schön guten Tag,
ich hätte gern einen Rat bzgl. der "Verteilung" des Geldes unsrer Mutter.
Fakten: wir sind 3 Geschwister, wovon 2 Kinder (3 und 1) haben - ich nicht.
unsere Mutter hat keine Geschwister, Eltern und ist verwidwet.
meine Mutter hat ein 6-stelliges Vermögen, welches sie sich aufspart, um sich davon eventuell mal pflegen zu lassen. Den "Rest" werden wir 3 Kinder erben.
Nun ist unsere Mutter sehr großzügig und gibt meinen beiden Geschwister viel Geld für die Enkel:
zb:
100,-- € pro Monat pro Enkel an die Eltern - für Enkel (welches für Hausfinanzierung genommen wird)
2000,-- € pro Enkel für Führerschein
Urlaube der Enkel werden bezahlt.....
(Enkel sind 8, 13, 16 und 18)
usw.....
wir, kinderlos, erhalten nichts.
ist das ok?
freue mich auf Info
Danke
Eckard
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Vermögen unserer Mutter
Testament oder Erbe?
Testament oder Erbe?
Rechtlich gesehen ist das ok, da eure Mutter mit ihrem Vermögen tun und lassen kann was sie will.
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ok, danke für die schnelle Antwort.
was wäre denn, wenn unsrer Mutter ihr komplettes Vermögen ihren Enkeln schenken würde??
wäre das auch ok??
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sehr geehrter Stasi123,
ich sehe, auch Sie sind hier erst seit heute angemeldet.... und "maßen" sich solche Antworten zu!?!?
meinerseits ging es um die rein rechtliche Klärung.
Meine Frau und ich sind sehr gut verdienende Doppelverdiener. Auch wir unterstützen (gerne!!) unsere Nichten und Neffen mit großzügigen Unterstützungen...
ich denke, dies hier ist kein Forum um unqualifizierte Äußerungen von sich zu geben; sonder seine Erfahrung auszutauschen....
ich wünsche Ihnen viel viel Glück ihr Leben zu leben
Eckard
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Korrekt ist wohl, dass es niemanden was angeht, warum Du diese Frage stellst.
Aber es ist doch eigentlich schon logisch, dass jeder zu Lebzeiten mit seinem Geld machen kann, was er will. Wenn ich Milliardär bin und Kinder habe, die natürlich irgendwann gerne mein Geld haben wollten, dann werden aber auch die mich nicht daran hindern können, es auf der Straße unter den Armen zu verteilen, denn das darf ich doch sehr wohl! Dürfte ich das nicht, wäre ich wohl meiner Mündigkeit und meines Eigentums gleichzeitig beraubt.
Die Frage würde dann spannend, wenn die Mutter verstorben wäre und in ihrem Testament stünde geschrieben, dass alle was bekommen, aber ihr nicht.
Zu Lebzeiten... stellt sich die Frage ZUM GLÜCK nicht!
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Wenn die Mutter mehr als die Hälfte ihres Gesamtvermögens verschenkt, dann können unter gewissen Randbedingungen für Dich durchaus Anprüche (Pflichtteilergänzungsanspruch) nach dem Tod Deiner Mutter gegen die Erben entstehen.
Wenn der Umfang weniger als die Hälfte des Gesamtvermögens ausmachen, dann bestehen für Dich unter keinen Umständen Ansprüche.
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eigentlich habe ich die Frage gestellt, um zu wissen ob es rechtens ist, was meine Geschwister tun....
nämlich das Geld ausgeben, welches unsere Mutter für die Enkel vorgesehen hat....
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quote:
Wenn die Mutter mehr als die Hälfte ihres Gesamtvermögens verschenkt, dann können unter gewissen Randbedingungen für Dich durchaus Anprüche (Pflichtteilergänzungsanspruch) nach dem Tod Deiner Mutter gegen die Erben entstehen.
Aber wirklich NUR unter gewissen Umständen. Solche lassen sich hier aber nicht erkennen, bloß, weil die Enkelkinder unterstützt werden. Beim TE kann ja kein Enkelkind unterstützt werden, es ist keines da.
Für die andere Familie, die das Geld für andere Zwecke ausgibt, ließe sich VIELLEICHT was konstruieren, wobei es sehr schwer wird, hier den Nachweis zu führen, wofür das Geld im Einzelnen ausgegeben wurde.
