Vorweggenommene Erbfolge

15. Oktober 2008 Thema abonnieren
 Von 
dgmoon
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Vorweggenommene Erbfolge

Wir sind fünf Geschwister, von denen zwei das Haus der 82-jährigen Mutter vorzeitig übertragen bekommen sollen (vorweggenommene Erbfolge).
Zwei andere Geschwister (unter anderem ich) sollen einen Pflichtteilsverzichtvertrag unterschreiben und 10.000 Euro ausgezahlt bekommen. Der Verkehrswert des Hauses ist 205.000 Euro (ob durch Gutachten erstellt weiß ich nicht), zuzüglich eines Betrages für einen bebaubaren Garten. Der Pflichtteil wird von meiner Mutter mit 16.000 Euro angegeben, hergeleitet vom Kataster-Wert.
Ein Bruder hat kein eigenes Einkommen, ist zu 50 % behindert und soll ein lebenslanges, unentgeltliches Wohnrecht in dem Haus bekommen, wobei er Nebenkosten und Schönheitsreparaturen selber tragen soll.
Auch meine Mutter soll ein lebenslanges, unentgeltliches Nießbrauchrecht erhalten. Sie will für Ausbesserungen und Erneuerungen aufkommen.
Von den beiden, die das Haus übernehmen sollen, ist die eine zurzeit arbeitslos. Die andere bezieht eine volle Erwerbsminderungsrente, hat aber ein Haus geerbt und verkauft. Sie wohnt auch in dem Haus und soll ortsübliche Miete zahlen.
Das Haus darf nach dem Willen meiner Mutter von den Übernehmern nicht verkauft werden.
Ich möchte auch das Haus in der Familie halten und meinem Bruder das dortige Wohnen ermöglichen. Selber lebe ich in Schweden.
Nun meine Fragen:
Ist das ein einigermaßen fairer Deal?
Was passiert, wenn meine Geschwister nicht mehr für das Haus aufkommen können?
Was passiert, wenn meine Mutter pflegebedürftig wird? Können die Übernehmer eine Hypothek auf das Haus aufnehmen um die Kosten zu decken, oder werden die Lasten gleich auf alle fünf Geschwister je nach finanziellen Möglichkeiten verteilt?


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