Hallo zusammen , meine Bank hat mir mein Dispositionskredit gekündigt ohne das ich überhaupt vorher Bescheid bekommen habe , nachdem ich das gemerkt habe und angerufen habe am Donnerstag sagte man mir der Brief kommt am Freitag, er wurde wegen Verschlechterung der Schufa gekündigt, habe den Brief dazu leider immer noch nicht bekommen , auf jedenfall war mein Dispo 2840 Euro im minus, mein Lohn am Donnerstag Betrug cirka 3000 Euro der wurde komplett von der Bank einbehalten so das ich kein Geld mehr hab zum Leben und geschweige den Miete und Rechnungen bezahlen kann , ist das normal ? Kann man dagegen vorgehen? Muss man nicht jemandem was zum Leben lassen? Ist das nicht eine unzulässige Aufrechnung??
Dispo gekündigt, Unzulässige Aufrechnung??
Böse Bank?
Böse Bank?
Die zentrale Frage ist nicht, ob die Bank das darf. Sie darf das und in den Kontoverträgen steht auch etwas dazu.
Die zentrale Frage ist, ob es diese Verschlechterung der Schufa gab und ob das insbesondere eine fristlose Dispo-Kündigung mit fristloser Aufrechnung ermöglicht. In vielen Fällen ist es nämlich für Banken (aus juristischer Sicht) gar nicht so einfach, das einfach so fristlos zu machen. In den Sparkassen-AGB steht beispielsweise dass eine solche Aufrechnung entsprechend deutlich (1 Monat glaube ich) vorher angekündigt werden muss.
Gibt es denn anderweitige Schulden bei dir?
Also ich habe hohe Schulden , und wollte Privatinsolvenz anmelden, habe einen Anwalt der es versucht sich außergerichtlich mit den Gläubigern zu einigen, die ganze Sache zieht sich seit paar Monaten jetz, dadurch habe ich halt negative Schufa Meldungen oder Einträge bekommen , nun habe ich am 23 April einen Brief von meiner Bank bekommen das mein Dispo von 3000 Euro auf 2840 Euro runtergestuft wird, gleichzeitig wird er gekündigt und die Summe ist bis zum 14 Mai fällig , am Donnerstag den26 April habe ich mein Lohn bekommen etwas über 3000 Euro ,den haben die plötzlich komplett einbehalten, auf Rücksprache mit der Bank haben die mir gesagt das die den Dispo wegen weiterer schlechten Schufa zum 26 gekündigt haben, also einfach nur darauf gewartet bis mein Lohn drauf kam um den zu behalten , der Brief dazu sollte mir am Freitag zugestellt werden, den habe ich bis heute nicht bekommen , damit wollte ich nämlich zu meinem Anwalt und zum Amtsgericht, mich interessiert jetz ganz einfach ob man sowas einfach machen kann , ich weiß nicht ob ich eine Bank überfallen soll oder was ich machen soll , mein ganzes Geld ist weg.
LG
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Was nicht in meinem Kopf geht , wir leben in Deutschland da muss es doch ein Gesetz eben wo es ein existenzminimum gibt um zu überleben, es muss doch eine klare Frist geben wo man 4 Wochen zum Beispiel Zeit hat den Dispo auszugleichen , von was soll ich leben und Rechnungen bezahlen????? Ich kann mir nicht vorstellen das sowas seine Richtigkeit hat
Auf welche Weise würden Sie denn innerhalb von 4 Wochen das Minus ausgleichen, wenn Sie insolvent sind?
Ich bin noch gar nicht Insolvent , und wenn man in die Insolvenz geht und arbeitet und etwas mehr verdient so wie ich , zahlt man auch seine 600-700 Euro im Monat, ist ja nicht so das die Schulden weg sind und fertig , hätte man auch abbezahlen können , aber so das man keine Rechnungen zahlen kann und von Luft und Liebe leben muss , kann ja nicht Sinn der Sache sein
1. Frage: Was genau steht zu dem Thema in den vertraglichen Vereibarungen?
Das weiß ich leider nicht was genau in den AGB‘S der Volksbank steht , der Dispo wurde damals einfach Telefonisch gemacht , ich hatte bestimmt über 10-15 Jahre den Dispo der war auch oft im minus, es war immer alles ok , hab meine Gebühren bezahlt und war ok
Zitat:was den Banken aber sooooo egal ist
Ja, da klaffen juristische Möglichkeit und Realität auseinander.
