Burn-Out Kündigen,Arbeitsamt

6. November 2007 Thema abonnieren
 Von 
Schnatterrinchen
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)
Burn-Out Kündigen,Arbeitsamt

Hallo zusammen,ich hoffe das mir jemand Tipps und Ratschläge geben kann.
Ich bin noch bis ca. Ende des Monats krank geschrieben würde dann gerne kündigen weil mir ein arbeiten in dieser Firma und unter diesen Umständen nicht mehr möglich ist.Ich war für einen 25 Std.Vertrag angestellt habe aber des öfteren eine 53-55 Std /Wo gearbeitet.Monatliche Überstunden sind keine Seltenheit und bisher außer 2x in diesem Jahr auf meinen Abrechnungen vermerkt.(Überstunden werden gesammelt und bis 50 Std.ausgezahlt)Irgendwann hatte ich Schlafstörungen,regelm.Kopfschmerzen starke Magenschmerzen und Durchfall ,als sich Krankheitsanzeichen häuften und ich mich während meines Dienstes ablösen lassen mußte ging ich zum Arzt.Dieser hat mich jetzt auch ersteinmal krank geschrieben und mir nahe gelegt einen Psychologen einzuschalten.Der Druck an meiner Arbeitsstelle belastet mich extrem (Umsatzdruck,Kunden anlügen,Verkäufe tätigen die möglichst hochwertig sind sonst gibts eine Rüge,bangen eingetragenen Urlaub nicht zu bekommen,private Termine nicht wahrnehmen zu können weil man ständig durcharbeiten muß,Sachen die man seinem Chef anvertraut weitergegeben werden an andere Mitarbeiter)
Nun weiß ich allerdings nicht wie ich kündigen kann ohne vom AA gesperrt zu werden,mein Arzt nannte mir eine möglichkeit das man die Sperre aufheben kann.Ist jemandem von euch so etwas bekannt?Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Sunbee 1
Status:
Gelehrter
(10618 Beiträge, 2433x hilfreich)

@schnatterinchen

deine frage gehört ins sozialrecht.

es gibt die möglichkeit mit der aa zu sprechen und es dir SCHRIFTLICH geben zu lassen, dass keine sperre eintritt.
ich sag es dir so: du bist jetzt einmal krank und die aussicht auf ein verständnis durch einen sb bei der aa ist gleich null.
lass dich bitte nicht darauf ein, was der arzt sagt, ein attest e. niedergelassenen arztes müssen die nicht einmal zur kenntnis nehmen. schlimm, aber ist so.

mein vorschlag: du bist krank, fertig.
solange du es bist.sprich mit dem arzt.
so wie du den ag schilderst, dauert es nicht lange und die kündigen dir.

sunbee

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#2
 Von 
FB
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 1x hilfreich)

hallo,

mein mann befindet sich gerade ebenfalls dieser situation. die arbeit ist für seine gesundheit absolut unzumutbar (magenschmerzen, durchfall, erbrechen, kreislaufschwäche, schwindel....bis hin zu magensteinen....die liste ist lang).
vor ca. 6 wochen hat er endlich den entschluss gefasst und ist zum arzt. der hat ihn auch erstmal krankgeschrieben. doch nachdem die testergebnisse alle ok waren wollte er keine weitere krankschreibung ausstellen. nach dem motto "ihn kann überhaupt nichts weh tun....sie simulieren nur"
wir haben dem arzt ebenfalls die ganze situation erklärt (arbeitverhältnisse). aber das einzige was er meinte...er solle zum ausgleich etwas sport treiben....stressabbau und so... .
doch dazu ist mein man körperlich nicht in der lage und würde er seinen job weiter ausüben auch zeitlich nicht. also sind wir zum nächsten arzt und zum nächsten...ohne erfolg....es zog auch niemand im betracht das es vielleicht ein psychosomatisches problem sein könnte.
in der zwischenzeit hat mein mann ein ruhigeren job gefunden. doch leider sind bis dahin noch 5 Wochen zu überbrücken...was also tun wenn ärzte einen nicht ernst nehmen?

für ideen oder tipps wäre ich dankbar!

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Sunbee 1
Status:
Gelehrter
(10618 Beiträge, 2433x hilfreich)

@fb

zu einem facharzt für neurologie& psychatrie gehen
aber auch das hat m. arb.recht nix zu tun.

sunbee

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
blaubär49
Status:
Schlichter
(7434 Beiträge, 2002x hilfreich)

... so berechtigt deine klage ist - das aa wird sich nicht dafür interessieren. die sind an formale kriterien gebunden und vor allem darauf gebürstet einzusparen. deine gründe gelten sozusagen als weiche kriterien, die unbeachtlich sind, und rein formal führst du selbst deine arbeitslosigkeit herbei, wenn du kündigst.

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)

Vielleicht hilft das hier weiter (Diskussion + Urteile)

http://www.antimobbing-team.de/forum/thread.php?postid=84

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
blaubär49
Status:
Schlichter
(7434 Beiträge, 2002x hilfreich)

@ hehe
... danke für den link.

gleichwohl: mobbing ist hier m.e. nicht zielführend, denn @schnatterinchen ist totunglücklich in ihrer arbeit, mag nicht lügen und überhöhte verträge abschließen usw.

dass da jemand krank wird, kann nicht wirklich verwundern. und eigenkündigung ist dann der ausweg auf eigene kosten.

eine andere strategie wäre m.e.: zurück zu den vertraglichen wurzeln. schnatterinchen hat einen tz-vertrag, arbeitet aber weit darüber hinaus. vermutlich um dem druck zu entkommen. ergebnis bekannt.
wenn sie es aber schafft, nach 25 std. zu gehen und zu sagen: so haben wir den vertrag abgeschlossen, wäre sie schon einen schritt weiter.

also sollte sie - am besten mit jemand sachverständigem - fachanwalt, oder auch hier - erst einmal die vertraglichen grundlagen genau anschauen.

vermutlich liegt kündigung in der luft, wenn sie das tut, aber es kann ihr durchaus besser damit gehen als mit dem gegenwärtigen zustand. denn krankheit ist die folge, aber nicht die lösung des problems.

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Sunbee 1
Status:
Gelehrter
(10618 Beiträge, 2433x hilfreich)

@blaubär

es ist irritierend, aber auch hier hat sich ein @fb an den thread von @schnatterinchen gehängt.
leider eröffnen manche leute keine eigenen threads.

sunbee

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