Verdacht des Jugendamts (GSD) wurde nicht bestätigt....

19. November 2017 Thema abonnieren
 Von 
LC-
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 1x hilfreich)
Verdacht des Jugendamts (GSD) wurde nicht bestätigt....

Hallo und zwar bräuchte ich mal Rat und Hilfe...
Am 05.09. Wurde mein 4. Kind geboren, am selben tag habe ich mich und meine tochter aus dem Krankenhaus entlassen lassen. Da Ich ja noch 3 weitere kids (6,5 und 2 jahre alt) zuhause hatte...
Die Ärztin die uns entlassen hat, meinte sie könne uns bzw mein kind nur dann entlassen wenn der Kinderarzt des Krankenhauses dem zustimmt... Sie telefonierte mit dem arzt und der sagte wenn die Temperatur des Kindes in Ordnung ist, dürfen wir gehen.
Temperatur war normal.
Wir wurden also entlassen, allerdings gegen ärztlichen Rat (?).

Zuhause wollte ich erstmal "ankommen" mit der kleinen, ich habe so gut wie gar nicht geschlafen nach der geburt, die kids waren natürlich auch super neugierig auf das baby.
3 tage später stehen plötzlich 2 Frauen vom Jugendamt vor meiner Tür, aus der abteilung "GSD: Gefährdungsmeldung-sofort-dienst" oder so ähnlich...
Das Krankenhaus hätte sie kontaktiert, da sie sich große sorgen machen um das Baby, weil ja verdacht auf Gelbsucht (???) Bestand!
Im Krankenhaus hat man mir davon definitiv nichts gesagt!
Warum entlassen die ein neugeborenes, wenn doch verdacht auf gelbsucht besteht?!

Die Frauen sind dann mit mir und kind ins Kinderkrankenhaus gefahren und haben sie durchchecken lassen, die Ärzte dort meinten, sie ist genau so entwickelt wie ein baby in ihrem alter sein soll, keine Gelbsucht! Absolut Gesund!

Also wurde der verdacht nicht bestätigt!
Trotzdem lassen sie mich und meine Familie nicht in ruhe...
Zb haben sie eine Familienhebamme an mich vermittelt, das angebot der Hebamme ist freiwillig, Ich kann das angebot annehmen, muss es aber nicht.
Ich habe aber erst zugesagt, allerdings kam es bisher noch zu keinem treffen, da entweder sie oder Ich verhindert war.
Kurz darauf stand wieder das JA vor meiner Tür.
Diesmal weil ich das FREIWILLIGE Angebot abgelehnt haben soll, was ja nicht stimmt. Es kam halt nur zu keinem treffen bisher!

Dann wollten sie noch das ich eine Schweigepflichtsentbindung unterschreibe, damit Sie mit dem Kinderarzt und der Schule reden dürfen, ich habe vorerst abgelehnt, da es ja eigentlich nur um meine jüngste tochter ging und nicht um die anderen.
Desweiteren hieß es dann das meine Wohnung dreckig wäre, was man absolut nicht sagen konnte, es lagen ein paar krümel auf dem boden und dem tisch weil mein sohn gerade ein Brötchen gegessen hatte. Ausserdem kann es mit 4 kindern nicht rund um die Uhr sauber sein, schon gar nicht wenn man nur auf 76 qm zusammen lebt!

Kann ich irgendwas tun, damit ich diese Leute vom hals bekomme??
Meinen kids geht es gut, wurde sogar vom arzt bestätigt, also was wollen die von uns??
Sollen die dahin gehen, wo kinder wirklich deren hilfe brauchen...

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8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo LC.

hört sich alles komisch an,

Du sitzt morgens um 3:14 Uhr am PC ?

Kann der Vater des jümgsten Kindes dich nicht entlasten?

edy

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38340 Beiträge, 13980x hilfreich)

Mich stimmen so Anfragen immer sehr nachdenklich. Da haben wir auf der einen Seite Fälle wie den Fall Kevin aus Bremen, von dem das Jugendamt Kenntnis hatte und erst einschreiten wollte, als das Kind schon tot war, auf der anderen Seite Fälle, in denen die Kinder grundlos aus der Familie heraus genommen wurden und das Familiengericht die Angelegenheit wieder zurecht ruckeln musste.

Fakt ist hier, dass die Fragestellerin sich selbst aus dem Krankenhaus entlassen hat, um ihre anderen Kinder versorgen zu können. Das stimmt schon nachdenklich, dass da für die Zeit der Geburt offensichtlich keine Vorsorge getroffen wurde. Fakt ist weiterhin, dass die sog. Neugeborenengelbsucht sich häufig erst in den Tagen nach der Geburt wirklich erkennbar ist, deshalb die Säuglinge gerne einige Tage in der Klinik behalten werden oder aber ganz engmaschig kontrolliert werden, z.B. von der Haushebamme. Das alles war hier nicht möglich. Die Klinik konnte weder Mutter noch Kind halten, hat seine Bedenken aber völlig zu Recht dem Jugendamt mitgeteilt. Das Jugendamt hat insoweit ein Wächteramt inne, Art. 6 GG . Es muss zwingend handeln, wenn es von so einem Fall hört.

Das Jugendamt geht wohl von einer Überforderung aus, was ja nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Und, die Mitarbeiter dort sind auch nicht so ganz blöd. Die können sehr wohl eine unaufgeräumte Wohnung von einer verwahrlosenden Wohnung unterscheiden. Was spricht denn dagegen, die Hilfestellungen des Jugendamtes anzunehmen? Vielleicht mal schlau machen über die Familienhilfen, die angeboten werden. Da gibt es nämlich eine ganze Menge.

