Disporückführung zu hoch

6. Juni 2011 Thema abonnieren
 Von 
Sunnyboy2508
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Disporückführung zu hoch

Hallo ihr lieben da draussen,

Ich bin mit meinem Konto mit 640 Euro im Dispo und führe seit mehr als 12 Monaten jeden Monat 50 Euro zurück.
Im Moment wird es immer schwerer, da ich Schüler bin und ab Oktober Student. Ich bekomme monatlich 464 Euro und hab genug Kreditabgaben und Abgaben für mein Auto und der Studenten-Krankenversicherung. Hab schon die Hotline der Deutschen Bank angerufen und gefragt, die haben mit dem Betreuer der das Konto eröffnet hat Kontakt aufgenommen und gesagt das es nicht geht. Mehr konnte man mir nicht sagen. Meine Frage, was kann ich da tun? Ich meine 50 Euro sind mehr als 10 Prozent meines Bafögs.

Bitte helft mir,

Vielen Dank im Voraus

Steffen

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
CBW
Status:
Lehrling
(1635 Beiträge, 1001x hilfreich)

Hallo,
letztlich bleibt dir nur die Einigung mit der Bank in einem persönlichen Gespräch! Nicht die Bank hat das Geld ausgegeben, sondern du selbst!
Dir bleibt aber auch der Weg zur Schuldnerbaratung offen (bitte nur kostenlose öffentliche!), ob hier gleich eine Insolvenz erforderlich ist, waage ich zu bezweifeln denn der Betrag ist recht gering!
Du schreibst zwar von einem DISPO, jedoch gehe ich davon aus, des es sich um eine geduldete Überziehung oder um ein gekündigtes Dispo handelt. In diesem Fall hätte die Bank sogar einen Aufrechnungsanspruch gegen den gesamten Zahlungseingang! Rechtlich hast du leider keinen Anspruch darauf, das die Bank dir entgegenkommt!

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#2
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8070x hilfreich)

Du hast noch dein Konto mit den laufenden Einnahmen bei dieser Bank?
Kurz gesagt liegt dein Einkommen weit unter Pfändungsfreigrenze. D.h. auch die Bank darf nichts behalten, was Du zum Leben brauchst.

Schuldnerberatungsstellen bieten Notfallsprechstunden an, ruf mal an und geh dahin. Wenn die etwas schreiben oder manchmal kurz telefonieren, wirkt das oft viel besser bei Gläubigern ;) Eine Insolvenz ist mit Sicherheit bei der geringen Summe nicht sinnvoll.

Ob die Bank meint, weniger als 50€ geht nicht als Rate, spielt keine Rolle. An deiner Stelle würde ich 20€ anbieten, wenn du das zahlen kannst.
Überleg dir mal, ob du nicht ein Konto für die laufenden Einnahmen bei einer anderen Bank eröffnest. Aber dazu kann dich die Schuldnerberatungsstelle am besten beraten.

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2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Wickie1
Status:
Beginner
(99 Beiträge, 86x hilfreich)

Also erstmal muss ich sagen, dass ich beide Seiten kenne. Ich hab sowohl mal in einer Bank gearbeitet als auch dem Studentendasein mit zeitweise noch wesentlich weniger Monatseinkommen gefristet.

Von Seiten der Bank her:
Welche Dispohöhe die Bank als gerechtfertigt ansieht, liegt im persönlichen Ermessen der kontobetreuenden Person bzw. der bankinternen Richtlinie. Im Normalfall ist bei einem Einkommen von 460 Euro ein Dispo in der Höhe noch vertretbar. Die Rückzahlungsvereinbarung lässt aber durchaus darauf schließen, dass du in der Vergangenheit nicht unbedingt gerade konservativ mit Deinen Finanzen umgegangen sein musst. Die Bank wird dann in Deinem Fall durchaus nichts dagegen haben, wenn du zu einer anderen Bank wechseln würdest. Dabei stellt sich die Frage, ob du bei einer anderen Bank ohne weiteres ein Konto bekommst.

Deine Seite:
Je nachdem, wo du studierst, können 460 Euro durchaus zu einem gemütlichen Leben reichen oder aber auch viel zu wenig zum Überleben sein. Die 60 Euro für die Krankenversicherung fallen hingegen kaum ins Gewicht. Was aber gar nicht geht, ist das Argument mit dem Auto. Als Student musst du sowieso ein Semesterticket bezahlen. Das Auto ist somit ein überflüssiger Kostenfaktor in nicht zu unterschätzender Höhe.

Also bevor du versuchst, Deine Schulden zu strecken, solltest du erstmal Deine Ausgaben an Deine Einnahmen anpassen. Du solltest Dir auch bewusst sein, dass ein Dispo nicht gerade wenig an Zinsen kostet.

2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Lifeguard
Status:
Student
(2910 Beiträge, 1318x hilfreich)

Was spricht eigentlich gegen Umschulden, eventuell mit Bürgschaft der Eltern. Ein Ratendarlehen dürfte weitaus billiger sein als die Dispo Zinsen.
Zwar liegen die Einkünfte unter dem Pfändbaren einkommen, umgekehrt könnte die Bank auf die Idee kommen, Dinge aus deinem Inventar zur Schuldentilgung heran ziehen. Dies geschieht oftmals mit erheblichen Werteinbußen.

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