Was tun bei Schimmelbefall?

5. April 2002 Thema abonnieren
 Von 
Baiba
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Was tun bei Schimmelbefall?

Hallo!
Hier wurde nun schon sehr ausführlich das Thema Schimmel behandelt. Mein Problem war jedoch noch nicht dabei. Daher schildere ich meinen Fall *kurz*:Vor ca. 3 Wochen stellte ich fest, dass im Fenster des Hausflurs Schimmelflecken sind. Ich wollte das Fenster putzen und teilte der Vermieterin mit, was ich da entdeckte.Der Schimmel trat an den Innenscheiben der sehr altmodischen Doppelglasfenster auf. Diese Art Fenster muss man *aufschliessen*, um sie innenseitig zu putzen.Man hat also quasi jeweils 4 Flächen zu reinigen:aussen,innen und dann nach dem Aufschliessen die beiden innenliegenden Flächen.Und genau dort waren kltzekleine Schimmelflecken. Vermieterin ist anderntags sofort mit einem chem. Mittel angerückt und nun steht das Fenster Tag&Nacht gekippt.Ganz öffnen kann man es nicht, weil es baulich nicht möglich ist, es vollständig aufzumachen.
In einem Gespräch vor einer Woche gab die Vermieterin uns die Schuld am Schimmel. Zu wenig gelüftet, zu viel Wäsche im Keller
Die aufgehängt zum Trocknen(das betroffene Fenster ist im 2.Stock,Nordseite, die Waschküche im Keller,Südseite).
Ich bin natürlich total empört, dass uns die Schuld zugewiesen wird!
Zumal es im HAUSFlur ist, wo der Schimmel auftritt.Das Gegenargument:Es habe 33 Jahre keinen Schimmel gegeben, aber jetzt, da mein Mann und ich seit knapp 4 Jahren im Haus seien, wäre der Befall entstanden.
Wie ist die Rechtslage???
Gruss, Baiba

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Bromm Edmund
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 1x hilfreich)

Kaum zu glauben warum immer einer vom anderen abschreibt und somit falsch oder unsachlich etwas verbreitet wird.
Die „alten“ Baumaterialien werden durch „moderne“ ersetzt. Neue Fenster werden eingebaut, die neuen Möbel werden genau eingepasst, die Heizung wird erneuert. Alles wird noch mit gut deckenden Farben neu gestrichen und außerdem alle Fenster mit Vorhängen ausgestattet usw. siehe auch: www.denkmal-pflege.de
.
Veränderungen ergeben sich auch in den Wohngewohnheiten unabhängig von den Energiekosten.
Z. B. bleibt das Schlafzimmer oft noch kalt, während die übrigen Räume schön warm gehalten werden. Jedoch kommt oft durch den Luftaustausch die Feuchte von den warmen Räumen auf die kalten Oberflächen und schon entsteht Tauwasser. Wir verändern ständig unsere Wohnungen ohne darüber nachzudenken welche Auswirkungen dies haben kann.
Weil wir uns immer mehr mit Allergien und Krankheiten auseinandersetzen müssen, soll dieser Aufsatz dazu beitragen, die Thematik sachlicher betrachten zu können.
Die Streitigkeiten zwischen den Parteien (Mieter – Vermieter) nehmen ständig zu. Die Gerichte, Anwälte und Sachverständige verdienen sich eine goldene Nase. Sie kennen sicher genügend Beispiele, ob sie nun Mieter oder Vermieter sind.
Es ist heute leider üblich geworden, Geschäfte mit der Angst der Menschen zu machen. Dabei wird nicht mehr auf das Einzelproblem eingegangen, sondern oft nur unsachlich polemisiert und pauschaliert.
Es gibt jedoch Menschen die sind gegen alles mögliche, auch gegen eine ganz bestimmte Art von Schimmel allergisch. Dies sollte jedoch nur der Facharzt ermitteln und nicht jeder „Sanierer“ auch dann nicht, wenn er behauptet er ist Baubiologe. Diese Bezeichnung ist auch nicht geschützt und somit kann sich jeder so nennen.
