Hallo alle zusammen,
mein Mann und ich haben vor ca. 10 Jahren eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen. Ich weiß nicht, ob ich hier den Namen nennen darf - es ist die mit Sitz in Baden-Württemberg, die mit dem Fels in der Brandung wirbt.
Vor ca. 8 Jahren hat mein Mann unsere RSV zum ersten Mal in Anspruch genommen. Sein damaliger AG hat ihm nach langjähriger Tätigkeit gekündigt, und er hat Kündigungsschutzklage eingereicht - das Arbeitsamt hatte dies auch von ihm verlangt. Der RA, der damals meinen Mann vertreten hat, war ein guter Bekannter meines Vaters. Dieser RA klagte damals schon darüber, dass unsere RSV sehr bürokratisch sei und er mit der Kommunikation mit ihr sehr viel Arbeit hätte, aber dann hat es doch geklappt.
Letztes Jahr war mein Mann wegen einer Zivilsache beim Anwalt. Dieser Anwalt jammerte auch über unsere RSV und sagte, dass die Kommunikation mit dieser RSV sehr umfangreich und kompliziert sei. Diesem Anwalt wurde es dann irgendwann zu dumm, und er hat direkt mit meinem Mann abgerechnet.
Wir sind inzwischen mit unserer RSV auch nicht mehr zufrieden. Mit uns kommuniziert sie auch nicht zufriedenstellend. Bei Anrufen ist der zuständige Sachbearbeiter angeblich immer nicht am Platz, ein Rückruf erfolgt nicht, Post wird nicht beantwortet...
Deshalb wollen wir die RSV wechseln.
Mit welcher RSV habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Mich würde auch interessieren, mit welcher RSV die Rechtsanwälte, die hier registriert sind, relativ unbürokratisch und problemlos kommunizieren können.
Vielen Dank!
Welche Rechtsschutzversicherung ist empfehlenswert?
28. Dezember 2016
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Frage vom 28. Dezember 2016 | 14:20
Von
Status: Frischling (17 Beiträge, 1x hilfreich)
Welche Rechtsschutzversicherung ist empfehlenswert?
Probleme mit der Versicherung?
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#1
Antwort vom 30. Dezember 2016 | 22:37
Von
Status: Frischling (13 Beiträge, 1x hilfreich)
Zitat :Hallo alle zusammen,
Ich weiß nicht, ob ich hier den Namen nennen darf - es ist die mit Sitz in Baden-Württemberg, die mit dem Fels in der Brandung wirbt.
Es macht keinen unterschied ob du jemanden beim Namen nennst oder eindeutig beschreibst. Das Ergebnis ist das Gleiche.
#2
Antwort vom 30. Dezember 2016 | 23:18
Von
Status: Frischling (13 Beiträge, 1x hilfreich)
Wen man dieser Quelle vertrauen mag, sollte man Prüfen ob die DEVK eine Option für die eigenen Ansprüche ist.
http://voranwalt.de/wp-content/uploads/file/Wie%20richt_%20Rechtsschutzvers_.pdf
Noch unsicher oder nicht ganz Ihr Thema?
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Hier war doch was. Der Moderator hat diesen Beitrag entfernt.
#4
Antwort vom 6. Januar 2017 | 00:35
Von
Status: Student (2594 Beiträge, 994x hilfreich)
Zitat :Sind alle gleich sch..... .
Jammern auf hohem Niveau, fahren Kuschelkurs anstatt Klagen zu zu stimmen, wollen alles durch Anwälte am besten außergerichtlich geklärt haben, auch wenn die Geschichte hier Jahre dauert, zahlen langsam und wenig.
In der Versicherungsbranche hat es leider einen Ruck in die falsche Richtung gegeben, heute versichert man am liebsten Risiken, die niemals eintreten, die die allerdings eintreten sind unbeliebt, weil die kosten ja Geld.
Liegt wohl auch daran, dass die Deutschen klagegeil sind und wegen jeden Furz einen verklagen wollen?
Wenn du keine Ahnung von den Versicherungen hast, solltest du lieber Abstand halten. Wenn die Schadenquote zu hoch ist, dann kann muss der Versicherer handeln.
Oder ist dir lieber, dass die Versicherungen die Prämien erhöhen, weil einige wenige ständig klagen?
