Liebes Forum,
ich bin neu hier und habe eine Frage: Seit Juli '10 arbeite ich auf 350-Euro-Basis in einer Firma. Diese konnte mir den Lohn seitdem nicht auszahlen, da sie in einer schwierigen Finanzlage steckte. War aber kein Problem für mich, das war so mit der Firma abgesprochen. Jetzt ist die Firma wieder an Geld gekommen und möchte mich nun für die letzten 12 Monate ausbezahlen. Da dies ein vergleichsweise hoher Betrag ist (über 4000 Euro), wollte ich fragen, ob ich da irgendwie in Konflikt mit dem geltenden Arbeitsrecht komme, wenn mir das jetzt auf einen Schlag überwiesen wird. Gilt das dann noch als 400-Euro-Job?
Schonmal danke für Eure Hilfe!
Minijob - Nachzahlung von Lohn
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Die eigentlich Frage ist eher ein steuer- und sozialverischerungsrechtliches Problem. Es wird hier unter Umständen darauf ankommen, wie glaubhaft diese Geschichte nachgewiesen werden kann.
Generell finde ich es extrem leichtsinnig 1 Jahr ohne Lohn zu arbeiten. Und eins sollte klar sein: wenn die Firma innerhalb der nächsten 3 Momnate Insolvenz anmelden muss, dann wird der spätere Insolvenzverwalter mit Sicherheit den komletten nachgezahlten Lohn im Zuge der Insolvenzanfechtung zurückfordern. Sie stellen daher mal lieber für die nächsten 3 Monate eine Kerze ins Fenster.
wenn du als minijober bei der knappschaft gemeldet bist, sehe ich kein problem. für den minijob werden die beiträge vom AG pauschal erhoben.
bleibt nur die frage, ob du tatsächlich angemeldet bist. da du mit deinem AG offenbar gut kannst, sollte das ohne weiteres zu klären sein. gegebenenfalls muss dein AG dich rückwirkend anmelden.
gleichwohl sollte die firma dir zwei überweisungen machen, denke ich: eine für 2010, eine für heuer ... oder wenigstens eine transparente abrechnung schicken, wie sich der lohn auf beide jahre verteilt.
-- Editiert am 26.06.2011 17:07
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