Teilzeitanspruch durchsetzen

1. August 2018 Thema abonnieren
 Von 
Voyager123
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Teilzeitanspruch durchsetzen

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich arbeite seit 5 Jahren im öffentlichen Dienst. Gern würde ich meine Arbeitszeit um 20% reduzieren. Ich weiss, dass ich darauf einen Anspruch habe und mein AG den Antrag nur aufgrund organisatorischer oder betrieblicher Gründe ablehnen kann. Nun ist es so, dass meine Kollegin schwanger ist und dann nächstes Jahr Elternzeit nehmen wird. Wie die Elternzeit zwischen ihr und ihrem Mann aufgeteilt wird steht noch nicht fest. Wahrscheinlich wird nach dem Jahr Elternzeit bei ihr auch Teilzeit anstehen. Insgesamt sind wir in unserem Bereich nur zu zweit + Abteilungsleiter (Im gesamten Amt arbeiten natürlich mehr). Mein Chef ist von Teilzeit nicht begeistert und ist generell nicht offen für flexible Arbeitsmodelle. Er wird es also im ablehnen - bin aber bereit mir einen Anwalt dafür zu nehemn und das Personalamt ist für solche Dinge auch offener.
Es hat sich auch nicht so angehört, als hätte man vor nach einer Elternzeitvertretung für die Kollegin zu suchen. Es wird davon ausgegangen, dass ich die Arbeit mit mache und der Abteilungsleiter auch noch ein bisschen was übernimmt. Wir sind allerdings jetzt schon so überlastet, dass wir Projekte aus Kapazitätsgründen ablehnen müssen.
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: kann die Tatsache, dass die Kollegin nächstes Jahr in Elternzeit ist ein dringender organisatorischer oder betrieblicher Grund sein, dass mein Teilzeitantrag abgelehnt werden könnte?

Danke im Voraus!
Voyager123

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
guest-12309.11.2018 09:43:45
Status:
Lehrling
(1613 Beiträge, 610x hilfreich)

Gerade im öD wird es schwer das dauerhaft abzulehnen. Bevor man mit dem Anwalt aufschlägt, sollte man das Gespräch suchen, auch mit dem Personalrat. Da muss der Antrag und die Stellungnahme vom Vorgesetzten nämlich durch.

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#2
 Von 
Voyager123
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Tasti123,
Danke für deine Antwort.
Natürlich werde ich nicht gleich mit dem Anwalt kommen. Den würde ich erst in Anspruch nehmen, wenn ich merke, dass sich der AG nicht bemüht und mich mit der Aussage "es ist zu viel zu tun" ruhig stellen möchte. Bei unserem Personalrat habe ich leider das Gefühl, dass diese eher auf der Seite des AG sind und weniger für die Mitarbeiter arbeiten. Heute habe ich jedenfalls ein Gespräch mit meiner Abteilungsleitung zu dem Thema.

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