Es gibt viele Menschen die dauernd mit Schimmel zu tun haben. Ich denke jeder kann sich vorstellen, ein Gärtner oder Landwirt hat ständig mit Schimmel zu tun und wird nicht gleich erkranken. Genauso, haben wir mit Schimmel zu tun, wenn wir einen Spaziergang im Frühling oder Sommer im Wald unternehmen. Hier gibt es Schimmel ohne „Ende“ sollten wir darauf verzichten? Und, es gibt auf der ganzen Welt keinen schimmelpilzfreien Bereich, denn dieser gehört zum Leben. Er sollte halt nicht im Schlaf- oder Kinderzimmer gezüchtet werden.
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Bild 25 siehe: www.denkmal-pflege.de .
Ein Schlafzimmer voller Schimmel.
Wie immer sind auch hier, die Menge und die Zeit (der Aufenthalt in solchen Räumen) entscheidend.
Man sollte und darf bei diesem Thema, nicht übertreiben!
Kleinere Flächen sind sehr einfach mit Essigessenz aber auch mit 70%igen Alkohol „umweltfreundlich“ zu bekämpfen.
Nach dem der Schimmel mit einfachen Hausmitteln bekämpft wurde, hört man oft, es hilft nicht, weil dieser nach kurzer Zeit wieder auftaucht. Bei idealen Bedingungen ist dies jedoch durchaus wieder möglich. Einige Arten können über Nacht wieder wachsen.
Wenn man dies voraussetzt so wird auch klar, warum die so genannten harmlosen, einfachen Präparate immer wieder in Verruf kommen, aber Firmen die ihre Produkte, auf Grund ihrer fungiziden Einstellung oder mit relativ giftigen Substanzen herstellen, einen wesentlich besseren „Erfolg“ aufweisen.
Es gibt eine Menge von fertig gemischten Substanzen in den Drogerien, bei Bautenschutzmittelherstellern oder in Baumärkten. Wenn diese „giftfrei“ und durch die Behörden (Blauer Engel) geprüft sind, sollten auch keine Probleme auftauchen.
„Die Feststellung einer Schimmelpilzquelle im Innenraum ist nicht gleichzusetzen mit einer akuten Gesundheitsgefährdung der Raumnutzer. Das Ausmaß der Gesundheitsgefährdung ist abhängig von der Art des Schadens und der Empfindlichkeit der Raumnutzer und kann im Einzelfall aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten meist nicht genau quantifiziert werden. Da aus epidemiologischen Studien aber eindeutig hervorgeht, dass mit Feuchteschäden und Schimmelpilzwachstum im Innenraum gesundheitliche Beeinträchtigungen einhergehen können, sollte Schimmelpilzwachstum im Innenraum als hygienisches Problem angesehen und nicht hingenommen werden. Es sollte auch in diesem Bereich das Vorsorgeprinzip Anwendung finden, nach denen Belastungen zu minimieren sind (Minimierungsgebot), bevor es zu Erkrankungen kommt.“
Entnommen aus dem Leitfaden des Umweltbundesamt: "Vorbeugung, Untersuchung, Bewertung und „Sanierung“ von Schimmelpilzwachstum in Innenräumen."
Diese Feststellung nimmt nur einen sehr kleinen Platz in der Broschüre ein.
Das Umweltbundesamt hat ein Merkblatt über die gesundheitlichen Risiken durch Schimmelbefall bei Lebensmittellagerungen herausgegeben. Dies betrifft die Aflatoxinverordnung nach der die Höchstmengen von Schimmelpilzgiften (Aflatoxinen) in einer Reihe von Lebensmitteln, bei denen mit Schimmelbefall zu rechnen ist, auf ein bestimmtes Höchstmaß begrenzt.
Warum nur von der Lagerung von Lebensmitteln die Rede ist, sind dies doch die gleichen Schimmelpilzarten, die auch an Wand- und Deckenflächen von Tapeten oder Farbanstrichen abgenommen werden. Diese gehören systematisch zur Klasse der Ascomyceten , der so genannten Schlauchpilze, und hier wiederum die meisten zur Gattung Aspergillus.
Es wäre auch besser gewesen, die Broschüre statt „Schimmelpilzsanierung“ mit Bekämpfungsmaßnahmen zu beschreiben.
Sicher ist es einfacher zu beschreiben, welch „schönes und vielfältiges“ Gebilde da heranwächst, aber auch wie gefährlich einige Pilze sein können, als klare Angaben zu machen, wie der Schimmel erst gar nicht wachsen kann. dass diese Schrift somit nicht dazu beiträgt, die Ängste und Übertreibungen einzudämmen, ist für mich klar.
