Hallo,
wir vermieten eine Wohnung. Bei der neuen Mieterin hat die Spülung nicht funktioniert, der Knopf der Spülung ließ sich nicht mehr drücken und die Spülung lief permanent. Wir haben eine Firma damit beauftragt, die kamen und haben die Heberglocke ausgewechselt und uns kurz danach eine Rechnung über 164€ geschickt. 3 Tage später ruft die Mieterin an und gibt an dass es beim Drücken ein Geräusch gegeben hätte, der Drücker nicht funktioniert und die Spülung jetzt permanent läuft. Daraufhin haben wir die Firma angerufen mit der Bitte um Nachbesserung. Diese kam wieder, hat wieder irgendein Teil getauscht und gab an dass es ok wäre. 1 Tag später war die Spülung wieder nicht in Ordnung. Wir haben wieder angerufen und sie kamen und haben wieder irgendein Teil ausgetauscht . Jetzt schicken sie eine Rechnung von 380€, haben also jeden Einsatz komplett einzeln berechnet. Ist das so rechtens ?
Vielen Dank
Anna-Liska
-- Editiert von Anna-Liska am 01.04.2018 02:19
Handwerker Nachbesserung
Verbaut?
Verbaut?
Kommt darauf an.
Was genau war denn der jeweilige Auftrag?
Was genau ist denn jeweils kaputt gegangen?
Hallo, der Auftrag war die Spülung wieder in Ordnung zu bringen, was ja auch auch funktioniert hat. Für mich ist etwas verwunderlich dass danach innerhalb von einer Woche erst das Füllventil (2.Handwerkerbesuch) und dann der Zulaufschlauch (3.Handwerkerbesuch) kaputt gegangen sein soll.
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Hi,
die Glockendichtung des Hebers (Materialpreis ca. 5 € - Zeitaufwand ca 10 Min), das Füllventil (Materialpreis 20- 25 € - Zeitaufwand max 20 Min) und der Zulaufschlauch vom Eckventil (Materialpris bis zu 10 € - Zeitaufwand keine 5 Minuten da nur zwei Verschraubungen) sind durchaus unterschiedliche Teile. Der Zeitaufwand bezieht sich auf vor der Wand Spülungen. Bei verdeckten Spülungen kann es geringfügig länger dauern, da die Abdeckung entfernt und wieder angebracht werden muss.
Wird die Glockendichtung (Verschleißteil) gewechselt, kann es bei sachgerechtem Vorgehen nicht zu Beschädigungen anderer Bauteile kommen. Alle Spülungen sind darauf ausgelegt, da sie öfter gewechselt werden muss.
Muss das Füllventil allerdings gewechselt werden, muss man auch den Zulauf abschrauben, denn der Zulauf hängt am Füllventil. Dabei kann bei sehr starker Verkalkung auch der Flexschlauch Schaden nehmen. Ein starres Zuleitungsrohr wohl eher nicht.
Zitat :der Knopf der Spülung ließ sich nicht mehr drücken und die Spülung lief permanent.
Da hat sich vermutlich der innere Übertragungshebel verklemmt - passiert schon mal, aber selten. Die Glockendichtung dann mit zu wechseln ist ok. Aber 164 € dafür? Der Handwerker hätte bei mir zweimal gearbeitet - das erste und das letzte Mal.
Zitat :3 Tage später ruft die Mieterin an und gibt an dass es beim Drücken ein Geräusch gegeben hätte, der Drücker nicht funktioniert und die Spülung jetzt permanent läuft.
Kann wie zuvor schon gesagt passieren - aber gleiches Fehlerbild wie zuvor. Das Füllventil hat damit aber absolut nichts zu tun. Der Drücker ist über einen größeren Hebel mit dem Heber, nicht mit dem Füllventil verbunden.
Ohne Fehlerbeschreibung keine Einschätzung. Trotzdem Zweifel, was der Zulaufschlauch / das Zulaufrohr mit der Spülung zu tun haben soll. Ist der Zulauf nicht i.O., tritt Wasser aus. Dann wäre aber der Zulauf bei der Reparatur zu 2 (Füllventil) nicht korrekt angeschlossen worden; ergo Nachbesserung durch den Handwerker.Zitat :1 Tag später war die Spülung wieder nicht in Ordnung.
Ich habe den Eindruck das der Handwerker bei der Rechnungsstellung sehr sehr kreativ war.
Ihr habt euch die Schäden vorher nicht selbst angesehen?
Berry
p.s vergessen zu erwähnen. Die Preise oben sind Baumarktpreise, aber für Markenware.
Hallo, vielen Dank !
Wie verhalte ich mich jetzt am besten? - Vergessen habe ich zu erwähnen dass die Firma beim 3. Mal mit einer Abflusskamera kamen weil sie meinten es läge an einem alten Spülhebel der den Spülkasten verstopfen würde. Ich habe dann schnell jemanden organisiert der den Hebel rausgeholt hat und natürlich lief die Spülung weiterhin (Der Hebel lag weit außen und hatte überhaupt nichts damit zu tun). Final sieht es so aus: die Firma hat wahrscheinlich davon keine Ahnung gehabt, hat es zweimal vergeigt und immer versucht durch den den Austausch eines weiteren Teiles den Eindruck zu erwecken dass es daran liegen würde und jedes Mal ein neuer Fehler aufgetreten wäre. Am Ende schoben sie es auf Kalkstücke, die im Spülkasten waren und die Heberglocke blockiert haben ( der Spülhebel konnte es ja jetzt nicht mehr sein) Wie verhalte ich mich rechtlich hier am besten ? Ich bin absolut nicht bereit diese Riesensumme dafür zu bezahlen.
Und jetzt?
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