Normalerweise sollte daher ein Schuldnerberater immer als ersten Schritt empfehlen, ein neues reines Guthabenkonto bei einer "jungfräulichen Bank" einzurichten. Offenbar hat der "Anwalt" leider keine Ahnung von dem Fachbereich Schuldnerberatung. Leider nicht selten.
Zitat:wir leben in Deutschland da muss es doch ein Gesetz eben wo es ein existenzminimum gibt um zu überleben
Es steht dir frei, Klage dagegen einzureichen. Und ja, womöglich kommst du damit sogar durch. Das Problem ist hier, dass die Bank für den Moment am längeren Hebel sitzt. Einfach weil sie dir das Geld nicht gibt. Ob sie es darf, das ist zur Lösung deines akuten Problems leider nicht wirklich relevant.
Also: Es gab Anlass für die Bank, das zu tun. Und Ja, es gibt sogar die Möglichkeit, die Aufrechnung vorzunehmen. Auch wenn das nicht in vollem Umfang immer so möglich ist und einige schon dagegen erfolgreich vorgegangen sind, hilft dir das akut einfach nicht weiter.
Hast du weitere Schulden bei dieser Bank?
Bei 3tsd € netto geht aber sicherlich einiges. Gibt es vielleicht die Chance mit der Bank eine schrittweise Rückführung zu vereinbaren? Dass man vom pfändungsfreien Einkommen schrittweise den Dispo zurückzahlt? Wichtig ist, dass du mit dem Rest deine Lebenshaltung bestreiten kannst und keine neuen Schulden aufbaust. Normalerweise machen das Banken. Gerade auch, wenn sowieso alles in Richtung Insolvenz geht. Denn dann kann die Bank das sowieso nicht behalten, sondern muss das als Teil der Masse am Ende zurückgeben.
ZitatDas weiß ich leider nicht was genau :
Dann sollte man das ändern, denn das ist das Fundament weiteren Vorgehens.
Ich habe keine weiteren Schulden bei der Bank , habe mit denen schon gesprochen ob ich das nicht normal zurück zahlen kann , hab den auch angeboten das sie einfach 500-1000 behalten als 1 Rate , das ich wenigstens etwas Geld zur Verfügung hab , aber sie lassen sich nicht darauf ein, tja das mit dem Konto hätte man wahrscheinlich mal machen sollen, aber könnte jetz auch keiner ahnen vor allem 3 Tage vorher kommt der Brief mit einer Frist bis zum 14 Mai , klar akut hilft es nicht weiter aber ich will einfach mein Geld haben egal ob jetz oder 3 Monate später
ZitatIch bin noch gar nicht Insolvent , und wenn man in die Insolvenz geht und arbeitet und etwas mehr verdient so wie ich , zahlt man auch seine 600-700 Euro im Monat, ist ja nicht so das die Schulden weg sind und fertig , hätte man auch abbezahlen können , aber so das man keine Rechnungen zahlen kann und von Luft und Liebe leben muss , kann ja nicht Sinn der Sache sein :
Naja, Sie hatten geschrieben, daß Sie die fast 3000 Euro Dispokredit innerhalb von 4 Wochen hätten ausgleichen können. Wie soll das gehen mit 600 - 700 Monat die man übrig hat?
Ich weiß nicht ob die Bank das durfte, da fehlen Informationen. Aber verständlich ist das schon, denn sonst hätte die Bank wohl einen großen Teil nicht wiedergesehen.
