Was ist sonntags erlaubt?

Im Ernst? *entsetztbin*
Da wiehert der Amtschimmel...
Ich dachte immer, was ich auf meinem Grund und Boden mache, geht nur mich etwas an, solange ich niemanden mit Lärm oder Geruch belästige.
Da freu ich mich doppelt, daß ich so tolerante Nachbarn habe. Die sagen auch nichts, wenn ich am Sonntag mal kurz meine Beerensträucher mit der Motorsense ausschneide. Ich habe meine Nachbarin gefragt, ob es sie stört und sie meinte nur: 'Solange ICH die Arbeit nicht machen muß, kannst Du gerne.'
Naja, wir werden sehen...morgen streiche ich meine Haustüre und warte ab, ob sich jemand von meinem Gesichtsschweiß gestört fühlt. Unglaublich, was in Deutschland alles verboten ist!

Tja, meinen Nachbarn störts auch nicht, im Gegenteil, wir arbeiten zusammen. Sonntags hat man ja Zeit
Wie gesagt, es war ein vorbeilaufendes Ehepaar, das ich nicht mal kenne. Aber du darfst halt Sonntag s nur ruhen. So stehts schon in der Bibel

Ich kann nicht anders als meinen Senf auch noch dazu zugeben...Sonntags das Auto aussaugen...mache Ich auch, Ich sauge auch Sonntags das ganze Haus, weil meine Frau und Ich viel Arbeiten und manchmal nur Sonntags dafür Zeit bleibt, meine Nachbarn saugen auch am HEILIGEN Sonntag Ihr Auto...ist mir völlig egal, weil es in meinen Augen erträglich ist. Ich renoviere auch Sonntags, Ich repariere Sonntags bei schlechtem Wetter meinen Oldtimer und werfe auch ab und zu mal die Flex im Keller an, wenn Ich gerade was schleifen muss. Es hat sich noch keiner beschwert und wenn...ist es mir egal. Ich finde man kann es auch übertreiben mit dem Sonntagswahnsinn. Ich tu keinem weh und Ich übertreibe es nicht und so lange sich meine Nachbarn auch daran halten, ist es mir egal Leben und Leben lassen

Die Sonne schien mir den ganzen Tag auf das Hirn...warum nahm Ich keinen Schirm;)

In diesem Sinne,
Nobody moves, Nobody gets hurt

The Honk

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"In dubio pro reo..."

Ich finde, alles was keinen Krach macht (also nicht die Flex), geht doch keinen etwas an. Aber leider lieben es die Deutschen, sich vor Gericht um Pippifax zu streiten.
Ich renoviere auch gerade mein Bad und da dort immer mal wieder Trockenzeiten von 12 Stunden anfallen, geht das nur über mehrere Tagen. Bis jetzt stand der Bünabe noch nicht vor der Tür;)

Auch wenn einige meinen, am Sonntag kann man machen,was man will: Es ist nicht so!! Meine Nachbarin meint auch, sie könne am Sonntag morgen um 9.00 Uhr ihren Rasen mähen, weil sie ja in der Woche arbeiten ist und samstags in die Disco geht. Wir haben ihr dazu ganz klar einige Takte erzählt. Es kann nicht das Problem von anderen sein, wenn manche Leute in der Woche keine Zeit für ihre Haus-oder Gartenarbeiten haben. Dann kannst du nämlich Sonntags deinen Garten gar nicht mehr betreten, weil von allen Seiten dringende laute Arbeiten durchgeführt werden müssen. Wir gehen auch die ganze Woche arbeiten, sind um 7.00 aus dem Haus und kommen gehen 18 Uhr zurück. Dann heisst es sich sputen, damit bis 19 Uhr der Rasen gemäht ist - und wir haben 700 qm!! Ich kann der Nachbarschaft nicht zumuten, sonntags in aller Ruhe die Wiese zu mähen - weil ich ja keine Zeit habe. Es gibt immer Leute, die gegen Ruhezeiten und Feiertage sind, aber ohne diese wären andere den Krachmachern hilflos ausgeliefert. Gerade in eienr Reihenhaussiedlung ist immer einer zu Gange. Bei uns werden z.Z. Garagen und Schwimmbecken in der Nachbarschaft gebaut. Das geht morgens los und endet am Abend. Bin dann immer froh, dass wir arbeiten sind. Wenn diese Nachbarn könnten wie sie wollen, würden sie bis spät in die Nacht und auch am Sonntag arbeiten. Aber bislang hat sich das noch keiner getraut.
Und ich muß auch sagen, ich würde nicht gerne mit "Good morning Vietnam" berieselt werden, ich suche mir meine Musik lieber selber aus.

