Einklagen Arbeitsplatz

29. März 2011 Thema abonnieren
 Von 
xjr1200
Status:
Beginner
(127 Beiträge, 53x hilfreich)
Einklagen Arbeitsplatz

Hallo Forum,
folgender Sachverhalt bei meinem Arbeitgeber.

Vor ca. einem Jahr teilte man mir mit, dass in der Abteilung in der ich arbeitete, keine Aufgaben bzw. keine Arbeit mehr für mich wäre.
Man hat mir geraten in eine andere Abteilung zu wechseln und der Job, den ich dort machen sollte, wurde anders dargestellt, als er jetzt ist. Sprich: Ich führe die Tätigkeit, die man so hochgelobt hat, nur zu 10-20% aus.
Ich möchte diese Arbeit nicht wirklich machen, da ich eine Ausbildung habe, die mir mehr abverlangen könnte.
Außerdem habe ich seitdem permanente Rückenschmerzen.

Nach ca. einem viertel Jahr, nachdem ich die Abteilung gewechselt habe, hat man in meiner ehemaligen Abteilung festgestellt, dass man die Aufgaben dort nicht mehr mit dem vorhandenen Personal bewältigen kann. Es bleiben viele Dinge unverrichtet.
Also beschloss man, eine interne Stellenausschreibung auszuhängen.
In dieser Stellenausschreibung werden überwiegend die Dinge gefordert, die damals zu meinem Aufgabengebiet gehörten.
Allerdings ist die Qualifikation der gesuchten Person höher angesiedelt, als meine Ausbildung. Bisher gibt es auf diese Ausschreibung eine Bewerbung, und zwar von mir.
Ich weiß aber, dass auch extern nach Bewerbern gesucht wird.
Ich muss dazu sagen, dass ich im Laufe der Jahre (fast 20) in meiner ehemaligen Abteilung sehr viel dazugelernt habe, bzw. mich auch ständig fortgebildet habe.

Bisher habe ich nach fast 8 Wochen nichts gehört, ausser, dass meine Bewerbung eingegangen sei und aus sicherer Quelle gehört, dass man mich nicht haben will.

Das ganze stinkt mächtig nach Mobbing.
Meine Überlegung ist nun, meinen alten Arbeitsplatz per Arbeitsgericht einzuklagen.
Wie würde ein Richter darauf reagieren, wenn ich mein damals verlangtes Zwischenzeugnis und die jetzige Stellenausschreibung vorlegen würde?

Danke für Antworten













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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
kriegsrat
Status:
Praktikant
(540 Beiträge, 175x hilfreich)



der Begriff "Mobbing" dürfte hier völlig fehl am Platze sein

und auch mit dem Einklagen des "alten" Arbeitsplatzes
möchte ich dir keine Hoffnungen machen
halte ich für völlig aussichtslos

aber vielleicht investierst du mal ein paar Euro,
um die Ansicht eines Fachanwalts zu dem Thema einzuholen



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#2
 Von 
Morgause
Status:
Lehrling
(1215 Beiträge, 381x hilfreich)

Könnte schwierig werden, sorry. Klar ist der Verdacht auf Diskriminierung möglicherweise nicht unbedingt von der Hand zu weisen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Chef vor Gericht behaupten würde, er würde dich nur aus Fiesheit nicht für den von dir gewünschten Job einstellen wollen. Da hätte er bestimmt ein paar sachbezogene Ausreden, sorry Erklärungen.

Einen Arbeitsplatz einzuklagen, ist üblicherweise aufgrund der Vertragsfreiheit ohnehin sehr schwierig. Auch bei Klagen gegen Kündigungen wird ja dann meist auf eine Abfindung erkannt oder ggfs. auf die Rücknahme einer verhaltensbedingten Kündigung etc.

Ich hab mich auch mal erkundigt, ob man eine Vertragsverlängerung einklagen kann. Dazu hat mein Anwalt gesagt, nein, geht nicht. Dabei ging es darum, dass der damalige Chef einsparen wollte, aber ich den Job, den ich hatte, total mochte und daher sehr gern behalten hätte.

Ich glaub's ja, dass es dich nervt, wie das läuft. Das verstehe ich ja auch. Wäre es eventuell möglich, dass du in der Freizeit parallel nach einem für dich angenehmeren Job suchst?

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