Welcher Fachanwalt? (Arbeitsunfall, Reha usw.)

4. Januar 2009 Thema abonnieren
 Von 
Muci
Status:
Beginner
(104 Beiträge, 99x hilfreich)
Welcher Fachanwalt? (Arbeitsunfall, Reha usw.)

Hallo zusammen,

also ich fang mal an - es ist alles ein wenig verwirrend, hoffe daß jemand von hier einen Ratschlag hat. Bin für jeden Tip dankbar. Danke!!

Ein guter Freund von mir benötigt dringend Hilfe. Ich weiß nicht genau welchen Anwalt er braucht und wo er für diese Belange einen guten Anwalt in seiner Gegend (Penzberg in Bayern) finden kann. Er braucht einen wirklich sehr sehr guten Anwalt.

Beim VDK war er schon .... der Sachbearbeiter dort war nicht besonders kompetent, konnte ihm also nicht wirklich weiterhelfen.

Der Freund von mir hatte einen Arbeitsunfall (schwere Rückenverletzung). Den hat er (leider) zu spät bei der Berufsgenossenschaft gemeldet (... ca. 4 Wochen gewartet, weitergearbeitet bis es nicht mehr ging ... und er nicht mehr konnte vor Schmerzen), sodaß die Berufsgenossenschaft ihn nun bezüglich des Arbeitsunfalles (wegen ein paar Tage) ablehnt in Sachen .... (Rente glaub ich).

Nun ist es so, daß er unterträgliche Schmerzen hat .... in einigen Kliniken war. Auch psychisch sehr angeschlagen mittlerweile.

ER WILL UNBEDINGT ARBEITEN - darf aber laut LVA nicht. ER WILL KEINE RENTE. ER ist ein absolutes Arbeitstier. Ihn macht das psychisch völlig fertig. Die ganze Situation. Es geht also nicht unbedingt darum eine Rente durchzubringen (meint er ....)

Die LVA steckte ihn nun in eine Reha wo er tagtäglich für ein paar Stunden dort ist (und dies seit einigen Monaten). Lt. seiner Aussage ist das in der Klinik ein Witz.

Er bekommt seit Monaten ca. Euro 1000 Übergangsgeld wovon 4 Personen (2 Erwachsene und 2 kleine Kinder) im Monat auskommen sollen. Seine Frau hat einen Minijob (monatlich ca. 300 Euro). Die täglichen Fahrtkosten in die Reha sind noch nicht mal eingerechnet und er erhält auch keinen Zuschuß zu den Fahrtkosten.

Nun wurde ihm auch noch mitgeteilt, daß er 10 Euro pro Tag an Unterhalt bezahlen soll für das Kind aus 1. Ehe. Er legte Widerspruch ein. Die 10 Euro (täglich) sollten gleich vom Überbrückungsgeld bei der LVA abgezogen werden. Nun ging die LVA her und überwies im das Überbrückungsgeld nicht (keinen Cent!). Das Überbrückungsgeld wurde von der LVA ohne Angabe von Gründen nun im Dezember 2008 einfach gestoppt ohne ihm genau mitzuteilen warum er es nicht überwiesen bekommen hat. Normalerweise ist der Eingang immer um den 20. eines jeden Monats. Er schrieb an die LVA, faxte, legte vorsorglich (auch) Widerspruch ein, weil das Überbrückungsgeld nicht überwiesen wurde (Faxbescheinigung hierüber hat er).

Die Familie weiß nun überhaupt nicht wie sie diesen Monat überstehen soll, überleben soll. ALG II wurde (noch) nicht beantragt.

Desweiteren ist es so, daß er sich von einem Spezialisten der Neurochirurgie untersuchen und evtl. auch operieren lassen wollte. Der Spezialist hatte alle notwendigen Unterlagen von ihm erhalten - hätte ihm helfen können (auch operieren!).

Die LVA hat ihm dies untersagt. Er darf momentan nur Ärzte (wegen Rücken!) die von der LVA vorgegeben werden in Anspruch nehmen. So hat ihn die LVA in eine Klinik geschickt wegen Rückenoperation. Da wurde er operiert, nun hat er trotzdem Schmerzen ohne Ende. Vermutlich hat die Operation nichts gebracht.

Er ist fix und fertig. Hat nun natürlich auch noch dicke Luft zu Hause, weil seine Frau natürlich Angst hat .... wie sollen sie das schaffen.


An welchen Anwalt kann er sich wenden. Welches Fachgebiet? Sozialrechtler?

Wer hat hierzu Tips ... Was könnte er machen? Wie muss er vorgehen (so er denn wegen seiner Schmerzen überhaupt kann)

Macht es Sinn, daß er zunächst zum Sozialgericht fährt und einen Eilantrag wegen dem Überbrückungsgeld stellt. Geht das überhaupt beim Überbrückungsgeld?


Herzlichen Dank für Eure Hilfe!
Muci

-- Editiert von Muci am 04.01.2009 15:49

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