Was kostet ein Kind???????

22. September 2004 Thema abonnieren
 Von 
Fairground
Status:
Schüler
(191 Beiträge, 54x hilfreich)
Was kostet ein Kind???????

Diesen Beitrag habe ich soeben gefunden:

Kinder in die Welt zu setzen sei immer noch die schnellste Möglichkeit, sich finanziell zu ruinieren – das meint jedenfalls der Deutsche Kinderschutzbund. Ist das wirklich so? Wir sagen Ihnen, was die "Stationen" bis zum Erwachsenwerden kosten und mit welchen Zuschüssen Sie rechnen können.

So viel vorweg: Laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes kostet ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr so viel wie ein kleines Einfamilienhaus.

UNICEF warnt: Deutschland wird kinderarme Gesellschaft

Dieses Geld fehlt den Eltern: Tatsächlich verfügen Paare mit Kindern nur über 63 Prozent des Einkommens, das vergleichbare Paare ohne Kinder haben. Das Einkommen wird durch die Kinder und die Lebenshaltungskosten sprichwörtlich aufgezehrt. Für andere wichtige Investitionen, wie beispielsweise die Altersvorsorge, bleibt somit nicht genug übrig.

Wie teuer sind denn nun die einzelnen Lebensabschnitte eines Kindes? Und was steuert Vater Staat außer dem Kindergeld bei?


Null bis 6 Jahre: Ein Kind kostet bis zum Alter von sechs Jahren 426 Euro pro Monat im Durchschnitt. Das zweite und dritte Kind ist in den ersten sechs Jahren günstiger: 388 Euro monatlich pro Kind müssen die Eltern veranschlagen. Erschwerend kommt hinzu: In den ersten Jahren des Kindes bleibt ein Elternteil häufig zu Hause, der Verdienstausfall muss miteinkalkuliert werden.

6 - 12 Jahre: Zwischen dem sechsten und dem zwölften Geburtstag zahlen Mama und Papa rund 500 Euro im Monat pro Kind.

12 bis 18 Jahre: Zwischen dem 12 und dem 18. Lebensjahr kostet ein Kind 625 Euro pro Monat. Bis zum 18. Geburtstag haben deutsche Eltern insgesamt 107.136 Euro im Schnitt pro Kind ausgegeben.

Studium: Ist ein Studium zu finanzieren, kommt noch einiges an Kosten hinzu: Ein Wirtschaftsstudium kostet nach Schätzungen der Sparkasse Hamm 30.000 Euro. 45.000 Euro ein Medizinstudium, wenn alles glatt geht und keine Studiengebühren anfallen.

Die Statistiker gehen davon aus, dass dreiviertel der Kosten von den Eltern getragen werden. Ein Viertel der Betreuungs-, Erziehungs- und Ausbildungskosten übernimmt der Staat.

Die Links:
http://www.aol.de/index.jsp?cid=2022532453&pageId=1&sg=Finanzen_SparenAnlegen

http://www.aol.de/index.jsp?cid=2022532453&sg=Finanzen_SparenAnlegen


Das ist ein klasse Beitrag für Cooper!!!!

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118 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

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#2
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

Ich bewundere doch immer wieder deine Weisheit, Kanale. Was du alles so weißt!! Wahnsinn!!

Ich seh das übrigens anders: Nie im Leben geb ich 500 EU für meine Kinder aus. Dann wär ich nämlich schon längst pleite. Und meinen Jungs fehlt es bestimmt an nichts. Sie tragen zwar keine Markenklamotten ( es sei denn, Oma kauft mal was ), aber sie gehen auch ins Kino, kaufen sich mal n Döner usw....
Heißt nicht, dass ich nicht auch mal "Nein" sagen muss, weils grad nicht geht. Aber ich denke, das würd ich auch tun, wenn ich die Kohle im Keller umschaufeln müsste. Man muss ja auch nicht alles haben oder?

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#3
 Von 
Fairground
Status:
Schüler
(191 Beiträge, 54x hilfreich)

Hallo Teuflin,

bei den Eurobeträgen werden auch anteilig Miete, Wasser, Strom, Verdienstausfall des betreuenden Elternteils, Versicherungen und und und eingerechnet, eben alles was man zum Leben braucht, und da passen die Beträge schon.

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#4
 Von 
guest123-211
Status:
Praktikant
(624 Beiträge, 87x hilfreich)

Ich find auch, dass das hinkommt. In der jeweils persönlichen Situation ist man vielleicht drunter oder drüber, da ja auch die Mieten usw. verschieden sind, aber im Durchschnitt genommen haut das hin.

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#5
 Von 
peron30
Status:
Praktikant
(679 Beiträge, 105x hilfreich)

Ich stimme eher Teufelin zu. 500€ ist schon sehr viel für ein Kind. Lediglich in Städten wie München/ Hamburg, in denen die Mieten sehr hoch sind, mögen diese Beträge hinkommen.

Wenn ich aber in der Provinz wohne, eine Wohnung mit qm-Preis von vielleicht 6€ miete, dann schlägt ein Kinderzimmer mit 12qm gerade mal mit 72 € zu Buche. Und jetzt fangt bitte nicht damit an, Bad/Küche/Flur auch anteilig dem Kind zuzurechnen. Dies müßte man nämlich auch bezahlen, wenn man keins hätte.

Danach habe ich jetzt immer noch über 400€. Diese werden meines Erachtens nicht gebraucht. Ich hatte als Student (und das ist noch nicht so lange her) weniger zur Verfügung und bin damit ausgekommen.