Ich wäre wenigstens vorbereitet gewesen und weiß am 14 Mai muss gezahlt werden , dann hätte ich der Bank ein Angebot machen können hätten die von mir aus 1000-1500 behalten das ist schon ne Menge , den Rest hätte ich vielleicht irgendwo leihen können oder weiter in Raten abzahlen , ist ja ne ganz andere Situation, so weiß man von nichts macht online Banking auf und kriegt ein Herzinfarkt weil das ganze Geld weg ist , in der kurzen Zeit dann über 1000 Euro besorgen für Miete Ect , ich bin ja kein drohen Dealer der mal eben Geld besorgen kann , hätte ich nicht online geschaut hätte ich gar nichts gemerkt , bis heute ist kein Brief eingetroffen
Ok dann ist es eben so, aber von was soll ich jetz Leben?? Was soll ich machen?
Oder mein Bankberater im Keller einsperren bis er mein Gehalt wieder frei gibt
Ok Spaß beiseite , sobald der Brief mit der Dispo Kündigung da ist Faxe ich es meinem Anwalt zu ,und dann schauen wir mal , wenn Interesse besteht kann ich über den weiteren Verlauf auf dem laufenden halten ?
ZitatIch wäre wenigstens vorbereitet gewesen und weiß am 14 Mai muss gezahlt werden , dann hätte ich der Bank ein Angebot machen können :
Ein weiterer Deiner Denkfehler.
Du wurdest aufgefordert bis zum 14.05 das Konto auszugleichen; nicht am 14.05. Dir wurde also eine Frist, so wie von Dir in der Antwort 4 gefordert, eingeräumt.
Durch die Überweisung wurde das Konto vorzeitig (schon vor dem 14.05) ausgeglichen.
Außerdem: die Bank will kein Angebot von Dir, sie wollte die jetzt zurückgezahlte Kohle, die sie Dir bisher vorgestreckt hat und hat Dir auch erklärt, dass mit vorstrecken nun Schluss ist.
Die Position mit irgend einem noch auf Augenhöhe verhandeln zu können, hast Du aktuell nicht mehr.
Möglicherweise war es falsch Dir den zugesagten reduzierten Dispo ohne weitere Frist zu versagen. Aber die Folgen für die Bank sind überschaubar. Bevor Du noch irgendwelche Schritte unternehmen kannst, wird der Termin der zweiten nun vollständigen Dispo-Kündigung erreicht und damit der Einbehalt rechtens sein.
Zitataber ich will einfach mein Geld haben egal ob jetz oder 3 Monate später :
Weder noch. Es war nicht Dein Geld! Mit Deinem Gehalt wurden Schulden (Dispo) getilgt; und dass schon seit Anbeginn der Zeit als Dein Konto ins Minus rutschte. Dein Geld war immer nur der nach einem Geldeingang verbliebene Plus-Betrag. Alle weiteren (Überziehungs-) Beträge war Geld von anderen, welches Dir nur geliehen wurde.
Berry
Habe eben den Brief nochmal gelesen , da stand außerdem kündigen wir diese überziehungsmöglichkeit zum 14 Mai ab diesem Zeitpunkt ist ihr Konto als Guthabenbasis zu führen, man kann es sehen wie man will , es ist mein Geld was ich verdiene und ich habe immer noch darüber zu bestimmen wenn oder was ich damit bezahle und andere haben nichts damit zu tun , vielleicht hätte ich den Dispo sofort selber mit meinem Lohn bezahlt aber es wäre immer noch meine Entscheidung gewesen mit meinem Geld
Es bringt nichts, jetzt zu jammern. Wie ich oben schon schrieb: So etwas fällt Banken auf die Füße und Ja, man kann dagegen vorgehen. Denn die Bank muss dir im Prinzip den pfändungsfreien Teil belassen, denn es darf im Prinzip erst mal nur mit pfändbaren teilen aufgerechnet werden.
Aber eine Klage vor Gericht dauert und löst deine akuten Probleme nicht. Es hilft also nichts. Die Bank hat sich gesund gestoßen auf den ersten Blick. Sie wird das Geld aber ziemlich sicher an den Insolvenzverwalter zurückgeben müssen.
