Arbeitgeber fordert Weihnachtsgeld zurück

12. Dezember 2003 Thema abonnieren
 Von 
en_ko
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Arbeitgeber fordert Weihnachtsgeld zurück

Hallo,

ich bin in einer verzwickten Situation!
Bedingt durch Liquiditätsengpässe fordert mein Arbeitgeber das bereits im November gezahlte Weihnachtsgeld zurück. Folgendes hat sich zugetragen:

Im November wurde nur an die Mitarbeiter Weihnachtsgeld gezahlt, die eine betriebliche Altersvorsorge besparen um das Nettogefälle zu vermeiden. Damals war angedacht, das der Rest der Belegschaft im Dezember ihr Weihnachtsgeld erhält. Um die Mitarbeiter die Vorsorge betreiben nicht vollends zu bevorteilen, wurde das Nettogehalt nur in der Höhe des üblichen Nettogehaltes (ohne Weihnachtsgeld) ausgezahlt. Der Rest wurde einbehalten und als Verbindlichkeit der Firma gegen den Mitarbeiter deklariert.

Jetzt, im Dezember, wurde geäußert, dass eine Zahlung des Weihnachtsgeldes nicht möglich ist und es wurde zum Verzicht aufgerufen. Die Belegschaft scheint zuzustimmen um die Arbeitsplätze nicht zu verlieren. Grundsätzlich begrüße ich diese Entscheidung auch, aber nunmehr wurde mir mitgeteilt, dass ich das Weihnachtsgeld zurückzahlen muss. Meine Zustimmung habe ich erstmal verweigert, mit dem Hinweis dass in meine Tasche kein Weihnachtsgeld floss, sondern vielmehr jegliche Versicherungskassen (RV, AV, KV, bAV) und Steuern (Lohnsteuer, Soli) „mein“ Weihnachtsgeld „erhalten“ haben.

Der Arbeitgeber besteht auf die Rückzahlung um alle Mitarbeiter gleich zu behandeln. Mein Angebot, dass ich auf den einbehaltenen Nettobetrag verzichte, reicht ihm nicht aus. Er fordert den gesamten Bruttobetrag zurück!

Was soll ich machen???

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
kjanzen
Status:
Beginner
(133 Beiträge, 15x hilfreich)

Dann müßte der Ag eine komplette Neuberechnung des November-Gehaltes machen, die Abgaben werden dann auch neu berechnet und im Rahmen einer Korrekturabrechnung verrechnet !

0x Hilfreiche Antwort

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