Gruß
Angelika, die Sonntags ihre Ruhe haben will!!

Ei weil dann verliebt in Berlin läuft! oder GZSZ oder irgendeine andere Soap, die einem das Hirn aus den Ohren und Augen drückt

Schönen guten Tag und herzlich willkommen bei Vera am Mittag unser heutiges Thema heißt: Hilfe! Mein Nachbar wohnt direkt neben Mir!

Ich fange in der Regel morgens um 6 an zu arbeiten und weiß nie wann Ich Feierabend habe kann auch mal 9Uhr abends werden. Wenn dann noch was zu tun ist dann mache Ich es eben dann, bis um 22Uhr habe Ich auch schon den Rasen gemäht und niemanden hats interessiert.

Gruß,
Honk

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"In dubio pro reo..."

@top

Die Polizei ist gekommen, sonst wüsst ich ja nicht, dass es das vorbeilaufende Ehepaar war, welches mich gemeldet hat. Sie haben eine Verwarnung ausgesprochen und mich gebeten aufzuhören, sonst ist Ordnungsgeld fällig.

Ich hab dann auch für ne halbe Stunde aufgehört:)

Es ist nunmal so, dass man Sonntags nichts arbeiten darf. Wenn es keinen stört ists ja gut, sobald dich einer meldet, ist Schluss mit lustig.

Gruss
Susi

Ich denke, es kommt doch immer darauf an, WAS man am Sonntag oder auch abends macht. Wenn meine Nachbarin die Fenster putzt, ihre Tür streicht, etc.pp., dann würde ich kein Wort verlieren.

Auch, wenn meine Nachbarn vorher Bescheid geben, dass sie dringende Renovierungen zu machen haben, ist das kein Problem. Wir sind damals über Ostern eingezogen (mussten renovieren) und haben in die Briefkästen Zettel verteilt, wo wir um Entschuldigung baten, dass es evtl. laut werden könnte.

Allerdings möcht ich schon irgendwann mal meine Ruhe haben - neulich bspw. lief hier wirklich stundenlang Musik im *Sauerkrautstampfstil* derart laut, dass es den ganzen Block beschallte und wir uns vorkamen, wie auf einem Freiluftkonzert. Das find ich dann doch ein starkes Stück und ich kann nicht von meiner gesamten Nachbarschaft verlangen, dass sie bei diesen Temperaturen entweder alle Balkontüren und FEnster schließen oder aber diese Lautstärke zu akzeptieren haben. GEnauso sehe ich es bei irgendwelchen *Basteleien*, die nun wirklich nicht am Sonntag sein müssten! Ein bisschen Rücksicht auf die Leute gehört da schon auch mit - aber leider haben die meisten diese verlernt. *Ich mach das, was ich will - und wenn`s dem andern nicht passt, hat er Pech gehabt*.....

Wie gesagt - es mag ja nach außen hin vielleicht niemanden interessieren, was gemacht wird - viele trauen sich auch einfach nicht, sich zu beschweren oder gar Polizei zu rufen. Besser find ich es allemal, kurz beim Nachbarn zu klingeln und um Verständnis zu bitten.



-- Editiert von sunny249 am 27.06.2006 09:01:11

Ich hab gegen das Sonn - und Feiertagsgesetz verstossen.

Solange es keinen stört kann jeder arbeiten was er will, wenn mich aber stört, das sunny249 Sonntags Fenster putzt, dann meld ich es und sie(er) muss aufhören.
Tja, das ist Deutschland.
Es gibt immer Leute, die solche Sachen glücklich machen. Die freuen sich, wenn andere einen auf den Deckel bekommen.
Aber... man trifft sich immer 2x im Leben,. ich hab mir das Ehepaar gut gemerkt Gott verzeiht, susi niemals

Tja, das ist Deutschland. (Zitat)

Da muß ich Dir absolut recht geben, susi. Insgesamt habe ich über vier Monate in der Karibik verbracht, da gehen die Uhren anders. Meine Güte, kein Mensch würde da auf die Idee kommen, sich wegen Erdarbeiten egal an welchem Tag oder musikalischer Beschallung aufzuregen. Hier sind Reglementierungen, Verordnungen etc. an der Tagesordnung. Dein Fall ist echt krass, susi, aber typisch für unsere Gesellschaft. In den Sommermonaten läßt die Zimmerei neben uns die Maschinen das ganze WE laufen, aber was soll ich da Terz machen? Wenn die drüben Sonntag morgens um sieben die Sägen anschmeißen und ich davon wach werde...was solls...hab ich halt mehr vom Tag.