Ich bin auch nicht der Ansicht, dass in den genannten 500€ der Verdienstausfall durch Betreuung enthalten ist. Wenn ich mir die Unterhaltssätze der Düsseldorfer Tabelle ansehe, dann stehen einem 8jährigen vom Barunterhaltspflichtigen in der untersten Einkommensgruppe mind. 241€ zu. Hinzu kommen 154 € Kindergeld. Dies sind ja schon ca. 400€.
Da der Betreunungsunterhalt dem Barunterhalt gleichwertig gegenübersteht, müßte man diesen theoretisch ebenfalls mit einen Wert von mindestens 241 € beziffern. Somit erhöht sich der Gesamtaufwand eigentlich noch.

Aber zurück zum Thema: ich bin immer vorsichtig mit solchen PAUSCHALEN Aussagen/ Auswertungen. Es kommt doch viel auf die Lebensumstände des Einzelnen und natürlich auf sein Verhältnis zum Geld an. Was der eine unbedingt fürs Kind braucht, ist für den anderen unnötiger Luxus.

Aber sollte man denn die Entscheidung für Kinder immer so hauptsächlich vom Geld abhängig machen?

In vielen Ländern der Erde geht es den Menschen weitaus schlechter, die Einstellung gegenüber Kindern ist jedoch viel besser (und nicht immer nur wegen der Altersversorgung).
Ich bin eher der Ansicht, dass man immer egoistischer wird, je mehr man hat. Und dies hat dann auch Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen Kinder.
Der Reiche gibt eben prinzipiell weniger als der Arme!

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#6
 Von 
Purzelbär
Status:
Lehrling
(1598 Beiträge, 189x hilfreich)

Hallo Peron,

in der Provinz sind zwar die Mieten günstiger, da wird dann aber häufig ein zweites Fahrzeug benötigt um die Kids kilometerweit in irgendeine Unterbringung zu fahren, geht ja nicht alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad.

Mitunter gibt es keine geeignete Unterbringung und ein Elternteil kann nicht mehr mitarbeiten, dann fällt zwar das Zweitfahrzeug weg, aber das 2. (halbe) Gehalt fehlt... Und.... soooo gering sind die Mieten in der Provinz auch nicht mehr, dafür aber die Löhne und Gehälter und ohne Auto "nehmen" die dich die AG´s gar nicht erst.

Im Grunde hat Fairground in´s Schwarze getroffen...

LG nefertari1968

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
träne
Status:
Lehrling
(1979 Beiträge, 110x hilfreich)

also mein Kind kostet mich am meisten:

- Nerven -

alles andere sind Milchmädchenrechnungen

(finde ich ganz für mich und persönlich, bitte keine Grundsatzdiskussionen)


schönen Tach

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#8
 Von 
guest123-194
Status:
Lehrling
(1162 Beiträge, 18x hilfreich)

Und ausserdem muss doch jedem klar sein,wer Kinder bekommt,das sie auch was kosten,versteh die ganze Diskussion nicht?

LG Pushy

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
guest123-53
Status:
Schüler
(467 Beiträge, 69x hilfreich)

@peron30
Da kann ich ein Wörtchen mit reden und muß Dir entschieden widersprechen.
In den Entwicklungsländern die ich kenne sind Kinder eine ausschließliche Altersvorsorge und nichts weiter.
Je mehr desto besser nur aus dem einen Grund.
In der Familie meiner Frau sind die Eltern 50 haben 8 Kinder.
Mit 50 sind die Eltern quasi in Rente und haben sich nicht mehr um Haus und Hof oder sonstetwas zu kümmern.
Das wird alles komplett von den Kindern übernommen.
Auch das Heranschaffen von Geld das Kümmern um die Geschäfte obligt vollkommen den Kindern.
Unsere Alten in Zukunft bis 70 arbeiten zu lassen wirft uns in der Beziehung in punkto Lebensqualität hinter die Länder zurück denen wir Entwicklungshilfe zahlen.

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#10
 Von 
guest123-22
Status:
Lehrling
(1831 Beiträge, 127x hilfreich)

@ leinad

Du willst ja damit wohl nicht dazu auffordern,
Kinder auch hier als Altersvorsorge anzusehen, oder ?

Das wäre nämlich eine Milchmädchenrechnung.

Gruß,
nachgefragt

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
guest123-85
Status:
Beginner
(107 Beiträge, 2x hilfreich)

Nein das will ich damit nicht sagen.

Als Bismark u.a. die Rente in Dt einführte hatte dies auch den Hintergedanken den Konsum anzukurbeln und einen Rentenkredit in die Zukunft aufzunehmen.
Jemand der sich nicht um seine Altersversorgung direkt kümmern muß gibt sein Geld leichtfertiger während seiner Erwerbsphase aus.
Zu Bismarks Zeiten funktionierten auch noch die familiären Strukturen in Dt.

Heute ist das alles anderst die Familien sind vor lauter Streit, Generationenkonflikten und Scheidereien meist heillos zerstört.
Das ist auch im Kapitalismus so gewollt denn viele Einzeleinheiten benötigen mehr als große Gruppen.
Was glaubst Du warum in der Werbung immer die gleichen Slogan auftauchen "Mache Deinen Weg", "Finde Deinen Stil", "Verwirkliche Deine Träume" u.s.w.
Deshalb geht auch der Konsum derzeit zurück weil die Leute auch mehr ans Alter denken und sparen.