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Mal ganz klar formuliert: was die Mutter mit ihrem Geld macht, das geht niemanden etwas an. Und wenn sie lieber mit warmer Hand schenkt als mit kalter vererbt, dann ist das nachvollziehbar. Die Enkel sind jetzt jung und brauchen jetzt Geld. Nicht, wenn sie etabliert sind.
Wie die Mutter überprüft, was mit dem Geld gemacht wird, auch das ist ausschließlich Angelegenheit der Mutter. Es geht Euch einfach nichts an. Und ganz ehrlich, ich wäre schon pikiert, wenn sich eines meiner Kinder in mein Ausgabeverhalten einmischen würde.
wirdwerden
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ok, vielen Dank für die hilfreichen Antworten
(für die unverschämten Antworten nicht!!)
wo ich nun die Antworten lese, klingt alles logisch.
hauptsächlich war meine Frage:
muss unsere Mutter nicht alles "gerecht" an die nächsten Erben "verteilen"? (also an ihre 3 Kinder)
also, diejenigen mit weniger und gar keinen Enkeln "auszahlen"???
aber so wie ich das nun versehe, nur dann, wrnn die Summe größer ist....
besten Dank
Eckard
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quote:
muss unsere Mutter nicht alles "gerecht" an die nächsten Erben "verteilen"?
Doch, klar, muss sie. An die ERBEN. Derzeit gibt es aber solche noch nicht, die Mutter lebt ja noch
Anders sieht es mit der Frage aus, ob es rechtens ist, dass die Kinder das Geld, welches für die Enkel gedacht ist, einfach selbst ausgeben. Da könnte die MUTTER was machen. Aber kein anderes Kind, das sich daran stört. Und wenn die Mutter das so hinnimmt, ist es wiederum ihre Sache.
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#Doch, klar, muss sie. An die ERBEN.#
Nö, muss sie nicht - sie könnte auch ihren Briefträger zum Alleinerben einsetzen. Es gibt einen Anspruch, auf eine (gerechte) Vererbung.
#aber so wie ich das nun versehe, nur dann, wrnn die Summe größer ist....#
Nein auch wenn die Summe größer ist, spielt das keine Rolle.
Zu Lebzeiten kann die Mutter mit ihrem Vermögen tun und lassen was sie will; nach ihrem Tod könnten die Kinder ggf. Pflichtteilsergänzungsansprüche haben.
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quote:
Nö, muss sie nicht - sie könnte auch ihren Briefträger zum Alleinerben einsetzen. Es gibt einen Anspruch, auf eine (gerechte) Vererbung.
Du wolltest wohl schreiben "keinen". Fakt ist aber nunmal, dass sie als Erben einsetzen kann, wen sie will. Dennoch gibt´s Pflichtteile. GERECHT verteilen muss man gar nix, aber darauf brauchen wir nicht näher einzugehen. Ich meinte damit, dass im Nachhinein so oder so die Gerechte - also nach der Rechtsprechung gültige (und das ist dann gerecht) Erbfolge verlangt werden kann. Aber eben nur von einem Erblasser und nicht von der großherzigen, lebendigen Mutter. Wobei ich auch da schon von Streitfällen zu Lebzeiten gehört habe, es gibt eben alles
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Warum sprichst Du nicht einfach mal mit Deiner Mutter über Deine Bedenken. So, wie ich das sehe, geht es Dir doch eigentlich nur darum , dass das Geld , das Deinen Nichten und Neffen zu gute kommen soll, nicht dort ankommt. Diesen Umstand kann aber nur Deine Mutter selbst bereinigen.
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#Du wolltest wohl schreiben "keinen".#
Sorry, das stimmt!
#Dennoch gibt´s Pflichtteile#
#Ich meinte damit, dass im Nachhinein so oder so die Gerechte - also nach der Rechtsprechung gültige (und das ist dann gerecht) Erbfolge verlangt werden kann.#
Ein Pflichtteilsanspruch ist aber kein Erbanspruch, sondern lediglich ein Anspruch auf Auszahlung in bar.
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quote:
Ein Pflichtteilsanspruch ist aber kein Erbanspruch, sondern lediglich ein Anspruch auf Auszahlung in bar.
Ist doch unerheblich. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man ja nicht über´s Erbe diskutieren braucht, solange die Mutter lebt. Was es nachher zu vererben gibt, darüber kann man sich den Kopf zerbrechen, wenn dem nicht mehr so ist. Wenn das dann die größte Sorge ist, Hut ab^^
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