Wie vor erwähnt, ist eine Bekämpfung des Pilzes in Wohn- und Aufenthaltsräumen geboten, da einige Vertreter der Schimmelpilze in der Lage sind, Toxine (giftige Substanz) zu bilden. Und es ist auch bekannt, dass einige Menschen gegen eine bestimmte Art dieser Pilze allergisch reagieren.
Fest steht, wenn man die Medien studiert, es wird gegen Schimmel alles mögliche eingesetzt und auf der Krankmacherwelle geritten. Durch Zeitschriften für den Haus- und Grundbesitzer und auch im Internet wird versucht, mit den Ängsten der Menschen das schnelle Geld zu machen.
Auch bei sehr einfachen Befall z. B. hinter einem Bild wird ein dunkler Fleck gesichtet, wird sofort mit schwerem Geschütz dagegen gehalten. Aber auch viele Sachverständige bieten ihre Hilfe an eine genaue Untersuchung der Schimmel vorzunehmen und die notwendigen (aber oft nicht gerechtfertigten) Gegenmaßnahmen einzuleiten. Ich besuchte vor kurzem eine Veranstaltung, bei dieser wurde allen Ernstes behauptet: „zur Bekämpfung des Schimmelbefalls muss der gesamte Putz mit abgeschlagen werden“. Hier wurde mit Sicherheit übertrieben. Der Schimmel kann auch ohne den Verputz zu erneuern im Normalfall „ausgemerzt“ werden.
Woher aber kommen die Schimmelpilze?
Schimmelpilze sind an der Zersetzung von organischem Material beteiligt und spielen damit eine wichtige Rolle im Kreislauf der Natur. Ihre Konzentration in der Außenluft ist je nach Ort, Klima, Tages- und Jahreszeit großen Schwankungen unterworfen.
Diese Schwankungen werden durch natürliche Einflüsse hervorgerufen, beispielsweise durch Änderung der Temperatur und Feuchtigkeit im Jahresverlauf sowie durch Abhängigkeit von der geographischen Lage, Ansammlung von verrottendem Material oder Aufwirbelung von Erde.
Weiterhin können Schimmelpilze auch durch Produktionsprozesse freigesetzt werden, wie z.B. in Kompostierungsanlagen, Wertstoffsortierungsanlagen, Tierhaltungsanlagen oder in der Forst- und Landwirtschaft.
Das Schimmelpilzwachstum im Innenraum wird hauptsächlich durch drei Faktoren bestimmt: Feuchtigkeit, Nährstoffangebot und Temperatur.
Weitere Faktoren, die das Wachstum oder bestimmte Stoffwechselvorgänge beeinflussen können, sind der pH-Wert des Substrates, Licht (Sporenbildung), der Sauerstoffgehalt der Luft sowie chemische Substanzen.
Schimmelpilze können in einem weiten Temperaturbereich (ideal sind jedoch 18-25°) wachsen.
Durch Feuchtigkeitszufuhr beginnen organische Substanzen zu faulen. Es bilden sich Moderfäulepilze. Diese Pilze wachsen und vermehren sich in rasantem Tempo - denken wir nur an altes Brot. Der so genannte Pilzrasen ist aber auch auf anderen Lebensmitteln oder auf Tapeten durch seine blaugrünen, bräunlichen oder weißen und schwarzen Flecken erkennbar. Die sichtbaren Teile der Pilze sind vergleichsweise harmlos und leicht zu entsorgen. Das Mycel, das Pilzgewebe also, ist dagegen meist unter dieser Oberfläche sehr tief eingedrungen. Die Pilzsporen verteilen sich überall in der Luft. Sie brauchen zum Wachsen einen Nährboden, außerdem die richtige Temperatur und natürlich Wasser.
Ursachen für Pilzbefall;- und wachstum.
In sehr vielen Fällen ist eine ungenügende Wärmedämmung des Mauerwerks und das dadurch entstehende Kondenswasser die Ursache für das Wachstum. So sind beispielsweise Dächer und Keller nicht oder nur ungenügend gedämmt. Balkonplatten sind nicht thermisch getrennt, es kommt zu Wärmebrücken. Die Wände sind feucht. „aufsteigende“ Feuchte und fehlerhafte Anstriche (außen und innen) etc. tun ein Übriges zur Begünstigung und Vermehrung des Pilzbefalls.