Ich will mich nur dagegen wehren wenn einige Leute immer wieder aufzeigen wollen wie super klasse es uns doch in Dt. geht.
Das ist eben nicht so das werden vor allem die Alten in Zukunft zu spüren bekommen.
In Dt. gibt es kaum Familien die ihre Alten auffangen und pflegen, meist landen sie einsamst und verlassen in irgend einem staatlichen Heim zum krepieren. In manchen Entwicklungsländern landen sie schon mit 50 in der Obhut der intakten Familie.

Da frag ich mich wo ist hier der große Fortschritt unserer ach so hoch gepriesene Zivilisation/Kultur ? Wir haben die ganzen Jahre hochmütig gerade auf andere unserer Meinung nach unterentwickelte Staaten herabgeschaut. Haben dabei aber nicht gemerkt das unser eigenes System nicht überlebensfähig ist.
Jetzt wo uns seit jahrzehnten die Reichen gemolken haben soll das Volk wieder den Karren aus dem Dreck holen ?

Ich hätte auch die Lösung für das Problem, da schreien aber alle das kann man nicht machen, vor allem die Reichen.
Wohin das alles führt ? kann ich Dir auch sagen. Schlag die Bibel auf und lese die Offenbarung. So vieles ist schon eingetroffen was in der Bibel steht, nur ein Narr oder Wissenschaftler kann da noch an der Autentität zweifeln.

(Nochmals ich bin weder rechts noch links, ich würde sie am liebsten alle zusammen mit den Etablierten auf den Mond schießen)

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
blauregen33
Status:
Schüler
(271 Beiträge, 26x hilfreich)

gebe dir recht...warte,ich zahle die reise..allerdings in raten..weil es uns ja soo gut geht....

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Galgenstein
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)

Habe mir einmal durchgerechnet, was herauskäme, wenn ich die obigen Kosten für 1. zu 3,75% per annum anlegen würde. Nach zwanzig Jahren hätte ich ca. 210 TEuro auf der hohen Kante. Das Kind hätte mich in dieser Zeit ca. 130 TEuro gekostet. Unterstellt wurde, dass ich sowohl die Kosten für die Kinder, als auch für die alternative Rente voll von der Steuer absetzen kann.

0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
willow4
Status:
Schüler
(484 Beiträge, 98x hilfreich)

Peinliche Rechnerei von
Bürohengsten.Über die Verschwendung von Steuergeldern für solche Statistiken regt sich keiner auf!
Was soll uns damit gesagt werden?
Schafft euch ja keine Kinder an, die sind zu teuer?
Gruslig.

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
Madoe
Status:
Frischling
(35 Beiträge, 1x hilfreich)

Hallo!
ist ne weile her was hier so geschrieben wurde, aber ich hab grad "was kostet ein kind" gegooglet, weil ich ein paar andere meinungen/ vorstellungen lesen wollte....wir wünschen uns ein 2tes kind, sind aber einstimmig und traurigerweise der meinung, es uns nicht leisten zu können! (ich arbeite 50%, er 100%, er verdient aber SEHR wenig)

Mein Kind kostet 500 € pro Monat. Dieser Meinung bin ich, seit ich dieses Geld auch wirklich besitze. Mir ist es möglich, soviel zu "investieren" und das ist eben der betrag der rauskommt, wenn ich an meiner 6 jährigen tochter nicht "knapse".

Bzw. kaufe ich teilweise gebrauchte Kleidung, sie bekommt große Geschenke (z.B. ein Playmohaus oder eine Puppe) nur zu Geburtstag und Weihnachten und bekommt an der Kasse nichts süßes oder nur sehr selten. Schuhe kaufen wir sehr teuer. Getragene Kleidung verkaufen wir, um die nächste zu kaufen.

Meine Rechnung (in etwa):
"Miete plus NK" 100.- (4 zi- Wohnung)
Kindergarten 90.-
Tagesmutter 2-6 x pro Monat wenn ich arbeite:
im Schnitt: 75.- weil ich arbeiten muss, sonst hätt ich das geld ja nicht!
Essen, Pflege,eis:100.-
Schuhe/Kleidung 50.-
Ausflüge/Sport ca 20.-
Sparkonto 50.- (Führerschein/ Ausbildung)
-------------------------------------------------
485.- € pro Monat
ist natürlich nicht auf den cent genau, zum Jahreszeitenwechsel geb ich in einem monat z.B. für ein p. Winterstiefel ca. 80.- plus ein p. halbschuhe ca. 50.- € auf einmal aus...wies halt so ist.)

Dazu kommen derzeit z.B. ein Schwimmkurs (oder auch 2) für je 53.- euro, ein 4maliger töpferkurs für 40.- euro, 4 euro Spar*******/ "taschengeld" pro monat,
10.- € friseur alle 3 monate, alle 3 monate 8€ teegeld im kindi.

Man darf auch einmalige Kosten nicht vergessen! einmal im jahr eine kindi- fotomappe ca. 20€ ! oder ausflüge im kindergarten, diesen sommer ein ausflug für 8 €...Kleinigkeiten, aber sie sammeln sich!!!

Ich geb SEHR gerne dieses geld für mein kind aus, es ist mir äußerst wichtig, dass sie überall teilnehmen kann. Erst heute war ich mit ihr bei einer schlossbesichtigung (nicht meine idee- ihre:-) Vor 2 Wochen beim Kindertheater- eintritt zusammen: 9,50.

...unrealistisch? für uns nicht! würde aber sehr gerne meinungen hören.
Selbstverständlich machen die verschiedenen ansprüche den unterschied aus!



zu mir und zum verständnis:
Bin eher arm aufgewachsen, viele kinder, wenig spielzeug, kaum geld, alte kleidung, kein skifahren, kein urlaub....kein führerscheinkonto, sparkonto,nichts.

