Hallo zusammen,
folgende Fragen hätte ich:
Ein Konzern restrukturiert sich, baut fast 10% Personal ab. Eine Abteilung trifft es zu fast 30%.
Person X ist Teamleiter in diesem Unternehmen, wurde als Teamleiter vor ca. 1 Jahr eingestellt.
Nun heißt es, das Team werde aufgelöst, woanders eingegliedert. Und Teamleiter X werde auch in ein Team gesteckt, also degradiert.
Fragen:
a) Muss sich X Gehaltseinbußen gefallen lassen? Muss der Arbeitgeber dazu eine bestimmte Form wahren bzw. Weg gehen (Änderungskündigung) oder reicht ein Mitteilungsschreiben?
b) Muss der Arbeitgeber dem als Teamleiter eingestellten X keine alternativen Teamleiterstellen anbieten?
c) Kann der Arbeitgeber den ehemaligen Teamleiter X, der leitender Mitarbeiter ist, dazu verdonnern, fortan "zu stempeln" (Zeiterfassung)?
d) Gibt es gesetzliche Erfordernisse bzgl. der Degradierung? Oder kann dies nach Belieben des Arbeitgebers geschehen? Gibt es dazu Urteile aus der Rechtsprechung?
Vielen Dank!
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Degradierung Teamleiter
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Guten Abend,
Leitsatz: der AG hat ein Delegationsrecht.
Als (ehemaliger) Teamleiter müssen bei Umstrukturierung die Einbuße einer Gehaltsstufe hinnehmen.
Eine Änderung des Arbeitsvertrages wird in der Regel durch Änderungskündigung durchgeführt. In der Regel heißt: Prüfen Sie die tarifvertraglichen und arbeitsvertraglichen Regelungen, die an dieser Stelle unbekannt sind.
Der AG muss Ihnen keine Adäquate Stelle anbieten.
Das Abstempeln der Zeit kann jedem Mitarbeiter zugemutet werden.
Degradierung: Es kommt zu einer Änderungskündigung (je nach dem, wie oben beschrieben). Mit der Änderungskündigung müssen Sie nicht einverstanden sein und könnten dagegen klagen. Insofern haben Sie Rechtsmittel zur Verfügung. Dies schließt aus, dass jeder AG machen kann, was er will.
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Dieser Teamleiter ist Opfer der Umstrukturierung, gegebenenfalls auch Rationalisierung im Betrieb. Die Stelle wird es nicht mehr geben. Folglich könnte auch eine Kündigung aus betrieblichen Gründen ins Haus stehen.
Nun bietet die Firma einen anderen, niedriger dotierten Arbeitsplatz an. Dem kann der Mann zustimmen, dann passiert die Änderung einvernehmlich, oder sie kann evtl. per Änderungskündigung erzwungen werden. Dagegen hätte der Mann alle Rechtsmittel wie bei einer Beendigungskündigung auch - und die Änderungskündigung wird ja auch zur Beendigungskündigung, wenn der neue Vertrag nicht angenommen wird.
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