Mutter im Heim verstorben, hatte Betreuung.....

19. April 2018 Thema abonnieren
 Von 
Mäuselchen
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 2x hilfreich)
Mutter im Heim verstorben, hatte Betreuung.....

Guten Abend zusammen,
Kurzer Sachverhalt: Meine Mutter ist kürzlich im Alten / Pflegeheim verstorben. Sie hatte auch eine Betreuung, welche derzeit aber im Urlaub ist (noch ca.14 tage).
Nun endet die Zuständigkeit dieser, wenn der Tod des Pfleglings eintritt.
Beerdigung wurde vorher alles organisiert und die Vorbereitungen laufen.
Meine Mutter hat - so lange ich denken kann - immer Geld vom Amt bezogen, zzgl Unterhalt meines Vaters.
War irgendeine Sonderabmachung.
Zimmer wurde bereits geräumt und zu erben gibt es - außer Kleidung, Modeschmuck und einige Bilder - nichts.

Jetzt fragen wir uns, ob vom Amt evtl. noch eine Nachfrage kommen könnte, ob wir das Erbe annehmen oder ablehnen?
Wie läuft das ??
Wo bekomme ich diese Auskunft? Evtl. beim Amt selbst, wo sie gemeldet war?
Oder abwarten?

Vielen Dank im voraus für evtl. Antworten und Hilfe!

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Scappler
Status:
Lehrling
(1176 Beiträge, 749x hilfreich)

Zitat (von Mäuselchen):

Jetzt fragen wir uns, ob vom Amt evtl. noch eine Nachfrage kommen könnte, ob wir das Erbe annehmen oder ablehnen?
Wie läuft das ??
Wo bekomme ich diese Auskunft? Evtl. beim Amt selbst, wo sie gemeldet war?
Oder abwarten?

Vielen Dank im voraus für evtl. Antworten und Hilfe!


Kein Amt wird sich bei euch melden, ob ihr evtl. das Erbe ausschlagen wollt oder nicht.
Da muss man schon selber tätig werden, wenn man das Erbe ausschlagen will und zwar innerhalb von 6 Wochen, nachdem ihr vom Tod des Angehörigen erfahren habt.
Macht man nichts, hat man das Erbe automatisch angekommen.
Möchte man das Erbe ausschlagen, musss man dies beim Nachlassgericht/Amtsgericht machen.

-- Editiert von Scappler am 20.04.2018 10:00

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#2
 Von 
Mäuselchen
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 2x hilfreich)

Hallo Scappler,

Oh.... das wusste ich nicht. Bei meinem Bruder wurden wir angeschrieben.... aber wahrscheinlich der "Rangfolge" wegen.
Vielen Dank!! :-O

Gehe ich dann richtig davon aus, dass ich erst auf den Todesschein warten muss und dann entsprechendes in die Wege leiten kann?
Personalausweis und andere persönlichen papiere hat der Bestatter, um alles nötige in die Wege leiten zu können.
Er hat aber schon meine Adresse angefragt, ob mir "den Abschluss" zuschicken zu können.


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#3
 Von 
Mäuselchen
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 2x hilfreich)

Und nochmal eine Frage hinterher....
Muttern ist Dienstag Abends nach 21 Uhr gestorben.
Donnerstag wurde das Zimmer geräumt.
Mittwochs sah sich niemand von uns in der Lage, überhaupt irgendwas zu machen.

Kann das Heim hier für 2 Tage "Nachrechnung" für das Zimmer stellen?
Meine Tante meinte, so etwas gehört zu haben.
Ich für meinen Teil habwe nun das Amst / Nachlassgericht angeschrieben, das ich jegliches Erbe, sollte etwas vorhanden sein, ausschlage.
habe gleichzeitig darauf hingewiesen, dass es noch eine Schwester gibt, deremn Adresse mir leider unbekannt ist, da keinerlei Kontakt besteht.

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#4
 Von 
cruncc1
Status:
Richter
(8037 Beiträge, 4508x hilfreich)

Zitat:
Ich für meinen Teil habwe nun das Amst / Nachlassgericht angeschrieben, das ich jegliches Erbe, sollte etwas vorhanden sein, ausschlage.

Das genügt nicht! Die Ausschlagung muss beim Nachlassgericht, beim Amtsgericht am Wohnort oder beim Notar erfolgen.

https://dejure.org/gesetze/BGB/1945.html

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#5
 Von 
Mäuselchen
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 2x hilfreich)

Habe diese Ausschlagung beglaubigen lassen und sie wurde "zur Kenntnis genommen".

Nun habe ich heute eine Rechung von "der Leichenschau" aus Limburg bekommen.
Adresse meiner verstorbenen Mutter war angeblich die von mir.

Frage: Da ich das Erbe ausgeschlagen habe (mein Sohn wurde bereits angeschrieben und hat auch ausgeschlagen) , muss ich diese Rechung doch garnicht mehr begleichen, oder sehe ichd as falsch?

Wie gehe ich jetzt weiter vor?
Danke!

0x Hilfreiche Antwort


#7
 Von 
Mäuselchen
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 2x hilfreich)

Hallo Cabel,

Oh... okay.
Ähm... mit dem Besatter wurde bereits mehrmals telefoniert und dieser sicherte mir und auch meinem Neffen (mit diesem telefonierte er zuerst) zu, dass keinerlei Kosten mehr auf uns zukommen würden, da meine Mutter mit Ihrer Betreuung bereits alles geregelt & bezahlt hat. Es gab wohl eine Art Sterbeversicherung.
Er meinte: "Ist zwar knapp, aber es haut noch hin."
er brauchte lediglich eine Adresse, wo er den "ganzen Papierkram" hinschicken kann, wenn alles erledigt ist.

Tja.... dann werd ich in den nächsten tagen wohl die knapp 70 € überweisen.

0x Hilfreiche Antwort


#9
 Von 
Mäuselchen
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 2x hilfreich)

Nein, hat er nicht. Er hat leicht rumgedruckst..... wollte auch nichts sagen. Nur, dass meine Mutter mit Ihrer Betreuung alles ausgesucht und festgemacht hat.
Ich wunderte mich Heute auch, als ich die Rechnung bekam, da die Betreuung mir schrieb, dass keinerlei Kosten hier auf mich zukommen werden.
Sie sagte mir noch am Telefon, dass der Bestatter die Waldbeerdigung mit der Versicherung direkt abrechnen würde, dass ich damit nichts zu tun habe.

Ich habe nun mal die Unterlagen angefordert..... bin gespannt.
Danke für den Tipp!
Ich wusste nicht, dass das möglich ist.

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#10
 Von 
Mäuselchen
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 2x hilfreich)

So.... kurzes Feedback:
Habe nun die PVS Info angeschrieben, zugleich mich durchgeforstet, was ich finden konnte.

Die Kosten der Leichenschau gehört nicht "in" in die Sterbegeldversicherung, sondern muss gesondert von den Erben getragen werden.

Werde aber mal abwarten, was und wann die Unterlagen von Bestatter kommen und weitersehen.

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