Als ich meine tochter bekommen habe, hatte ich auch kein geld. Hartz 4 und zwischen ihrem 2. und 4. lebensjahr in ausbildung, alleinerziehend bis sie fünf war. keine finanzielle unterstützung von oma und opa, auch nicht "ich zahl dir das nächste paar schuhe...oder geld aufs konto für sie...oder ähnliches.
Quasi ins minus gewirtschaftet. Heute weiß ich mit meinem relativ guten 50% gehalt, wofür der jahrelange kampf. Ich konnte ihr endlich das Meer zeigen!!!!!!!!!!!!!!


:-) Freu mich, wenn jemand schreibt!

-----------------
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0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
Madoe
Status:
Frischling
(35 Beiträge, 1x hilfreich)

Hallo!
ist ne weile her was hier so geschrieben wurde, aber ich hab grad "was kostet ein kind" gegooglet, weil ich ein paar andere meinungen/ vorstellungen lesen wollte....wir wünschen uns ein 2tes kind, sind aber einstimmig und traurigerweise der meinung, es uns nicht leisten zu können! (ich arbeite 50%, er 100%, er verdient aber SEHR wenig)

Mein Kind kostet 500 € pro Monat. Dieser Meinung bin ich, seit ich dieses Geld auch wirklich besitze. Mir ist es möglich, soviel zu "investieren" und das ist eben der betrag der rauskommt, wenn ich an meiner 6 jährigen tochter nicht "knapse".

Bzw. kaufe ich teilweise gebrauchte Kleidung, sie bekommt große Geschenke (z.B. ein Playmohaus oder eine Puppe) nur zu Geburtstag und Weihnachten und bekommt an der Kasse nichts süßes oder nur sehr selten. Schuhe kaufen wir sehr teuer. Getragene Kleidung verkaufen wir, um die nächste zu kaufen.

Meine Rechnung (in etwa):
"Miete plus NK" 100.- (4 zi- Wohnung)
Kindergarten 90.-
Tagesmutter 2-6 x pro Monat wenn ich arbeite:
im Schnitt: 75.- weil ich arbeiten muss, sonst hätt ich das geld ja nicht!
Essen, Pflege,eis:100.-
Schuhe/Kleidung 50.-
Ausflüge/Sport ca 20.-
Sparkonto 50.- (Führerschein/ Ausbildung)
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485.- € pro Monat
ist natürlich nicht auf den cent genau, zum Jahreszeitenwechsel geb ich in einem monat z.B. für ein p. Winterstiefel ca. 80.- plus ein p. halbschuhe ca. 50.- € auf einmal aus...wies halt so ist.)

Dazu kommen derzeit z.B. ein Schwimmkurs (oder auch 2) für je 53.- euro, ein 4maliger töpferkurs für 40.- euro, 4 euro Spar*******/ "taschengeld" pro monat,
10.- € friseur alle 3 monate, alle 3 monate 8€ teegeld im kindi.

Man darf auch einmalige Kosten nicht vergessen! einmal im jahr eine kindi- fotomappe ca. 20€ ! oder ausflüge im kindergarten, diesen sommer ein ausflug für 8 €...Kleinigkeiten, aber sie sammeln sich!!!

Ich geb SEHR gerne dieses geld für mein kind aus, es ist mir äußerst wichtig, dass sie überall teilnehmen kann. Erst heute war ich mit ihr bei einer schlossbesichtigung (nicht meine idee- ihre:-) Vor 2 Wochen beim Kindertheater- eintritt zusammen: 9,50.

...unrealistisch? für uns nicht! würde aber sehr gerne meinungen hören.
Selbstverständlich machen die verschiedenen ansprüche den unterschied aus!



zu mir und zum verständnis:
Bin eher arm aufgewachsen, viele kinder, wenig spielzeug, kaum geld, alte kleidung, kein skifahren, kein urlaub....kein führerscheinkonto, sparkonto,nichts.

Als ich meine tochter bekommen habe, hatte ich auch kein geld. Hartz 4 und zwischen ihrem 2. und 4. lebensjahr in ausbildung, alleinerziehend bis sie fünf war. keine finanzielle unterstützung von oma und opa, auch nicht "ich zahl dir das nächste paar schuhe...oder geld aufs konto für sie...oder ähnliches.
Quasi ins minus gewirtschaftet. Heute weiß ich mit meinem relativ guten 50% gehalt, wofür der jahrelange kampf. Ich konnte ihr endlich das Meer zeigen!!!!!!!!!!!!!!


:-) Freu mich, wenn jemand schreibt!

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#17
 Von 
Dori*
Status:
Lehrling
(1706 Beiträge, 87x hilfreich)

Nabend Madoe !

quote:
:-) Freu mich, wenn jemand schreibt!


Na dann mach ich das doch mal ........ :)

quote:
Mein Kind kostet 500 € pro Monat. Dieser Meinung bin ich


Ich nicht ....... :augenroll:

Ich arbeite 50% ,mein Mann 100% ,3Schichten ,aber Leiharbeiter bei einer miserablen Wirtschaftslage .......kommt nix bei rum :sad:

Wir haben bis jetzt 2 gemeinsame Kinder und meine Rechnung für beide zusammen sieht übern Daumen so aus :
Miete+NK 100€ (für beide,4 Zi.Wh.)
65€ KiGa (nur das "teuerste" Kind muss bezahlt werden ,das andere ist frei)
Essen ,Pflege(Windeln ,etc) 200€
Eis/Ausflüge,Spiel-und Bastelsachen ,etc 100€
musikalische Früherziehung 40€
Sparkonto 50€
--------------
555 € für 2 Kinder ,sind für jedes Kind gerade mal 278 €