Ach und die Herren Polizisten, die dürfen am Sonntag arbeiten oder was??? Da beisst sich die Katze wieder in den Schwanz...;)

-Aber, die Deutschen brauchen sowas. Die müssen nörgeln und stänkern auf Teufel komm raus.-

Das ist einer der Gründe warum ich in keinem Verein oder gar in einer Kleingartenanlage aktiv bin...Sicher wären meine Zwerge tätowiert und eine Zwergin würde an der Stange tanzen.;) Was laut Bundeskleingartengesetz bestimmt verboten wäre...Die Leute, die sich über den kleinsten ****** aufregen, sind meistens die, die im Leben mit noch nicht wirklich wichtigen Dingen wie Lebensbedrohlichen Krankheiten oder ähnlichem konfrontiert worden sind. Die haben halt nichts wirkliches was sie beschäftigt, denn dann würden solche Kleinigkeiten wie Sonntags die Haustür streichen sicher nicht ins Gewicht fallen.

Gruß,
Honk


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"In dubio pro reo..."

Es ist bei uns, wie Ellie geschrieben hat...
Wir wohnen sehr ländlich mit einiger Landwirtschaft außenrum. Die Leute da erledigen die Arbeiten, wie sie anfallen. Wenn das Wetter passt, wird Heu gemacht oder geerntet oder sonstwas getan. Man hilft sich gegenseitig und sollte mal was im argen liegen, würde es persönlich besprochen werden.

Wenn ich manchmal so durch das Nachbarschaftsrecht klicke, kann ich nur mehr mit dem Kopf schütteln: da liegt eine Motorhaube auf dem Garagendach, ein Fahnenmast zur WM stört, Grillgeruch, Laub von Nachbars Baum fällt auf unser Grundstück...Himmel nochmal. Der Abschuß an sich ist ja susis älteres Ehepaar. Manchmal glaube ich, daß einige Leute zuviel Zeit haben und die Langeweile damit überbrücken, anderen das Leben schwer zu machen. Da bin ich doppelt glücklich, daß ich da wohne, wo ich wohne.

Die Diskussion damals entstand bei einer Feier. Wir hatten Gäste aus einer größeren Stadt, die gar nicht fassen konnten, daß da am heiligen Sonntag ein Bauer auf dem nahegelegenen Feld ackert oder besser ackern darf und niemand etwas dagegen hat.
Bei ihnen in der nachbarschaft regen sich einige schon auf, wenn die Kinder auf der Spielstraße länger als eine Stunde Federball spielen. Das wiederum konnte ich nicht fassen.

Das ist es, was ich meine, susi. Warum auch? Ich musste echt lachen, als ich Deinen Post gelesen hatte. In der Nachbarschaft meines Elternhauses gab es einen Mann, der exotische Vögel liebte. Beos, Graupapageien und was weiß ich noch alles. Ich kann mich noch erinnern, daß es bei Sonnenaufgang im Sommer schon los ging mit dem Gekreische. Nach einiger Zeit hat man es aber nur mehr im Unterbewußtsein wahrgenommen, es war weder störend noch sonst was. Genauso ist es jetzt mit der Zimmerei nebst Sägewerk. Man hört es zwar, aber man überhört es irgendwann.

Klar gehört Rücksicht zum nachbarschaftlichen Miteinander. ich würde sonntags nicht mähen, ohne vorher die Genehmigung der Nachbarn eingeholt zu haben. Insofern hat es z.B. Angelikas Nachbarin an Rücksicht fehlen lassen in meinen Augen. Umgekehrt hätte vielleicht Angelika nicht gleich lospulvern sollen, daß beide Parteien nicht mehr miteinander reden, im Recht sein hin oder her. Am besten wäre halt ein Gleichgewicht an Rücksicht auf der einen und Toleranz auf der anderen Seite. Würde man mehr miteinander reden, hätten Deutschlands Gerichte wesentlich weniger zu tun. Irgendwie scheinen das viele Menschen verlernt zu haben. Freuen tun sich im Endeffekt nur die Anwälte. Das Nachbarschaftklima ist aber hin.

