Unfall mit unvorsichtigem Radfahrer

Hallo zusammen,
folgende Situation:
Ein entgegenkommender vorfahrtsberechtigter (auf Grund von parkenden Autos auf der Straße) Bus gewährt einem PKW-Fahrer Vorfahrt. Die Straße befindet sich innerorts (keine Zone 30) und führt ohne weitere Abzweigungen zum Ortsausgang. Rechtsseitig befindet sich ein nicht benutzungspflichtiger Radweg auf dem Bürgersteig.
Der Fahrer schert nun aus und fährt an den parkenden Autos vorbei und wechselt wieder auf seine Spur, um auch an dem linksseitigen Bus vorbeizufahren. Von dort ist bereits der Ortsausgang zu sehen und man hat auch sonst gute Sicht auf die Fahrbahn (lediglich der Bereich direkt hinter dem Bus ist nicht einsehbar). Der Bus lässt weitere Fahrer vorbei, direkt hinter dem Bus (Abstand zum Heck deutlich unter einem Meter) kreuzt ein Fahrradfahrer (circa 14-15 Jahre, falls von Relevanz) die Fahrbahn. Er schaut sich nicht um, und es besteht von Seiten des Fahrers keine Möglichkeit, diesen zu sehen, bevor er hinter dem Bus vorfährt. Die Straße ist allgemein viel befahren.
Angenommen es käme in dieser Situation zu einem Zusammenstoß mit dem Radfahrer, was wären da die Zivil- und Strafrechtlichen Konsequenzen für die Unfallbeteiligten? Insbesondere dann, wenn der PKW-Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Grund der fehlenden Sicht hinter des Busses bereits stark unterschritten hat. Wer kommt für die Unfallschäden auf und wie wird die Schuldfrage geklärt?
Bedanke mich für die Antworten im Voraus!
Gruß Jan