Kleidung kaufe ich nicht jeden Monat ,nur bei Saisonwechsel oder bei extremen Größenwechsel .......sonst kaufe ich immer so ,das es 3 Monate auch passt .......
quote:
Bzw. kaufe ich teilweise gebrauchte Kleidung, sie bekommt große Geschenke (z.B. ein Playmohaus oder eine Puppe) nur zu Geburtstag und Weihnachten und bekommt an der Kasse nichts süßes oder nur sehr selten. Schuhe kaufen wir sehr teuer. Getragene Kleidung verkaufen wir, um die nächste zu kaufen

Versteht sich von selbst ;)
Und auch nicht nur teilweise gebrauchte Kleidung ,sondern immer .......und die Kleine kriegt die Kleidung der Großen und auch die Schuhe .......sofern es nicht zu sehr abgenutzt ist ........
Schuhe im Schlussverkauf kaufen ,dann gibts bis zu 50% Rabatt......
Selbst das Playmobilhaus kann man viel günstiger gebraucht im Internet ersteigern oder von Freunden und Bekannten abkaufen.........

Davon werden die Kinder nicht weniger Intelligent und schadet ihnen auch nicht in der Entwicklung .........
Viel wichtiger ist ,das sie in einer liebevollen und geordneten Umgebung groß werden........solche Dinge werden dann eher außer acht gelassen :sad:

Mann kann natürlich auch genauso viel in ein Kind pusten .........oder auch doppel soviel .......wenn man es mag und will .........allerdings sind diese Zahlen kein Grund zu sagen ,das man sich kein 2.Kind leisten kann :schock:

Liebe Grüße und schönen abend :wipp:

-----------------
"Fühlst du dich von jemandem beleidigt,
so stellst du dich geistig unter ihn."

0x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
Dmust
Status:
Frischling
(31 Beiträge, 0x hilfreich)

Das ist genau so als wenn ein Raucher um zu sparen aufhört, diese Rechnung geht auch nicht auf. denn anstatt zu rauchen nascht er mehr...
Wenn ich Kinder habe, dann stelle ich mein Leben darauf ein, dann fallen andere Kosten, beim SIngle vermutlich noch mehr Kosten, für die Freizeitgestaltung an. Man bucht kurze Reisen, hängt in Kneipen rum, fährt zum Skifahren mal kurz über`s Wochenende, da fällt mir noch eeiniges ein.
Wenn ich Kinder habe, dann lebe ich anders, intensiver und genieße viele Seiten des Lebens ohne zu bezahlen, das kann man nicht berechnen:-) Gruß D.

-----------------
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0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
Dori*
Status:
Lehrling
(1706 Beiträge, 87x hilfreich)

Moin Dmust !

quote:
Das ist genau so als wenn ein Raucher um zu sparen aufhört, diese Rechnung geht auch nicht auf. denn anstatt zu rauchen nascht er mehr...

Seh ich ganz genauso .......mein Bruder mit Frau haben doppel soviel wie wir an Einkommen ,ohne Kinder ,und jammern genauso wie wir sie hätten kein Geld :grins:

quote:
noch mehr Kosten, für die Freizeitgestaltung an. Man bucht kurze Reisen, hängt in Kneipen rum, fährt zum Skifahren mal kurz über`s Wochenende,

Genau darin sehen aber viele das Problem ...........sie wollen beides .......einen auf dicke Hose machen und Kinder ........das passt meiner Meinung nach nicht zusammen .
Klar hat jeder das Recht auf Vergnügen und Freihzeit ,trotzdem gestalte ich das mit Kindern anders und muss für mich nicht teuer sein .....da reicht es auch 3 Stunden durch den Herbstwald zu gehen um Kastanien,etc zu sammeln und alle sind glücklich .....vielen reicht sowas aber nicht :augenroll:

Schönen Sonntag allen :wipp:

-----------------
"Fühlst du dich von jemandem beleidigt,
so stellst du dich geistig unter ihn."

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
Loddar
Status:
Junior-Partner
(5207 Beiträge, 920x hilfreich)

Hey Dori,

*freu".. :dance:

Schön, dich wieder mal zu lesen. Machst dich sehr rar.:(

Grüßle



-----------------
""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
Dori*
Status:
Lehrling
(1706 Beiträge, 87x hilfreich)

Hallöchen Loddarchen !!!

Schön zu lesen :love:

quote:
Schön, dich wieder mal zu lesen. Machst dich sehr rar.


Sehr rar ist gut ,eigentlich schreib ich so gut wie garnicht :sad:
Wenns hoch kommt mal einen Beitrag die Woche und der geht meist unter ........aber lese immer fleißig mit ...... ;)

Du weißt ja ,kleine Kinder ,berufstätig (Gott sei Dank nur noch 50%).......nur Stress.......da mag ich mir nicht noch den Stress fremder Menschen antun ..... :grins:

LG

-----------------
"Fühlst du dich von jemandem beleidigt,
so stellst du dich geistig unter ihn."

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
Dmust
Status:
Frischling
(31 Beiträge, 0x hilfreich)

Also,
könnte man auch sagen, was kostet kein Kind?

wenn man das so weiterspinnen würde..unsere Gesellschaft... denn wenn keiner mehr auf die Welt setzt?
Also Steuern rauf für die Kinderlosen, mehr für Ausbildung und Erziehung..
wenn es so einfach wäre... Kinderpartei gründen und in 4 Jahren dabei sein...
Gruß D.