Hallo Freda,
nein ich habe nicht direkt losgepulvert. Dieses Rasenmähen sonntags morgen war bloß der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Meistens gibt es ja immer eine Vorgeschichte. Diese Nachbarin, 25 Jahre, erste Wohnung nach Auszug bei Eltern, kennt sich noch nicht so mit den Gepflogenheiten in einem Mietshaus aus. Beim Einzu samstags - freitags von mir Treppenhaus geputzt - wurde von Keller bis ins 2. OG der Dreck gleichmäßig verteilt, bis Sonntag hat sie sich keine Gedanken gemacht, wie das Treppenhaus wieder sauber wird. Meine Nachbarin ist dann Sonntags nachmittags hingegangen, hat ihr Putzeimer und Feudel in die Hand gedrückt mit dem netten Hinweis: Wer Dreck macht, muß ihn auch wieder wegputzen. 4 Wochen später Einweihungsfete. Zu vorgerückter Stunde- nach Mitternacht- flog ein Bierfaß vom 2. OG auf unser Terrassendach (Glas). Es wurde bei uns geklingelt, weil ja das Bierfaß in unserem Garten gelandet war. Der Hund kläffte wie verrückt, mein Freund mußte sich anziehen und dieses Faß im stockdunklen Garten suchen. Ich hätte das nicht gemacht, sondern gesagt, sie sollen am anderen Tag im hellen wiederkommen, aber seis drum. Am nächsten Tag wurde wieder bei uns geklingelt. Dieses Bierfaß hatte Dachziegel beschädigt, Ersatzziegel liegen hinter unserem Gartenhaus. Ihr Besuch parkt grundsätzlich vor unserer Garage, weil freie Parkplätze ca. 100 Schritte zu gehen sind. Jedesmal müssen wir klingeln mit dem Hinweis, daß wir das Zuparken nicht wünschen. Mittlerweile hat ihr unser Vermieter ein paar Takte dazu gesagt, jetzt muß der Besuch leider ein paar Schritte gehen. Ich könnte diese Liste endlos weiterführen, sie wohnt seit 7 Monaten über uns. Zwischenzeitlich haben dann auch schon ihre Eltern frühmorgens bei uns geklingelt, sie hatte noch keinen Rasenmäher und die Eltern wollten sich unseren leihen. Wir hatten Urlaub, wollten ausschlafen und waren dementsprechend sauer. Ausserdem haben wir einen elektrischen, sie hat in ihrem Garten keinen Stromanschluß. Aber der Vater meinte ganz großzügig, er würde uns dann 2.--€ Stromgeld geben. Aber so überheblich und sarkastisch, daß wir den Rasenmäher nicht rausgegeben haben.
Wie du siehst, gibt es immer eine Vorgeschichte. Ich bin bestimmt nicht jemand, der sofort lospoltert, wenn irgendwas ist. Aber mittlerweile ist auch mein Freund stinksauer auf unsere Nachbarin und er ist nun wirklich eine absolut geduldige Person (Beamter:)= ).
Wenn wir dauernd den Vermieter anrufen würden, wenn was ist, würde der sich mehr bei uns aufhalten als bei sich zu hause.

Lg
Angelika

Wenn ich so in meiner Nachbarschaft sehe, worüber sich alles gestritten wird, sind das bei uns nur Peanuts. Ich mag auch meinen Vermieter gar nicht einschalten, ich denke, mit der jungen Dame, das schaffen wir schon selber.
In der Nachbarschaft wird sich um Garagenbau- und Abstand dermassen gezofft, man beobachtet sich mit Ferngläsern, schickt dem anderen die Bauaufsichtsbehörde usw. und so fort. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich sonntags meine Wäsche in den Garten hänge (obwohl das auch verboten ist). Aber wenn dann mal schönes Wetter ist, will man das ja auch ausnutzen. Und Lärm macht das sowieso nicht. Meine direkten Nachbarn stört das nicht, die machen das auch. Aber wenn es hart auf hart kommen würde, müßte ich sie abhängen. Das finde ich eigentlich schon doof.
Lg
Angelika