Diese Schäden haben ihre Ursachen in falsch ge- oder verarbeiteten Bauteilen wie Fugen, Unterzügen, Balkonen, Außenecken usw., die, wenn diese feucht sind, eine geringere Wärmedämmung aufweisen wie die übrigen Wand- oder Deckenkonstruktionen.
Ob Pilze sich auf Wand- und/oder Bodenflächen entwickeln, hängt aber auch davon ab, ob die für ihr Wachstum nötige Feuchtigkeit - ausreichend lange - im Bereich der Tapeten bzw. des darunterliegenden Wandputzes enthalten ist.
Die wichtigste Vorraussetzung für das Wachsen von Schimmelpilzen ist das Vorhandensein von Wasser. Dieses kann durch technische Schäden (s.S…..?? 79 2.u.3. Absatz) eindringen, wozu auch "aufsteigende Feuchte" zählt, oder aber durch Kondensationsvorgänge in bzw. auf den Bauteilen entstehen. Besonders gefährdet sind daher Räume, in denen durch Kochen, Waschen, Duschen und Baden viel Wasser in Dampfform zu hoher Luftfeuchtigkeit führt.
Keine Angst- Sie müssen nun weder tage- oder wochenlang evakuiert werden, noch mit Mundschutz und Schutzanzug durch Ihre Behausung laufen. Gegen die unliebsamen Untermieter gibt es Abhilfe. Nachfolgend eine Auflistung aller notwendigen Maßnahmen:
Technische Schäden wie z. B. undichte Regenrinnen, schadhafte Fensterbankanschlüsse, undichte Fugen im Fassadenbereich, Geschossdeckenrisse, Fenster bzw. Türanschlussfugen u.ä. müssen schleunigst repariert bzw. abgedichtet werden.
Anstrichsysteme - hauptsächlich auf organischer Basis - müssen auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Ein Fassadenanstrich sollte grundsätzlich wasserabweisend sein. Ein Mineralfarbenanstrich allein weist noch keine hydrophobierende (wasserabweisende) Eigenschaft auf. Jeder gute Malerbetrieb und Farbenhersteller wird Ihnen diesbezüglich Auskunft erteilen.
Die Wände müssen gegen aufsteigende Feuchtigkeit horizontal (im Querschnitt) abgedichtet werden (Trockenlegung). Denn eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme des Baustoffes verursacht schon eine ganz erhebliche Reduzierung der Wärmedämmung.
In so genannten Nassbereichen - Küchen und Bäder - ist wichtig, dass die Oberflächen gekachelter Wände sowie Anstrich und Fugenabdichtungen von Zeit zu Zeit gereinigt bzw. desinfiziert werden. Nach dem Baden oder Duschen ist das Lüften besonders wichtig, dabei sollte die Tür zur Wohnung geschlossen bleiben. Für die Absaugung der feuchten Luft ist aber unbedingt Sorge zu tragen!
Die Möbel, Betten sowie Schränke und Vorhänge müssen eine ausreichende Luftzirkulation gewährleisten. Der Abstand zur Wand sollte mindestens 5 cm (besser 10 cm) betragen. Bei großen Schränken und Einbauküchen ist auf gute Hinterlüftung zu achten, es müssen ausreichende Lüftungsöffnungen unten und oben vorhanden sein. Große Bilder oder Wandverkleidungen - in der Regel aus Holz oder Styropor wirken als innenliegende Wärmedämmung und verschlechtern häufig die Luftzirkulation und damit die Klimasituation, selbst wenn diese Konstruktionen auf Abstandleisten aufgebracht sind.
Teppichböden in den am ehesten gefährdeten Räumen, z. B. im Badezimmer oder im Keller, sind ein idealer Untergrund für das Wachstum von Schimmelpilzen. Im Flor kann sich durch Ablagerungen von organischem Material (z. B. Staub, Milben, Hautreste etc.) ein guter Nährboden entwickeln. Es sollte daher in diesen Räumen z. B auf Teppiche verzichtet werden.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit entsteht durch langes Duschen oder Baden, Waschen oder Kochen in kleinen Räumen, sowie durch das Trocknen der Wäsche in der Wohnung. Es ist daran zu denken: wenn gewaschen wird kommen aus der Maschine 10 kg feuchte Wäsche und diese wiegt nach dem trocknen nur noch 5 kg. Wo verbleiben denn die 5 kg? Eine gute Be- und Entlüftung besonders in diesen Räumen ist dann besonders wichtig.
