Autohändler Betrug

22. Juli 2012 Thema abonnieren
 Von 
Sunny810
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 1x hilfreich)
Autohändler Betrug

Wertes Forum,

könntet Ihr mir mal einen Rat geben, wie ich mir in der Angelegenheit verhalten soll?

Im März 2012 kaufte ich mir über einen Autohändler einen Opel Vectra B i500 für 2.000 €, ich zahlte dem Händler damals 950 € an, die restlichen 1.050 € vereinbarten wir in monatlichen Raten á 150 €. Im April gab ich dem Händler wie abgemacht die erste Rate von 150 €.
Ende April habe ich mit dem Wagen vorne links aufgesetzt, ich hatte ein komisches Gefühl und kontaktierte den Händler, ich lies den Wagen zur Überprüfung in der Werkstatt.
Wenige Tage später schrieb mir der Händler eine SMS, dass die Antriebsmanschette vorne links ein Loch hätte, Kosten mit Arbeitsstunden etwa 150 €. Das ging ja noch und ich hätte es bezahlt, dann erneut einige Tage später schrieb er mir wieder eine SMS, dass nun auch noch die Stabbis und die Wasserpumpe defekt sei und alles würde mich nun 750 € kosten.
Der Händler schrieb mir ich solle mir das überlegen, natürlich hatte ich auf die Schnelle keine 750 € parat, er bot mir aber als Tauschwagen einen VW Polo 6N2 an, der wohl von einem Bekannten stammte, das war Mitte Mai. Den Wagen wollte er mir für 850 € verkaufen und wir machten eine Ratenzahlung von 100 € monatlich aus, da der Händler zur der Zeit einen Bandscheibenvorfall hatte verzögerte sich das Ganze noch.
So blauäugig wie ich manchmal bin, übergab ich dem Händler, ohne überhaupt den Polo gesehen zu haben Mitte Juni die erste Rate von 100 €, er schrieb mir einige Tage später dass der Wagen jetzt da sei und er nur auf die Antwort seines Bekannten warte, wann er Ihn holen kann, das zog sich die ganzen Wochen so hin, immer wieder schrieb ich Ihm wann ich Ihn nun holen kann und er antwortete immer auf die gleiche Weise "Ich melde mich heute Abend", was nie passierte!
Vor 1 Woche rief ich bei seinem Vater an, der auch mit Ihm arbeitet was das hier soll, er sollte davon nichts wissen, da der Polo ein Privatwagen war, aber ich denke er sollte schon erfahren was sein Sohn hier abzieht, zumal er auch noch meine Nummernschilder von dem Vectra hat.
Noch am selben Abend, nachdem ich seinen Vater darauf ansprach, rief er mich an dass er die Nase voll hätte und er den Polo jetzt andersweitig verkauft, am Telefon klang er so, als wenn er betrogen wurde!

Wie soll ich jetzt weiter vorgehen?
Ich nehme stark an dass der Händler betrügerisch arbeitet, der Vectra steht mittlerweile wieder auf seinem Hof.
Mein Geld werde ich wohl nicht zurück erhalten, theoretisch hätte er mir die Anzahlung von 950 € und die erste Rate von 150 € zurückgeben müssen, dazu hat er jetzt auch noch die 100 € für den Polo und meine Schilder!
Was er mit den insgesamt 1.200 € jetzt gemacht hat, ist mir nicht klar, evtl. hat er damit die Reparatur für den Vectra bezahlt, aber ob der je kaputt war, steht auch in den Sternen.

Was meint Ihr, wie soll ich jetzt weiter vorgehen, einen Anwalt einschalten wird wohl auch nicht viel bringen, da ich den die Geschäfte alleine getätigt habe, ohne Beistand, also wird der Anwalt da wohl auch nichts machen können und dann heißt es "Aussage gegen Aussage!"

Das war wohl ein Riesen Fehler, aber daraus lernt man, ich werde zukünftig solche Geschäfte nicht mehr machen, sondern nur noch über Autohäuser kaufen!

LG René

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo ReneMD,

Du solltest dich mal "vor Ort" umsehen.

SMS und so weiter ist doch Kinderkram.

Hast du einen Kaufvertrag / Fahrzeugbrief?

Hast du der Reparatur der Stabis/Wasserpumpe usw?

lg
edy


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"Ein freundliches "Hallo" setzt
sich auch in Foren immer mehr
durch."

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Sunny810
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 1x hilfreich)

Hallo edy,

nein hat alles der Händler wieder, nachdem er den Vectra wieder abgemeldet hat!

Von den Reparaturen hat er mir nur erzählt, aber kein Kostenvoranschlag gemacht!

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