Nochmals ganz klar: niemand zweifelt offensichtlich Deine Fähigkeiten als Mutter an. Nur, es bestehen Bedenken, dass Du das im Augenblick alles alleine wuppen kannst. Gehe mal selbstkritisch in Dich und überlege, ob es wirklich sein kann, dass alle anderen irren und nur Du recht hast. Nimm das Angebot des JA als Chance und Entlastung an.

wirdwerden

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
dessteffal
Status:
Schüler
(181 Beiträge, 72x hilfreich)

Hallo,

Kann ich irgendwas tun, damit ich diese Leute vom hals bekomme??

- kooperieren! Bedeutet erstmal, dass du dir erklären lässt, was genau sie von dir wollen, wo du ( ihrer Meinung nach) Unterstützung brauchst, worum es eigentlich geht.
Und da darfst du gezielt nachfragen, bis du eine konkrete Vorstellung hast, warum sich das Jugendamt um euch kümmern will.
Kleiner Tipp: nur zuhören, viel durchatmen und erstmal nicht rechtfertigen oder diskutieren
- nachdenken, ob da was dransein könnte. Evtl. Auch mit freunden besprechem und sich ehrliche Rückmeldung geben lassen
- mit dem Jugendamt besprechen, welche Hilfen aus deiner Sicht nicht notwendig sind und welche du gern annehmen willst. Letztendlich wollen sie dich ja unterstützen (mit dem Ziel dass du sie nicht mehr brauchst. Weil das ganze kostet ja)

Vielleicht suchst du dir auch ne neutrale Unterstützung, ne Erziehungsberatungsstelle, Schwangerenberatung (geht bis Kinder 3 Jahre alt), Familienzentrum oder ähnliches

Vg

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
dessteffal
Status:
Schüler
(181 Beiträge, 72x hilfreich)

Sorry, doppelt


-- Editiert von dessteffal am 20.11.2017 16:14

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
dessteffal
Status:
Schüler
(181 Beiträge, 72x hilfreich)

Doppelt

-- Editiert von dessteffal am 20.11.2017 16:16

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
LC-
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 1x hilfreich)

Zitat (von edy):
Hallo LC.

hört sich alles komisch an,

Du sitzt morgens um 3:14 Uhr am PC ?

Kann der Vater des jümgsten Kindes dich nicht entlasten?

edy


Wieso sollte ich nicht um 3:14 Uhr am "pc" sitzen?
Es lässt mit nun mal keine ruhe, sorry.

Der vater des jüngsten Kindes ist auch der vater der älteren kinder ;)
Er hilft mir schon so gut es geht, aber danke

1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38340 Beiträge, 13980x hilfreich)

Na ja, wenn man 4 Kinder tagsüber zu betreuen hat, davon 2 Kleinkinder, dann stimmt das schon nachdenklich, dass man mitten in der Nacht am PC hockt.

Fakt ist doch, dass ein "er hilft mir so gut es geht" offensichtlich nicht ausreicht. Du bist letztlich auf Dich selbst gestellt, musstest sogar das Krankenhaus vorzeitig verlassen, um die Versorgung der anderen Kinder sicher zu stellen. Mensch, nimm doch mal Vernunft an. Frag das JA auf den Punkt, was Du tun sollst, wo sie helfen können. Und das setzt Du um, im Intreresse der Kinder.

wirdwerden

2x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
calimero2010
Status:
Schüler
(486 Beiträge, 316x hilfreich)

Was ich an hier noch nicht ganz verstehe... wenn man am Tag der Geburt entlassen werden möchte, dann muss man ja den Kinderarzt für die U2 schon haben oder zur U2 im Krankenhaus wieder vorstellig werden. Entlässt man sich selbst ohne diese Voraussetzungen, dann informieren Krankenhäuser eigentlich immer das Jugendamt. Das ist ein normaler Vorgang. Schön, wenn das Jugendamt sich dann darum kümmert und zumindest überprüft, dass die U2 stattgefunden hat. Ebenso ist es auch normal, dass das Krankenhaus das Jugendamt informiert, wenn sie das Gefühl haben, dass die Mutter bzw. die Eltern überfordert sind. Dafür gibt es in Hamburg zum Beispiel sogar einen Fragebogen, der für jede Entbindung ausgefüllt wird und an das JA weitergeleitet wird.
Das du am Tag der Geburt gehen musst, weil du dich um die anderen Kids kümmern musst ist an der Stelle ja schon bezeichnend. Das heißt dir fehlt eigentlich die Unterstützung die man bei einem Neugeborenen benötigt, wenn man gleichzeitig noch mehr Kinder hat.
Es geht bei diesem ganzen Vorgang nicht um dich, sondern um deine Kinder. Das heißt du wirst das JA am schnellsten wieder los, wenn du zeigst, dass bei euch alles läuft. Dazu muss man nicht gleich den Kinderarzt zur Auskunft freigeben und eine super aufgeräumte Wohnung kann bei einem Neugeborenen im Haus auch keiner verlangen. Aber das man sich mit einer Hebamme trifft, dass sollte schon drin sein. Mit einem Neugeborenen hat man ja nicht ständig Termine bei denen man das Haus verlässt und die Dinge der anderen Kinder müssen dann eben mal mit Papa gemacht werden.

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