-----------------
""

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

@Dmust,

auf der Steuerkarte habe ich 0,5 Kind(er) und laut femifaschistischer Definition keine Familie ("Familie ist wo Kinder sind.").
Aus diesem simplen Grund ist von meiner Seite aus nicht zu erwarten, dass ich mich noch einmal der Beihilfe zum Kindesmissbrauch, durch Unterlassen werden, schuldig mache.

Was sagt in diesem Fall die fiktive Kinderpartei, laut Parteiprogramm?
Steuern rauf oder runter?

Ansonsten schließe ich mich der Meinung von @Dori an und bekomme regelmäßigen :kotz: -Reiz, wenn ich das Geklappere - merkwürdigerweise, weit überwiegend aus der AE-Mütterfraktion - lese.

Liebe Grüße


-----------------
"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

-- Editiert am 04.10.2009 19:45

0x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
guest-12305.10.2009 11:07:43
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 5x hilfreich)

Bis ein Kind die Ausbildung absolviert hat etc. habe ich auch in Erinnerung, dass es mit allem drum und dran über 200000 EUR sind.
Das sind die Kosten für Kinder aber noch nicht die Folgekosten, wenn in der Kinderentwicklung etwas gänzlich schieft läuft.
Ein sozial schwaches Kind wird im Durchschnitt viel mehr dem Staat das ganze Leben Geld kosten wie ein Kind aus einer gutsituierten Familie. Das liegt schon allein daran, weil sozialschwache Kinder vom Kindergarten an beginnend viel weniger Selbstbewußtsein aufbauen können und diesen daher fest eingetrichtert wird, dass diese zu nichts taugen.
Es gab zwischenzeitlich mal eine Lehrerin bei der alle Kinder gerne zur Schule gingen und alle so 1-2 an Note hatten. Die hat eine Rüge erhalten und sollte versetzt werden. Die Obrigkeit will das alles also schon nicht anders haben.
Das wichtigste ist nicht persönliche Freiheit und Selbstverwirklichung für die Kinder nach deren individuellen Fähigkeiten, sondern unbedingtes Pflichtgehorsam. Denn die Obrigkeit braucht pflichtgehorsame Menschen. etc.
Freiheitlich denkende Menschen, die entsprechend denken können könnten das ganze System durchschauen und würden evtl. feststellen, dass seine eigene Arbeit in etwa das gleiche Wert ist wie die eines Managers, der über 100 Millionen EUR im Jahr verdient. Bestes Bsp. wäre diesbezüglich gerade die Umweltprämie, die keine Benzineinsparung und keine CO2 Verringerung unterm Strich gebracht hat (40% der CO2 Belastung eines KfZ fallen im Durchschnitt bereits bei der Produktion an) und unterm Strich Arbeitsplätze vernichtet hat aber dort wo es nicht auffällt und wo sich keiner wehren kann und es sind am Ende mehr als was man in die Subvention gepumpt hat. Menschen die denken können, könnten das ganze System eben durchschauen, dass noch aus anderen Gründen so arbeitet.

Der Kieler Subventionsbericht: Alle Subventionen sind schädlich und alle Subventionen sollten abgeschafft werden. Alfred Boss, Weltwirtschaftsinstitut Kiel

Das man Kinder mache und alle anderen auch dafür zahlen müssen, weil man damit deren Altervorsorge sichere etc. etc. ist also Quatsch. Ganz abgesehen davon machen die, die Kinder auch nur wegen dem Kindchenschema und dem persöhnlichen Egoismus. Wobei Kinder auch gemacht werden von Ausländern um nicht aus Deutschland abgeschoben zu werden oder insgesamt um einen möglichst großen Famielienclan zu bilden usw. usw.
Dabei vergessen viele oder wissen es noch gar nicht wie viel Arbeit gut umsorgte Kinder machen. Dann wird nach Ausreden gesucht, damit alle deren Kinder unterstützen und dafür zahlen müssen.

Wenn man sich auf der ganzen Welt umschaut, dann wird man feststellen, dass 70% der Erdbevölkerung keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser hat, viele Menschen immer noch verhungern oder sterben, weil 1 EUR für ein Medikament fehlen und das alles weil die Erde was die Menschen selbst anbelangt vollkommen überbevölkert ist.

-----------------
""

-- Editiert am 04.10.2009 20:42

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
Madoe
Status:
Frischling
(35 Beiträge, 1x hilfreich)


:-) ...krass, dass seit meinem Beitrag auf der letzten Seite so viele geschrieben haben...!
Krasser Bericht über mir! Aber ein anderes Thema. Ich bin seit Jahren mit meiner Familie, meinem Kind und mir beschäftigt. Mache mir im Gegensatz zu anderen Menschen eher wenig Gedanken über die Entwicklung und den Zustand anderer Länder und Kinder.
Ich arbeite selbst mit psychisch kranken/ verhaltensgestörten/ behinderten/ missbrauchten....ect... Kindern und Jugendlichen zusammen und stecke dort meine Rest- Energie hinein, die mir bleibt.


