Arbeitnehmerüberlassung - Bewerbung

25. September 2009 Thema abonnieren
 Von 
Sandra234
Status:
Frischling
(33 Beiträge, 26x hilfreich)
Arbeitnehmerüberlassung - Bewerbung

Hallo liebe Wissende,
ich habe eine Frage bezüglich meines Arbeitgebers.

Die Sache ist ein bißchen verzwickt und ich hoffe es ist verständlich.
Ich arbeite bei einem Dienstleister A für eine große Firma.
Dieser Dienstleister hat mich ausgeliehen an eine andere Firma B, welche wiederrum Dienstleister für die große Firma ist.
Die Arbeitnehmerüberlassung ist bis Ende des Jahres festgeschrieben.
Nun bekamen die gesamte Belegschaft ein Schreiben in dem mitgeteilt wurde, dass Dienstleister B die Arbeit von eigenen Mitarbeitern machen lassen möchte und wir uns bei dieser Firma bewerben können.

Kann mir hier einer sagen, was das sein soll?
Das würde ja heißen, ich bewerbe mich bei Firma B, werde eventuell genommen, müsste dann aber meinen festen Arbeitsvertrag bei Firma A kündigen und demnach noch einmal von vorn anfangen. Heißt: befristeter Arbeitsvertrag ect. Wenn ich das jetzt so mache und nach der Befristung entlassen werde, dann würde das Arbeitsamt doch fragen, was da los war und wieso ich von einem festen Vertrag in einen befristeten gewechselt bin???

Die machen es mit den Leuten, das sage ich Euch.


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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
blaubär49
Status:
Schlichter
(7434 Beiträge, 2002x hilfreich)

... rätselhafte angelegenheit. wenn dir konkretes vorliegt, solltest du einen fachanwalt aufsuchen.

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"... nach bestem Wissen :) .
"Das ganze Leben ist ein Quiz ...""

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#2
 Von 
DerZeitarbeitsCheck
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,

das ist wirklich nicht einfach. Ich versuche mal zu verstehen, worum es im Detail geht:

Du bist bei einer Zeitarbeitfirma unbefristet und außerhalb der Probezeit angestellt und wirst an ein Unternehmen verliehen, das bei einer großen Firma als Dienstleister tätig ist (ich hoffe nicht als Personaldienstleister - das wäre im schlimmsten Fall eine illegale Kettenüberlassung).

Nun sagt Dein Einsatzbetrieb , dass er zukünftig nicht mehr auf Zeitarbeit, sondern nur noch auf eigene, festangestellte Mitarbeiter zurückgreifen wird und ihr euch alle nun um eine befristete Festanstellung bewerben könnt.

Korrekt?

Wenn dem so ist, dann gehst Du damit tatsächlich ein Risiko ein, das Du unter folgenden Gesichtspunkten abwägen solltest:

Wie wohl fühlst Du Dich in der jetzigen Firma? Wäre ein Wechsel eine Verbesserung?
Könnte eine Wechsel DEUTLICH mehr Lohn bringen?
Wie sicher ist eine langfristige Beschäftigung in der jetzigen und in der künftigen Firma?

Ein Risiko geht jeder Zeitarbeitnehmer ein, der von einem Einsatzbetrieb in ein (befristetes) Beschäftigungsverhältnis übernommen wird (Klebeeffekt).

Um eine Stelle kannst Du Dich auf jeden Fall bewerben, es aber nicht unbedingt rumerzählen. Sollte Dir nämlich kein Angebot gemacht werden, hätte Dein jetziger Arbeitgeber nicht das Gefühl, dass Du bereits "auf dem Absprung" bist.

WICHTIG: NIEMALS einen bestehenden Arbeitsvertrag kündigen, BEVOR der neue Vertrag unterschrieben und unter Dach und Fach ist.

Alles Gute
DerZeitarbeitsCheck
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www.DerZeitarbeits-Check.de

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