Ansonsten rate ich einen Versicherungsagenten oder Makler zu gehen. Diese beraten in der Regel kompetent. Im Zweifel auch den Anwalt fragen, mit welchen er gute Erfahrungen gemacht hat. Wobei die meisten Anwälte mir mitgeteilt haben, dass dies eigentlich egal ist.
Und Bürokratie: ist wohl klar, dass der Versicherer Details kennen will. Es gibt auch "faule" Anwälte...
Hier war doch was. Der Moderator hat diesen Beitrag entfernt.
#6
Antwort vom 8. Januar 2017 | 22:25
Von
Status: Student (2594 Beiträge, 994x hilfreich)
Zitat :Zitat :
Liegt wohl auch daran, dass die Deutschen klagegeil sind und wegen jeden Furz einen verklagen wollen?
Wenn du keine Ahnung von den Versicherungen hast, solltest du lieber Abstand halten. Wenn die Schadenquote zu hoch ist, dann kann muss der Versicherer handeln.
Oder ist dir lieber, dass die Versicherungen die Prämien erhöhen, weil einige wenige ständig klagen?
Danke fürs Gespräch.
Die Rechtsschutzversicherung ist gar nicht darauf ausgelegt Gewinne zu erzielen, denn es handelt sich hierbei um eine reine Schadensversicherung, daher ist diese Sparte bei allen Gesellschaften auch in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert, soweit zum Thema keine Ahnung.
Die Beiträge werden inzwischen unabhängig von der Schadensquote erhöht, hier geht es nur noch um die Gier.
Ebenso wie heute einfach von den Vorständen beschlossen wird, wir haben keine Lust mehr auf Wohngebäude, wer nicht das Doppelte bezahlen will künftig (auch bei Kunden mit einer super Renta), der fliegt einfach mal raus und kann sehen wo er hingeht. So vor einigen Jahren geschehen bei einem großen in der Branche.
Dies war für mich der Grund mich aus dieser Branche zu verabschieden, soviel kannst Du Vorne gar nicht mehr zubauen, wie Dir hinten depperte Vorstände unterm Hintern umwerfen. Das Schlimmste daran, diese in meinen Augen Irrsinnigen, sind auch noch der Meinung, die Kunden würden bei solch einem Vorgehen die restlichen Verträge bei ihnen lassen, weltfremder geht es glaube nicht mehr.
Sorry, aber das ist Quatsch.
Es gibt unterschiedliche Versicherungen und entsprechende Vorstände. Alles unter einem Kamm zu kehren ist aber einfacher...
Richtig ist, dass manche Versicherer dämmlich sind. Liegt aber an einer anderen Sache: wenn ich mir anschaue, dass die Schadenquote bei vielen Sparten bescheiden ist (wie z. B.: Rechtschutz) und alles weiterhin subventioniert wird, sollte man sich auch nicht wundern, wenn es entweder sauteuer wird oder einer gar nicht mehr will.
Und es gibt auch kein Monopol. Wenn der Versicherer deiner Meinung nach zu teuer ist, dann kann man wechseln. Spätestens dann merken die Versicherer, wenn die Prämie zu hoch wurde, dass die Kunden verschwinden. Allerdings sollte man sich auch nicht der Illusion hingeben, dass es ohne einer vernünftigen Schadenquote geht.
#7
Antwort vom 3. Februar 2017 | 14:43
Von
Status: Beginner (55 Beiträge, 14x hilfreich)
Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber wir haben uns letztens auch Gedanken darüber gemacht eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen und haben viel recherchiert.
Der Vergleich hier hat uns ganz gut geholfen https://www.bussgeldkatalog.org/rechtsschutzversicherung/
Vielleicht hilft er euch auch weiter. Es sind doch immer sehr unterschiedliche Faktoren die man beachten sollte und nicht jede Rechtsschutzversicherung ist für alle passend. Die vorgeschlagenen Tarife und VS haben wird dann seperat aber noch gegooglet und nach Bewertungen entschieden.
Hier war doch was. Der Moderator hat diesen Beitrag entfernt.
#9
Antwort vom 5. April 2017 | 15:03
Von
Status: Praktikant (794 Beiträge, 407x hilfreich)
Hier bekommst Du vermutlich die besten Infos: Wird jedenfalls immer im einen oder anderen Anwaltsblog genannt: http://www.rsv-blog.de/
Persönlich bin ich beim Verkehrsrechtschutz mit dem ADAC zufrieden, wird auch durch das Blog gedeckt. Aber das war ja nciht Deine Frage.
Und jetzt?
Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
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