Mobbing - ich soll Auflösungsvertrag unterschreiben?

21. Oktober 2008 Thema abonnieren
 Von 
Funkay
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Mobbing - ich soll Auflösungsvertrag unterschreiben?

Guten Tag,

Ich habe folgendes Problem.

Ich arbeite seit 7 Jahren in einer Firma ( auch Lehre dort abgeschlossen ) Jetzt war ich zwei wochen krank und darf Hilfsarbeit machen. ich Arbeite als Fachkraft für Lagerwirtschaft in einem Logistik / Dienstleistungsbetrieb.

Seitdem War ich zwischendurch nochmal 2 1/2 Wochen krank ( 40° Fieber Magen Darm Grippe ) und wurde vom Chef direkt wieder zum Hilfsarbeiter degradiert.

Ich war heute nochmal beim Arzt und habe mich wegen Mobbing krankschreiben lassen.

Ich sollte die Krankmeldung persönlich beim Chef vorbeibringen, was ich auch getan habe, in dem Gespräch wurde mir gesagt ich werde dem Betriebsarzt überstellt, das mir das Arbeiten keinen Spaß mehr macht und ob ich einen Auflösungsvertrag unterschreiben will.

Ich habe abgelehnt und darauf wurde mir gesagt wörtlich: "Wir haben da unsere Methoden um das Problem zu lösen..."

Was kann da auf mich zukommen?
Was kann ich dagegen tun?

Vielen Dank.

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
klocker
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 5x hilfreich)

Hallo Funkay,

es gibt in jeder gößeren Stadt Anlaufstellen für Mobbing-Opfer.

Hier mal ein Link von einer guten Mobbing-Seite:

http://www.mobbing-net.de/

Lassen Sie sich nicht unter Druck zu Unterschriften u.ä. zwingen. Holen Sie sich schnellstens Hilfe, ggf. auch therapeutische.

Alles Gute!

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
dezooka
Status:
Schüler
(240 Beiträge, 72x hilfreich)

Hallo Funkay,

warum bzw. aus welchem Grund hat Ihr Chef sie wieder degradiert. Damit meine ich nicht die subjektive Seite, sonder das was er geäußert hat?
In jedem Fall liegt schonmal eine Nötigung in 2 Fällen Fällen vor (§240 StGB ). Die eine, dass Sie in die Firma - trotz Krankenscheins- zitiert wurden und die andere (subjektiv Drohung) [...] Ich habe abgelehnt und darauf wurde mir gesagt wörtlich: "Wir haben da unsere Methoden um das Problem zu lösen..." [...], wobei es sich hier noch um den Versuch handelt, solange von der AN Seite, keine weitere Handlung ausgeht und solgane Sie nicht unterschreiben.



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"MfG futchidah
----------
Nachtschicht ist das
halbe Leben"

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
derkleineprinz
Status:
Schüler
(280 Beiträge, 48x hilfreich)

@futchidah: Na ja, an der Nötigung in zwei Fällen habe ich ein wenig Zweifel.

Wer sich mit Mobbing mal auseinander gesetzt hat, kommt schnell zu der Erkenntnis, dass die Grenzen fließend sind, was sich vielfach bei der Beweislage vor Gericht zeigt.

Ich würde mit dem Arbeitgeber das Gespräch suchen und die Vorkommnisse thematisieren. Arbeitsunfähigkeit ist grundsätzlich nichts Verwerfliches und sicherlich auch kein Problem, es sei denn, es sind jedes Jahr 4,5 wochen oder mehr.

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Funkay
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

ich war die letzten 7 Jahre vielleicht insgesamt 8 Wochen insgesamt Krank.

Warum er mich degradiert hat hatte der nicht gesagt. Ich denke halt es war deswegen weil ich Krank war. Er kannte mich auch nicht als ich die Krankmeldung vorbei gebracht habe. Erst als ich ihm meinen Namen nannte.

Dieser Netter Herr lässt auch Azubis in unserem Betrieb statt 40 Stunden pro Woche 45 Stunden Arbeiten. (2 mal die Woche Berufschule)+Überstunden und Schichtarbeit. Ein Lehrling musst auchmal bis um 23 Uhr arbeiten, angefangen hatte er um 12 Uhr Mittags. Darauf sollte er dann laut Chef am nächsten Tag Frühschicht machen d.h 6 Uhr anfangen. Er weigerte sich und durfte die selbe Arbeit wie ich jetzt machen.

Begründung: Schulzeit ist keine Arbeitszeit, und was im Vertrag steht ist ihm Sch...egal.

Das Problem ist eben auch die Beweißlage.

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