Haus von Tante/Onkel erben bzw. geschenkt bekommen

17. Juli 2018 Thema abonnieren
 Von 
OliverGreen
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 3x hilfreich)
Haus von Tante/Onkel erben bzw. geschenkt bekommen

Hallo zusammen,

erstmal zur Situation.
Wir haben ein 3 Familienhaus in dem aktuell die Oma, die Tante und Onkel sowie ich wohne. Das Haus wurde vor einigen Jahren von meiner Oma an meine Tante überschrieben. Da meine Tante und Onkel auf die Rente zu gehen, kommt die Frage auf, was geschieht mit dem Haus. Es gibt keine eigenen Kinder. Und ich käme dann als Erbe in Frage. Wir haben auch schon darüber gesprochen. Der Verkehrswert wurde damals auf 100000 geschätzt.

Jetzt zu den Fragen:
Ist es günstiger sich das Haus schenken zu lassen, als zu erben?
Gibt es einen weg das Haus günstig zu bekommen, ohne gleich einen Kredit von 30000-40000 Euro aufzunehmen?
Z.b. zurück zur Oma und dann an mich Enkel?

Bitte hier um einen Rat, da mich die Frage schon sehr belastet.

Vielen Dank im vorraus.

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
cruncc1
Status:
Richter
(8044 Beiträge, 4510x hilfreich)

Zitat:
Ist es günstiger sich das Haus schenken zu lassen, als zu erben?

Die Freibeträge sind dieselben und in diesem Fall sehr niedrig.
Zitat:
Gibt es einen weg das Haus günstig zu bekommen, ohne gleich einen Kredit von 30000-40000 Euro aufzunehmen?

Weshalb musst Du bei einer etwaigen Schenkung einen Kredit aufnehmen?
Zitat:
Z.b. zurück zur Oma und dann an mich Enkel?

Zunächst müsste es aber wieder an die Oma zurück und diese hat ebenfalls nur einen geringen Freibetrag.

https://www.gesetze-im-internet.de/erbstg_1974/__16.html
Zitat:
Bitte hier um einen Rat, da mich die Frage schon sehr belastet.

Du solltest einen Steuerberater aufsuchen.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
OliverGreen
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 3x hilfreich)

Wenn mir das Haus geschenkt werden soll. Muss ich ja den Wert versteuern. Und das kann bei einem Verkehrswert von 100000- 150000euro, doch ganz schnell 30000-40000euro betragen. Dafür muss ich dann einen Kredit aufnehmen oder sehe ich das falsch.

Ein Steuerberater kann mir bei dem Thema eher helfen Ja?

3x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13742 Beiträge, 4362x hilfreich)

Hallo,

eine Möglichkeit wäre, ein Nießbrauchsrecht einzutragen. Damit würde der Wert der Immobilie sinken.

Eine andere (weitere), erstmal nur einen Teil der Immobilie zu schenken, denn den Freibetrag von 20.000 Euro gibt es alle 10 Jahre neu. Wenn ihr damit beispielsweise auf 3 Schenkungen kämt (jetzt, in 10 Jahren und nochmal in 20 Jahren) dann wären schon mal 60.000 steuerfrei.

Zitat:
Z.b. zurück zur Oma und dann an mich Enkel?
Das wäre eine Kettenschenkung. Da sollte man sich ohne Steuerberater keinesfalls ranwagen.
Wenn überhaupt sollte aber besser die Hälfte von der Tante an den Onkel geschenkt werden*, das ist viel besser zu begründen. Und später können dann beide an dich weiterschenken. Aber wie gesagt, nicht ohne Steuerberater.

*wenn die beiden verheiratet sind (also keine Geschwister sind - so ganz klar ist das für uns nämlich noch nicht) wäre das sogar komplett steuerfrei

Stefan

0x Hilfreiche Antwort

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