Diebstahl unterstellt (unbegründet)

20. Juli 2007 Thema abonnieren
 Von 
Capt. Chaos
Status:
Beginner
(122 Beiträge, 7x hilfreich)
Diebstahl unterstellt (unbegründet)

Mir wurde gestern von meinem Chef im Beisein des Betriebsrates der Vorwurf gemacht, Ware gestohlen zu haben.
Ich sagte Ihm das ich nichts gestohlen habe, und suchte sogleich nach den Artiklen in unserem Lager.
An einem anderen Lagerort fand ich dann die Ware, versteckt hinter anderen Artikeln.
Da ich gelernter KFZ-Mechaniker bin und nun im Autoteilehandel als Verkäufer tätig bin, unterstellte er mir folgendes:
"Wenn sie Autos privat reparieren brauchen sie doch teile, also warum kaufen Sie sie dann nicht?" da ich an dem Tag an dem die Teile angeblich verwschwunden sind ab 12 Uhr Urlaub hatte sagte er:"Sehr seltsam das die Teile nach Ihrem gehen verschwunden waren,denn vorher waren Sie laut prüfen des Logistikers noch an Lager! Aber als Sie gegangen sind hatten Sie sie nicht in der Hand, müssen also irgendwie vorher aus dem Haus gebracht worden sein!" Er unterstellte mir gleich 2 mal Diebstahl und noch dazu bezichtigte er mich als "Schwarzarbeiter" der (Privat an Autos der Familie) reparaturen vornimmt.

Nach dem finden der Teile gab der Betriebsrat dem Chef bescheid das alles in ordnung sei, und dieser möchte nun noch mal darüber reden, also die Vorwürfe mal wieder untergehen lassen.

Was kann ich gegen diese Unterstellungen und unbegründeten Vorwürfe unternehmen? Ich möchte auf jeden Fall eine schriftliche Entschuldigung, kann ich diese verlangen? Und wenn nicht, ich möchte unbedingt dagegen vorgehen,diese Mobbing betreibt er nun nicht zum ersten mal.

Vielen dank im voraus,

Gruß

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
SVielha
Status:
Praktikant
(653 Beiträge, 152x hilfreich)

Gut ist, daß die Teile gefunden wurden und das der BR Zeuge war.

Wenn Du denkst, daß Du gemobbt wirst, solltest Du alles aufschreiben (Tagebuch), was Dir als Mobbing vorkommt.

Ein Entschuldigungsschreiben bringt Dir meines erachtens übrhaupt nichts. Nur das der AG eher sauer wird.

Natürlich sollte der AG mit solchen Anschuldigungen vorsichtig sein, wenn er sie nicht beweisen kann.

Wenn Du da noch länger bleiben möchtest, dann solltest Du einfach den Ärger vermeiden.

PS: Wenn Du Autos privat für Deine Familienangehörigen reparierst ist das noch lange keine Schwarzarbeit, wenn Du kein Geld dafür bekommst.

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#2
 Von 
Capt. Chaos
Status:
Beginner
(122 Beiträge, 7x hilfreich)

Hallo,
ausserdem stand eine Gehaltserhöhung aus die natürlich mit dieser Anschuldigung unterging.
Heute hatte ich noch ein Gespräch mit dem BR als Zeuge,aus dem hervorging das meine AG das als nicht so schlimm einstuft.
Das mein Ruf geschädigt ist und ich wahrscheinlich auch das nächste mal kein Glück haben werde, interessiert ihn wenig.
Mir geht es nicht darum weiter Arbeiten zu dürfen, sondern darum wie ich Ihn mit diesen Behauptungen endlich drankriegen kann, schliesslich ist mein Ruf geschädigt und der BR war Zeuge.
Also was kann ich GEGEN IHN tun?

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Berghofer
Status:
Schüler
(209 Beiträge, 78x hilfreich)

Ich kann mich meiner Vorschreiberin SVielha nur anschließen. Wenn Sie dort länger arbeiten wollen, dann sollten Sie die Sache auf sich beruhen lassen. Allerdings sollten Sie in der Tat ein sog. Mobbing-Tagebuch führen, wo exakt alle Anschuldigungen, etc. genauestens mit Zeugennamen, Uhrzeiten, Orte protokolliert sind.

... und wenn Sie Ihrem Chef was tun wollen...

Reden Sie doch mal vertrauensvoll -der BR als dritte Partei am Tisch- mit Ihrem Vorgesetzten.
Aber ohne auf die Barrikaden zu gehen und ohne Vorwürfe und Unterstellungen.

Immerhin handelt es sich um Ihren Arbeitgeber.


Oder arbeiten Sie mittlerweile längst woanders?

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