Er verbot mir arbeiten zu gehen und setzte mich so mehr und mehr in eine finanzielle Situation der Abhängigkeit, was mir erst jetzt bewusst wird).

Heiratsanträge und versprechen wurden ein paar Mal gemacht, welche ich stolz und voller Liebe annahm. Ich kaufte ein Hochzeitskleid. Diese Hochzeit wurde dann aber plötzlich immer wieder verschoben weil seine Tochter (23 damals) aus erster Ehe nicht einverstanden war mit unsere Beziehung, da ihre Mutter und ihr Vater zusammengehörten und nicht wir.
Diese Tochter die mich im 8en Monat schwanger mit unserem Sohn ohne Grund schlug bei unserem Kennen lernen.
Seitdem nur Intrigen, Manipulationen seitens der Tochter.
Unsere Beziehung war wegen dieser Tochter nicht einfach.

Es kam mit der Zeit heraus dass in der vorherigen Beziehung ebenfalls schon Gewalt herrschte. Die Ex befindet sich in einer Psychiatrischen Einrichtung und die Tochter Konsultiert einen Psychologen nach dem Anderen seit Jahren schon.

Ich bin Hausfrau und Mutter seit Beginn denn er verbot mir arbeiten zu gehen, das heißt keine Rente, keine Ersparnisse für 7 Jahren. Er sagte, ich bräuchte mir keine Sorgen machen, dass er finanziell für mich aufkommt. Ich solle für den Haushalt und das Kind sorgen. Er hat auch immer wieder gesagt das durch diesen Vertrag des gesetzlichen zusammenwohnen vorgesorgt wäre und das ich dadurch anrechte hätte auf seine Rente. (Was sich heute als eine Lüge herausstellt).

Vor ca. 1 Jahr habe ich anzeige gegen ihn erstattet wegen Gewalt, welche ich aus angst wieder zurückgenommen habe aus angst da er mich bedrohte.

Ich kam dahinter das er sich hier in Deutschland bei unserer Gemeinde sofort abgemeldet hat und auch schon 1 Woche später eine Wohnung in Belgien bezog.
Die Trennung an sich ist hier nicht das Thema denn ich, wir sind nun sicher vor Lügen, verbaler Gewalt, herum Geschreie, Manipulationen, Intrigen. Meinem Sohn wird nicht mehr ins Gesicht geschlagen auch werden ihm die Hände und Füße nicht mehr gedreht.
Ich muss nicht mehr angst haben von hinten angefallen zu werden und geschlagen zu werden.
Die Art der Trennung selber ist unglaublich, der brutale Bruch und das verlassen des Kindes, ohne mir die Möglichkeit zu geben mich neu zu organisieren. Und er hätte abwarten können bis ich meine Operation hinter mir habe!
Ich war ihm eine Stütze in der ganzen Zeit, er als es einmal um mich gehen soll,
nimmt seine Füße unter die arme und läuft weg?

Ob ich rechte habe und welche weiß ich nicht, wenn ein Partner von
Anfang an einen belügt, einem die Ehe verspricht und Sachen verschweigt und uns somit mein Sohn und mich selber wissentlich in Gefahr gebracht hat, außerdem wenn beide um die es geht zur Gewalt neigen. Denn mein Partner wusste dass seine Tochter Psychische Probleme hat.
Momentan sind wir Hart 4 Empfänger und hier auch einmal einen Dank an die Ämter dass Sie uns so schnell geholfen haben und aufgefangen haben.
Für den Sohn bezahlt er Unterhalt.
Was ist aber mit mir?

Alle von mir Kontaktierten Anwälte winken ab wegen schwieriger Konstellation.
Nun habe ich einen Termin in Belgien und habe wenig Hoffnung dass man mir dort helfen kann da ich ja nicht dort lebe.

Kann mir jemand eine Rat geben, was ich tun soll und wie?
Ich möchte nichts weiter als meine 7 Jahre Rentenansprüche!!!!

Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben mein Posting zu lesen und ich wäre dankbar für jeden Rat





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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8070x hilfreich)

quote:
Ich möchte nichts weiter als meine 7 Jahre Rentenansprüche!!!!


Welche Rentenansprüche?
In D. gibt es keine Möglichkeit, an den Rentenansprüchen des nicht verheirateten Ex-Partners beteiligt zu werden.
Auch nicht, wenn einem der Partner [color=red]verboten [/color] hat, arbeiten zu gehen. Denn das darf niemand dem Partner verbieten. Versprechen und Lügen ändern nichts an der Rechtslage.

Es gibt da Zeiten, die nach deutschem Recht für die Rente berücksichtigt werden können.
http://www.bz-berlin.de/ratgeber/finanzen/kinder-erhoehen-die-rente-fuer-muetter-article1223619.html

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2x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest-12312.06.2013 12:30:34
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 2x hilfreich)

Guten Abend Hamburgerin01

Als gute „ nur Hausfrau dachte ich an alles – an die Wäsche von heute, ans Essen von morgen, an die Kinderbetreuung und Kindererziehung, gleichzeitig erfüllte ich noch die Erwartungen an die Partnerschaft und an das Zusammenleben, forderte nie etwas und vergaß mich dabei selber.
Erledigte noch viele Sachen mehr.
7 Jahre Beziehung ohne eigenes Einkommen und später nun Altersarmut nur weil ein Mann dann einfach sich aus dem Staube machen kann und sich verlassen kann das die Allgemeinheit für einen einspringt?
Als späte Mama nun 47 habe ich ja sicherlich tolle aussichten auf eine Job, den ich erst suchen kann wenn ich meine OP hinter mir habe. Diese OP kann nur stattfinden wenn mein Blutdruck normale Werte zeigt.


Ich denke dass hier in einem solchen Fall gesetzlich etwas sich ändern müsste.


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1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38435 Beiträge, 14001x hilfreich)

Nun ja, wegen sieben Jahren Unterbrechung von Renteneinzahlungen lebt man ja nicht in Altersarmut. Bleiben doch noch immer viele Jahre übrig, in denen man arbeiten kann und in die Rentenkasse einzahlen. Und vor dem Kind, da waren doch auch schon mindestens 20 Jahre, die rententechnisch zu berücksichtigen sind?

wirdwerden

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-- Editiert wirdwerden am 13.05.2013 13:59

2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
muemmel
Status:
Unbeschreiblich
(32869 Beiträge, 17264x hilfreich)

Es sind ja keine 7 Jahre - für die Kindererziehung werden ihr drei Durchschnittsverdienst gutgeschrieben (http://www.test.de/Gesetzliche-Rente-Eltern-bekommen-81-Euro-Rente-pro-Kind-4201081-0/).

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" Lebenslänglich sind NICHT 25 Jahre!"

-- Editiert muemmel am 13.05.2013 14:20

1x Hilfreiche Antwort

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