Guten Abend,
nach einem Tipp von der Buchhaltung habe ich folgende Frage:
Ist es rechtens, dass ein Abteilungsleiter die Stundenzettel, die den Mitarbeitern am Ende jedes Monats ausgehändigt werden, kopiert und diese Kopie behält?
Die Stundenzettel werden von der Buchhaltung ausgedruckt und gesammelt in einem DIN A 4 Umschlag dem Abteilungsleiter, zwecks Weiterleitung an die Mitarbeiter, übergeben.
Danke im voraus
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Darf Abteilungsleiter Stundenzettel kopieren?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
.. die antwort fällt nicht ganz leicht: einerseits gehören die stundenzettel gewiss zu den daten, die vertraulich zu behandeln sind. andererseits muss ein abteilungsleiter bescheid wissen über überstunden etc., um ggf. steuernd eingreifen zu können. unser br hat sich dazu durchgerungen, dass die fuhrungsleute vollständig, regelmäßig und automatisch über überzeiten informiert werden. allerdings steht in der bv auch verankert, dass sie leitungen dafür sorge zu tragen haben, dass zeitausgleich realisiert wird.
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Spontan würde mir hierzu nichts einfallen, das dieses dem entsprechneden Vorgesetzten verbieten würde.
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
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Bei uns geht es sogar andersrum. Die Anwesenheitslisten (Stundenzettel) werden über den Abteilungsleiter an die Buchhaltung weiter geleitet. Der Vorgesetzte muss doch wissen, wer wieviel gearbeitet hat, um gegensteuern zu können, wenn erforderlich. Oder auch, um ein Plus von Stunden gezielt abbauen zu können, um gegebenenfalls Arbeit neu zu verteilen, u.s.w.
wirdwerden
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@blaubär+
Die Mitarbeiter, deren Kontenampel auf gelb bzw. rot stehen, sind auf einem gesonderten Zettel (nebst Anzahl an Überstunden) aufgeführt - demnach ist das Kopieren und Archivieren aller Stundenzettel für mich nur mit Kontrollwahn und/oder Langeweile erklärbar.
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Das mag sein, aber unterstellen Sie dem Abteilungsleiter mal, dass er unterbeschäftigt ist bzw. unorganisiert arbeitet.
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Ich werde mich hüten. Aus verlässlicher Quelle weiß ich aber, dass dem Betriebsrat sowohl das (für jeden mit zwei gesunden Augen im Kopf offensichtliche) Problem der Unterbeschäftigung als auch die horrende Anzahl an Überstunden aufgefallen ist. Angeblich soll das bei der Geschäftsleitung angesprochen werden ... ob's was bringt? Wage ich zu bezweifeln.
Wie dem auch sei, meine Frage ist beantworte und ich danke allen für die Antworten.
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Unterbeschäftigung und Überstunden passen nicht zusammen.
Da liegt organisatorisch etwas ganz im Argen.
Da brauchen die Führungskräfte neue Steuerinstrumente.
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Eventuell kannst du ja mal berichten, wie das in der Praxis ausging?
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Die Frage muss ja lauten, warum gibt es Überstunden wenn nicht viel arbeit da ist?
@markus118d
Und diese würde in ein Rechtsforum passen und könnte in einem solchen beantwortet werden?
Kannst dir gerne mal meinen ersten Post durchlesen, dann weißt du was meine ursprüngliche Frage war.
@maestro1000
Das Problem sind ja leider die Führungskräfte - ich mag gar nicht davon anfangen, sonst wird mir schlecht.
@Harry van Sell
Kann ich gerne machen.
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