Dass sich das auch ein paar Monate hinzieht, ist auch eher unnormal. Tritt deinem Anwalt auf die Füße, dass er seinen Job nun ordentlich macht bzw.. die Verhandlungen abgebrochen werden und Insolvenz eingereicht wird. Ansonsten gehe zum sozialen Dienst deiner Stadt/Gemeinde. Die haben Notfallsprechstunden für solche Fälle wie dich. Vielleicht kriegst du auch ein zinsfreies Notfalldarlehen auf dem Amt. Aber kümmere dich nun. Direkt ab Mittwoch, direkt frühs.
-- Editiert von mepeisen am 30.04.2018 22:42
Zitat:
Tja - das war BEVOR du den InSo-Antrag gestellt hast!
Mit dem InSo begibt man sich freiwillig in die Entmündigung - weil man ja offenbar nicht ohne fremde Hilfe klar kommt.
Das alles hat mit der vorliegenden Situation exakt nichts zu tun.
Und auch in der Insolvenz kann man immer noch über das pfändungsfreie Vermögen frei verfügen und damit problemlos am Wirtschaftsleben teilnehmen.
Zitates ist mein Geld was ich verdiene und ich habe immer noch darüber zu bestimmen wenn oder was ich damit bezahle und andere haben nichts damit zu tun , vielleicht hätte ich den Dispo sofort selber mit meinem Lohn bezahlt aber es wäre immer noch meine Entscheidung gewesen mit meinem Geld :
Also Ihr Geld ist Ihr Geld, und Ihre Schulden bei der Bank sind das Problem der Bank? So funktioniert das nicht, und mit dieser Mentalität werden Sie nie dauerhaft aus den Schulden herauskommen.
Die Bank hat eben sehr viel damit zu tun, wenn Sie ihr fast 3000 Euro schulden.
Zitat:Das ist richtig - nur ist das InSo-Verfahren vermutlich noch gar nicht eröffnet und insofern gilt:
Du hast schon gelesen, auf was sich das bezog? Die Aussage bezog sich auf deine Behauptung, dass man in der Insolvenz vollständig entmündigt werden würde...
Zitat:Im Prinzip ja - aber hier fehlt die Voraussetzung der Pfändung.
Lies mal §394 BGB .
Heute kam mal endlich der Brief der Bank , da steht das ab dem 26.4 keine überziehungsmöglichkeit mehr gibt , also am 26.4 um cirka 8:30 morgens war mein Lohn drauf und am 26.4 um 21:24 abends wurde der Brief erstellt?? Ob das alles rechtens ist ? Habe den Brief meinem Anwalt zugefaxt
ZitatLies mal :§394 BGB .
Hab ich, auch wenn es nicht an mich gerichtet ist.
Trotzdem bleibt die auch schon vom userkollegen aufgeworfene Frage, was das mit einer Pfändung zu tun hat.
Guapino wurde aufgefordert seinen Dispo auszugleichen. Dies ist mit dem Geldeingang erfolgt.
Selbst wenn man zu seinen Gunsten unterstellen kann, dass der Kontoausgleich nicht durch aktive Handlung erfolgte, sehe ich keinen Zusammenhang / keine Erfordernis die Pfändungsfreigrenze zu beachten.
Die Einbeziehung der drohenden oder gar schon eingeleiteten Insolvenz spielt für den hier eigentlich ganz normalen Vorgang keine Rolle und lenkt daher nur vom Wesentlichen ab.
Hier gibt es zwei von einander getrennt zu beachtende Einzelmaßnahmen der Bank.
Die erste war die Herabsetzung des Dispo mit Aufforderung zum Ausgleich mit Einräumung einer Frist.
Die zweite war die vollständige Dispokündigung.
Auch wenn sich das aus Sicht des Users zusammengefasst auswirkt, sind doch beide Maßnahmen für sich zu betrachten und zu bewerten.
und zwar die Maßnahmen - nicht deren Auswirkungen.
Berry
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