Hallo,
es wurde von Amazon Marktplace ein Weihnachtsgeschenke im Wert von über 100 € gekauft! Ist also gerade mal vor ca. 3 Wochen alt, jetzt hat es schon einen Defekt und muss zurückgeschickt werden.
1. Sollte das direkt an den Hersteller oder an den Verkäufer geschickt werden?
2. Wer trägt die Versandkosten a) zum Verkäufer nach England b) Hersteller in Deutschland ?
MfG
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Ware aus England - Rücksendung!!!
4. Januar 2010
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Frage vom 4. Januar 2010 | 18:52
Von
Status: Beginner (57 Beiträge, 30x hilfreich)
Ware aus England - Rücksendung!!!
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#1
Antwort vom 4. Januar 2010 | 19:15
Von
Status: Praktikant (881 Beiträge, 347x hilfreich)
Da der Verkäufer Händler ist und die Ware mehr als 40 Euro kostet ist die Versand vom VK zu tragen.
Bei Amazon gibt es Regeln wie im einem solchen Falle zu verfahren ist.
Sollte der VK allerdings anweisen das defekte Gerät direkt zum Hersteller zu senden, dann verlangen Sie vom Verkäufer eine entsprechende gültige RMA Nummer die einen unkostenfreien Versand für Sie ermöglicht.
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"Dies ist aber keine Rechtsberatung, nur meine persönliche Meinung zu dem o.G. Sachverhalt.
"
-- Editiert am 04.01.2010 19:16
#2
Antwort vom 5. Januar 2010 | 02:12
Von
Status: Unbeschreiblich (120338 Beiträge, 39878x hilfreich)
quote:
Da der Verkäufer Händler ist und die Ware mehr als 40 Euro kostet ist die Versand vom VK zu tragen.
Das ist schlicht falsch da im Rahmen der Gewährleistung der Preis der Ware unerheblich ist. Die Versandkosten sind immer vom Händler zu ersetzen.
quote:
dann verlangen Sie vom Verkäufer eine entsprechende gültige RMA Nummer die einen unkostenfreien Versand für Sie ermöglicht.
Das ist ebenfalls falsch, eine RMA-Nummer dient nur der schnelleren Zuordnung bei Eingang der Ware beim Händler/Hersteller. Einige Hersteller nehmen keine Pakete ohne RMA an. Sie bedeutet nicht portofreies Einsenden. (steht übrigens in dem von Fulgora verlinkten Wikipedia-Artikel)
Ich sehe jedoch ganz real eine Problematik darin die Versandkostenerstattung in England durchzusetzen.
In der Realität würde ich den Händler anschreiben, wie verfahren werden soll.
Stellt er sich quer, würde ich beim Hersteller wegen Garantie anfragen und das Paket auf eigene Kosten dort hinsenden.
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#3
Antwort vom 5. Januar 2010 | 09:13
Von
Status: Praktikant (881 Beiträge, 347x hilfreich)
quote:
Das ist schlicht falsch da im Rahmen der Gewährleistung der Preis der Ware unerheblich ist. Die Versandkosten sind immer vom Händler zu ersetzen.
In England gilt aber nicht die deutsche Rechtssprechung, bei denen ist das in deren AGB geregelt, wer bei "Reklamationen" den Versand zahlt.
Daher würde ich von dem vertraglich mit Amazon geregelten Widerruf (30 Tage) gebrauch machen und da muss der Händler die Versandkosten tragen.
Und zum Thema RMA, bei vielen Herstellern (z,B. Apple) holt man sich eine RMA Nummer und dann wird der Artikel kostenfrei von einem vom Hersteller beauftragten Unternehmen abheholt.
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-- Editiert am 05.01.2010 09:14
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