Hallo,
meine Tochter macht grade ein freiwilliges Praktikum und ist Volljährig.
Im Internet haben wir nun gelesen, dass sie Anspruch auf den Mindestlohn hätte, weil das Praktikum über 8 Monate
gehen soll. (01.12.2016-30.06.2017)
Im Vertrag steht leider nur, dass Sie für 28 St/Woche ein Bruttogehalt von 500 Euro bekommt, dass
ist deutlich weniger.
Sie fühlt sich eigentlich nicht wohl dort und denkt daran zu kündigen.
Wie sieht das aus wenn sie vorzeitig kündigt, hat sie trotzdem im nachhinein Anspruch auf den Mindestlohn ?
Ist der Vertrag überhaupt rechtens ?
Da wir Rechtschutz haben würden wir auch einen Anwalt einschalten im Notfall.
Hoffe auf Antworten
Danke schon mal
Grüße
Praktikanten Vertrag ohne Mindestlohn ?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Ist das Praktikum völlig freiwillig, dient keinem bestimmten Zweck???
Nur folgende Praktika sind vom Mindestlohngesetz ausgenommen:
- Pflichtpraktika im Rahmen von Schule oder Studium
- Freiwillige Praktika zur Berufs- oder Studienorientierung - allerdings höchstens 3 Monate, unter Angabe des Zweckes und mit definierten Inhalten.
Das Praktikum deiner Tochter scheint somit mit dem Mindestlohn vergütet werden müssen.
Ja es ist freiwillig, eigentlich wollte sie als Minijobberin auf 450 Euro dort arbeiten, aber der Chef hat ihr das dann als Praktikumsvertrag angedreht.
Naja und klar junge Leute kennen sich ja noch nicht so aus im Arbeitsrecht und sie hat halt unterschrieben, weil sie
wenigstens etwas jobben wollte bis zur Ausbildung.
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ZitatJa es ist freiwillig, eigentlich wollte sie als Minijobberin auf 450 Euro dort arbeiten, aber der Chef hat ihr das dann als Praktikumsvertrag angedreht. :
Naja und klar junge Leute kennen sich ja noch nicht so aus im Arbeitsrecht und sie hat halt unterschrieben, weil sie
wenigstens etwas jobben wollte bis zur Ausbildung.
Während die AG die Rechtslage kennen sollten und trotzdem be*******n...
... und deine Tochter ist volljährig?
Ja - steht gleich im ersten Satz.
Zitat:Ja es ist freiwillig, eigentlich wollte sie als Minijobberin auf 450 Euro dort arbeiten, aber der Chef hat ihr das dann als Praktikumsvertrag angedreht.
Das ist nicht verwunderlich: Für´s gleiche Geld die vierfache Einsatzzeit!
Zitat:Zitat:Ja es ist freiwillig, eigentlich wollte sie als Minijobberin auf 450 Euro dort arbeiten, aber der Chef hat ihr das dann als Praktikumsvertrag angedreht.
Das ist nicht verwunderlich: Für´s gleiche Geld die vierfache Einsatzzeit!
Was trotzdem gesetzwidrig ist.
Zitat:
...weil das Praktikum über 8 Monate
gehen soll. (01.12.2016-30.06.2017)...
vieleicht irre ich mich ja, aber ich sehe da nur 7 Monate.
Ally
Stimmt, aber das spielt hier keine Rolle.
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