Völlig unverständlich ist, dass in vielen Wohnungen mit Schimmelpilzschäden elektrisch betriebene Luftbefeuchter in Betrieb sind oder man Wasser über Gefäße aller Art an den Heizkörpern verdunsten lässt. Dabei werden einige Liter Wasser zusätzlich in die Wohnung abgegeben. Außerdem kann auch übermäßiges Gießen von Blumen mit zu einer Erhöhung der Feuchtesituation beitragen. Eine Minderung der Wasserdampfkonzentration soll dann durch anschließendes kräftiges Lüften erreicht werden. Es ist sicherlich besser, kurz - und dafür öfter zu Lüften. Siehe Beiträge weiter vorne zum Thema Lüften.
Nach Abtrocknung oder Verbesserung der Wärmeisolierung (Beseitigung von Kondenswasserschäden) kann mit so genannten fungiziden (pilztötenden) Anstrichen die Oberfläche wieder neu behandelt werden. Gute fungizide Anstriche bleiben jahrelang frei von Pilzbewuchs, selbst unter ungünstigsten Bedingungen. Für die Abtötung der Bakterien und Pilze gibt es eine Reihe von Desinfektionsmitteln. Die einfachen Hausmittel wie z. B. Essig oder Alkohol sind, wenn große Flächen mit Schimmel befallen sind, nicht immer ausreichend. Aber viele der am Markt angebotenen Mittel sind mehr oder weniger giftig, und daher sowohl für den Menschen als auch für Tiere, nicht immer unbedenklich.
Das heißt, dass bei einer Sanierung unbedingt ein Fachmann hinzugezogen werden sollte. Diesen können Sie entweder über die Handwerkskammer; die Bau,- oder Malerinnungen, den Verbraucherverbänden, sowie im Bauzentrum München oder beim WTA* anfordern bzw. erfragen.
Eine der wichtigsten Forderungen ist das Abstellen der Feuchte und hier reicht manchmal schon ein einfacher Luftentfeuchter.
Das Bundesbauministerium informiert ebenfalls mit einer Broschüre »Richtiges Lüften beim Heizen« von Künzel. Leider gibt es auch eine Reihe von Schriften und Empfehlungen die unqualifizierte Angaben machen. Sehr oft schreibt hierbei einer vom anderen ab. Woher käme sonst der Unsinn in vielen Schriften: beim Lüften sollte die Heizung abgedreht werden – wegen der paar Minuten? Hier gehen sicher mehr Ventile kaputt als dass sich ein Spareffekt ergibt. Oder die Aussagen die Fenster 10 bis 20 Minuten mehrmals am Tag zu öffnen. Wie richtig gelüftet werden soll steht weiter vorne!


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"Alles gegen feuchte Wände und Keller.
Aktives Mitglied in der WTA.e.V. und GAEB. "

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#2
 Von 
juchbe8
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 2x hilfreich)

Hallo Mitstreiter, wer kennt sich mit diesem Thema aus und was kann man dagegen unternehmen? Schädlingsbekämpfer stellte fest, dass durch die Bausubstanz katastrophale Zustände herschen. Dadurch endstanden gesundheitliche probleme auswirkung mit Kopfschnerz, Husten mit auswurf, Kramfartigen Dramschmerz, Speise - und Luftröhren reizung, Kehlkopf endzündet mit nebengeräuschen (Pfeifen), Vermieter streiet alles ab beginn Okt. 2005, minderung der Miete ab mitte 2006, seit März 2007 einstllung der Mietzahlungen, Klage auf Mietzahlung und Räumung der Wohnung zu sofort.
Luftfeuchtigleit um die 78%, Möbel sind durch stinkenden modrigen geruch unbrauchbar gemacht worden.
Was kann hier unternommen werden?
Gerichtstermin steht unmittelbar bevor.
Wer weiß über diese Rechslage bescheid, bitte um kurze Antwort.

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