Mein Thema ist: "was kostet ein Kind/ kann ich mir ein 2tes leisten?"
----> und meinte, unsere 6jährige kostet alles in allem ca. 500.-€ pro Monat.

dazu möchte ich noch sagen, -auch in Bezug auf die auf meinen letzten Text folgenden Berichte- dass ich ebenfalls der Meinung bin, meinem Kind mehr Lebensqualität bieten zu können, als ein plastik Playmohaus*.
(*dieses Beispiel brachte ich auch, weil es mein jahrzehnte langer Herzenswunsch als Kind war, so etwas zu besitzen und als sich meine Tochter plötzlich eins wünschte, ging natürlich für mich mit ein nicht erfüllter Kindheitswunsch in Erfüllung;-) )

Ich selbst stamme aus einem "Hippie- Elternhaus" in dem Kinder und Eltern mit Gras gespielt haben ;-).......:-(........:-)
Ich bin in einem großen Garten am Bach mit Stöcken und Steinen aufgewachsen. Ich weiß was es bedeutet, durch einen Blätterhaufen zu rascheln, frische Luft riechen zu dürfen, zu wissen, wie man Socken strickt. Ich weiß, wie schön es ist, seinen Tag als Kind mit einer "Bachwanderung" zu füllen und barfuß über ein Stoppelfeld einem Heißluftballon hinterher zu rennen. Ich weiß wie es ist, Tiere zu füttern und zu pflegen und auf seine kleinen Geschwister acht zu geben.

Aber ich weiß auch, wie es sich anfühlt, sich die Klassenfahrt nicht leisten zu können. Wie es ist, wenn die Lehrerin die Klasse nach Wanderschuhen fragt, "....weil die Familie von "........" sich keine leisten können" ....:-(
Ich weiß, wie es ist, keinen Besuch nach der Schule mitbringen zu dürfen, weil wir zu mittag nur noch eine Suppe und etwas Brot hatten, was nur für uns gereicht hat. ....Ich wär so gern Einrad gefahren....! Und Snowboard.
.........und so weiter....... Sind z.T. etwas xtremere Beispiele von mir in unserer Gesellschaft. Aber ja durchaus da und dort Alltag.

Ebenso weiß ich, wie es sich anfühlt, nicht mit den Freundinen im Winter zum snowboarden zu können, "ich habe keine Lust"......allein.
Und, ich weiß wie es sich anfühlt, nicht wie die anderen in die Fahrschule mit 17,5 zu können, weil kein Geld da ist. Und deshalb, auch deshalb habe ich mich in der 10*. entschlossen, kein Abi zu machen, sondern gleich "Geld verdienen zu gehen" weil ich es nicht ertragen habe, nicht mitzuhalten, weil ich finanziell keine Chance auf ein Studium, eine Unterkunft gehabt hätte, ohne mich hoch zu verschulden. (Ich bin nicht bafög- berechtigt gewesen!!!!!)
*ich war erst mit 18,5 mit der Schule nach der 11. fertig.

Hab mir 4 Jobs gesucht, erstmal Möbel gekauft und zu Hause ein Zimmer frei gemacht. Und mit 20 mein erstes kl. Auto gekauft, dann war ich bereit, eine Ausbildung zu machen.
Meine Wunsch- Ausbildung hätte damals 300.- DM im Monat gekostet...ging nicht, musste eine andere Wahl treffen.

Ob das alles stark macht????? JA! Verdammt stark. Aber auch sehr, sehr traurig.


Meine Tochter soll es anders haben.



Wenn meine Tochter und ich im Busch leben würden, bräuchten wir uns, einen Schlafplatz und etwas zu essen.


Grüße!

-----------------
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#26
 Von 
flocke68
Status:
Beginner
(147 Beiträge, 14x hilfreich)

Hallo,

auch bei uns gibt es ständig "Diskussionen" um dieses heikle Thema. Aber leider haben so manche Menschen die Vorstellung ein Kind "kostet" eben nur das, was es zum satt werden braucht...(da würde dann sicher auch eine Scheibe trockenes Brot reichen...)

Ich teile diese Ansicht nicht und weiß, daß die Kosten im Jahr absolut variieren. Das zu meistern erfordert mehr als artistisches Können und Vorstellungsvermögen!;)

Lieben Gruß

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"um klar zu sehen, genügt oft ein wechsel der blickrichtung"

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#27
 Von 
Dori*
Status:
Lehrling
(1706 Beiträge, 87x hilfreich)

Nabend Madoe !

Nur weil ich mit meinen Kindern Kastanien sammel ,heißt das nocht ,das wir leben wie Hippies :augenroll:

Wieviele Kinder hatten denn deine Eltern .......mehr als 2 müssen es ja gewesen sein ,sonst funktioniert diese Hippiestory irgendwie nicht !

Man muss doch das gesunde Mittelmaß finden zwischen "einem Kind mit allem zuschütten" und "Barfuß in der Fußgängerzone Musik machen" !

Wo ein Kind satt wird ,ein prall gefülltes Kinderzimmer hat und ein Hobby bezahlbar ist ,wird auch locker ein 2. Kind finanziert .......

Klar ,wenn man einem Kind schon absolut garnichts bieten kann ,und man nur von Hartz 4 lebt ,im extrem Fall jez mal .......da würd ich auch sagen ,da kann kein weiteres Kind in die Welt gesetzt werden .........

Aber bleiben wir mal realistisch ......... nur weil mein Kind irgendwann mal Snowboarden will ,verzichte ich doch nicht auf ein weiteres Kind ........ :neck:

Wir waren auch zu Dritt ,meine Mom war Hausfrau und mein Dad hatte ein piseliges Einkommen ......... na und ?
Wir haben genug Spielzeug gehabt ,genug anzuziehen ,war auf jede Klassenfahrt und haben auch sonst alles mit machen können .......... bei mir ist auch nicht eine Welt zusammen gebrochen ,nur weil eine Schulkollegin die "neuste" Mode getragen hat und ich eben nicht ..........meine Eltern haben mir was viel wichtigereres mit auf den Weg gegeben ....... Selbstvertrauen ,Ehrgeiz und echte Werte ...... ;)

Ach ja ,und wenn meine Eltern so gedacht hätten wie du ,gäb es mich garnicht erst ,weil ich die 2. bin .
Außerdem ist meine Schwester ,die nach mir kam ist meine beste Freundin und engste Vertraute ,das ist mir mehr Wert als jedes Spielzeug der Welt ,was nächsten Monat eh schon wieder out ist :love:

LG und schönen abend

-----------------
"Fühlst du dich von jemandem beleidigt,
so stellst du dich geistig unter ihn."

