Hallo zusammen, wir haben in unserer Firma ein Betriebsratsmitglied, welches seine Position ausnutzt um seine eigenen Interessen gegenüber der Firma zu vertreten, sowie den Kündigungsschutz von einem Jahr, soweit wie möglich hinauszuzögern. Wir haben bereits einen Misstrauensantrag gestellt. Wenn das BR-Mitglied aufgrund des Misstrauensantrags aus dem BR entlassen wird, was passiert dann mit dem Kündigungsschutz? Mfg. Chris
-- Editiert von doc770 am 22.04.2008 13:56:46
Betriebsrat - wegen Misstrauensantrag aus BR entlassen wird, was passiert mit Kündigungsschutz?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
... der ist dann hin. mit dem datum des ausschlusses - wenn das gericht in eurem sinne befindet.
Es sei denn, dieses BR-Mitglied verkündet vor Gericht, bevor der Richter einen Spruch macht, dass er sein Amt niederlegt. Dann hat er ein Jahr Kündigungsschutz ab Austrittsdatum.
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@ raptor
... meines wissens geht der besondere k-schutz auch flöten, wenn das mitglied das amt niederlegt
@blaubär:
Dann gelten ab dem Zeitpunkt wohl die gesetzlichen KF.
Aber wie kündigt eine Firma dann erfolgeich : Müsste dann schon verhaltensbedingt sein und das ist immer so eine Sache.
Auf jeden Fall wirds dann teuer für die Firma, von wegen Abfindung, weil der Ex-BR dann im Rahmen eine Kündigungsschutzklage gute Argumente hätte.
... zunächst einmal: ein br-mitglied fällt vielleicht aus dem br, weil/wenn es sich schwerwiedgende versäumnisse zuschulden kommen lässt. damit ist der besondere kündigungsschutz zum teufel. ob der betrieb ein interesse hat, dass dann tatsächlich gekündigt wird, steht auf einem ganz anderen blatt und folgt vor allen dingen dann den üblichen regeln.
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