Hausüberschreibung sinnvoll?

19. April 2017 Thema abonnieren
 Von 
SteveRoth
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Hausüberschreibung sinnvoll?

Folgende Situation: Meine Mutter (82) wohnt alleine in ihrem großen Einfamilienhaus. Zur Deckung ihrer über ihre schmale Rente hinausgehenden monatlichen Kosten wurde das damals vollständig bezahlte Haus vor dreieinhalb Jahren mit 45.000 beliehen (Darlehen ohne Tilgung). Diesen Betrag hat sie in monatlichen Abschlagzahlungen Stück für Stück Verbraucht und nunmehr aufgebraucht. Ein Anschlussdarlehen in o. g. Weise ist aufgrund der seit März gültigen Richtlinie zur Vergabe von Immobilienkrediten nicht mehr möglich, da neben der "Sicherheit Haus" meine Mutter als Darlehensnehmerin nachweisen müsste, dass sie dieses Darlehen zu Lebzeiten tilgen kann (was natürlich nicht geht).
Bank regt an, dass ich als Sohn ein neues Darlehen z. B. wieder in Höhe von 45.000,- aufnehme, abgesichert durch meinen Verdienst und das Haus.
Nun meine Frage: Wäre es, sofern ich diesen Weg gehen würde, sinnvoll, dass sie mir ihr Haus überschreibt? Ziel: Meine Mutter soll weiter in ihrem Haus wohnen können, gleichzeitig möchte ich aber als derjenige, der für sie ein Darlehen aufnimmt, eine Sicherheit haben (Wert des Hauses nebst Grundstück: ca. 360.000,-).
Ergänzende Info zum Thema Erben: Das Testament sieht mich als Alleinerben vor und meine Schwester soll diesem Testament nach nur den Pflichtteil erhalten (ist in der Familie bekannt, die Gründe hierfür darzulegen, würde den Rahmen sprengen).
Einzige Alternative: Sie verkauft das Haus und zieht in eine Wohnung, was sie aber auf keinen Fall möchte.
Über Anregungen, Infos und Tipps würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Steve

-- Editier von SteveRoth am 19.04.2017 20:13

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47501 Beiträge, 16808x hilfreich)

Zitat:
Wäre es, sofern ich diesen Weg gehen würde, sinnvoll, dass sie mir ihr Haus überschreibt?


Ja und sie sollte dann darin ein Wohnrecht erhalten.

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