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#28
 Von 
beijing
Status:
Praktikant
(960 Beiträge, 240x hilfreich)

Hallo!

Nun möchte ich mich hierzu auch mal äußern.
Zur Entscheidung, ob ein 2. Kind sein sollte oder nicht, gehört wohl vielmehr die Frage, ob man ein 2. Kind auch genauso erziehen kann, wie ein 1.

Auch ich wolle nur 1 Kind. Mein Mann hatte bereits einen Sohn, der bei seiner Mutter lebt.
Ich dachte inmner, ein 2. Kind läuft so nebenbei. Das finanzielle war völlig aussen vor. Darüber nachzudenken, war völlig überflüssig. In unserem Fall hätten wir uns wahrscheinlich nicht mal das 1. Kind leisten können.

Als dann unser 2. Kind da war, ging es und komischer Weise finanziell so gut, wie noch nie. Ich muss dazu sagen, mein Mann war immer Alleinverdiener.

Viel schlimmer fand ich die Tatsache, dass wir die Sache mächtig unterschätzt hatten. Ein Haushalt mit 2 Kindern bedeutet doch desöfteren Streß.
Die Ruhe war vorbei. Den Tagesablauf mit 2 Kindern unter einen Hut zu bekommen, ist wirklich nicht einfach.

Ich will damit nicht sagen, dass ich es bereue, ein 2. Kind bekommen zu haben.
Aber ich möchte die Zeit nicht zurückdrehen. Bin froh, dass mein Großer ( 8 Jahre) nun in der 4. Klasse ist und mein Kleiner (5 Jahre) im nächsten Jahr eingeschult wird. Der stressige Alltag lässt mehr und mehr nach, je größer die kids werden.

Also wie gesagt, viel wichtiger als die finanzielle Frage ist meiner Meinung nach, die Frage nach der Zeit für Erziehung und Aufmerksamkeit für ein Kind.

LG beijing

-----------------
"Beachten Sie auch die Rückseite dieses Postings!"

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#29
 Von 
Dori*
Status:
Lehrling
(1706 Beiträge, 87x hilfreich)

Hallo beijing !

quote:
Also wie gesagt, viel wichtiger als die finanzielle Frage ist meiner Meinung nach, die Frage nach der Zeit für Erziehung und Aufmerksamkeit für ein Kind.


Sehr schöner Gedankengang ........gefällt mir sehr gut :love:

LG

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"Fühlst du dich von jemandem beleidigt,
so stellst du dich geistig unter ihn."

0x Hilfreiche Antwort

#30
 Von 
Madoe
Status:
Frischling
(35 Beiträge, 1x hilfreich)

Tag Dori,
richtig, wir waren mehr als 2. Wir waren 6 Kinder, meine Mutter zu Hause und ab meinem 11ten LJ alleinerziehend, keinen Unterhalt/ keinen Unterhaltsvorschuss.

Also wirklich keine Kohle. Wenn ich von Hippie- Leben rede, dann meine ich das auch so. Dachte, das wird hier verstanden.
Habe es nicht als notwendig angesehn, hier zu erklären, dass bei uns gekifft wurde, morgens am We die Nachbarn und andere auf dem Wohnzimmerboden lagen, wenn ich aufgestanden bin.
Vom schlafen im "Matratzenlager" :-) ganz zu schweigen, ebenso von der Dreierbez. die meine Eltern einige Zeit mit dem Ergebnis einer weiteren kl. Schwester führten. Meine Eltern waren beiderseits Rebellen, die ihre Jugend zwischen 25 und 40 nachgeholt haben. Ich denke, ich muss hier die politische Richtung etc etc nicht weiter ausführen, in der sich meine Eltern bewegten., um den Begriff "Hippies" weiter zu verdeutlichen.


quote:
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Also wie gesagt, viel wichtiger als die finanzielle Frage ist meiner Meinung nach, die Frage nach der Zeit für Erziehung und Aufmerksamkeit für ein Kind.
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------->Ab vom Thema

Wenn ich, wir nicht in der Lage wären, ein Kind zu ERZIEHEN, ihm genug AUFMERKSAMKEIT zu geben, müsste ich doch nicht über ein 2tes nachdenken....!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dass ich für mein Kind/ meine Kinder Zeit brauche, steht für mich AUßER FRAGE. Ebenso kostet ein Kind Nerven und Geduld. Aber wer gibt das nicht gerne???????
Und noch viel mehr gibt es, was man in der Lage sein muss, einem Kind zu geben.


Auch deshalb arbeite ich auch nachts in Teilzeit; verdiene verhältnismäßig sehr gut und habe 22 Tage im Monat frei. Zeit habe ich und gebe ich, darum geht es mir HIER gar nicht. Denn mein, unser Problem ist das Geld.

Wenn wir ein 2tes Kind hätten, ginge es uns 1-2 Jahre mit Eltergeld gut, danach....vor der Zeit danach hätte ich Angst. Wie gesagt, mein Freund verdient sehr wenig. so wenig dass aktuell nur er von seinem Geld leben kann.


Versteht das sonst noch jemand, hat hier keiner Existenzängste, wenn er Kinder plant???


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