Qualifiziertes Arbeitszeugnis bei schlechtem Mitarbeiter

die Möglichkeit schlechte Formulierungen rein zu bringen, ist nicht ganz risikofrei, selbst wenn das alles stimmt.

Alles, was schlechter als befriedigend ist, muss vor Gericht nachgewiesen werden. Und das dürfte nicht immer gelingen. Zumal viele Richter doch den Ruf haben sehr Arbeitnehmerfreundlich zu sein.

Außerdem wird wohl jeder MA gegen ein schlechtes Zeugnis klagen. Das ist von der Regierung auch so gewünscht. Wenn man die gesetzlichen Regelungen so anschaut, dann könnte man meinen, man will sowieso, dass die MA gegen alles klagen.
Der MA hat ja ein überschaubares Kostenrisiko.
Er trägt nur die eigenen Kosten.
Genauso trägt der Betrieb aber auch die eigenen Kosten (zB Rechtsanwalt, Arbeitsausfall etc.)
Egal, ob man jetzt gewinnt oder nicht.

Und sowas kann schnell mal ziemlich teuer werden, vor allem für einen kleinen Betrieb.

zu den Formulierungen:
http://www.arbeitszeugnis-info.de/

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"unverbindliche Privatmeinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit. keine Gewähr und/oder Rechtsberatung."

Ich hab mir den link jetzt nicht angeschaut, aber die Kunst etwas indirekt zu sagen besteht manchmal auch darin bestimmte Dinge weg zu lassen.
Wenn man keine Ahnung vom Zeugnis schreiben hat, dann sollte man sich eines Fachmanns (Anwalt) bedienen, sonst macht man da mehr kaputt. Du kannst dir mal in diversen Foren für Arbeitsrecht per Suche die Zeugnisse anschauem, die dort zur Diskussion gestellt werden. Man merkt sehr oft recht deutlich, wenn der Schreiber keinen Schimmer von der Materie hatte.