Unberechtigte Forderung von blau.de über 9,99€, Inkasso Real Solution

2. April 2017 Thema abonnieren
 Von 
Mandispatz
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 4x hilfreich)
Unberechtigte Forderung von blau.de über 9,99€, Inkasso Real Solution

Ich habe folgendes Problem mit Blau.de und Inkasso Real Solution (hier einmal die ganze Entwicklung in chronologischer Reihenfolge):

• 30. 8. 2016 Bestellung einer zusätzlichen SIM-Karte bei Blau.de für 9,99 €. Am gleichen Tag Widerruf der Bestellung aufgrund des extrem engen Aktivitäts-Zeitfensters von nur 6 Monaten, das für ein Notfallhandy keinen Sinn machen würde.
• 1. 9. 2016 Wiederholung des Widerrufs, da zwar jeweils eine Eingangsbestätigung bei beiden Mails erfolgte, aber keinerlei Reaktion auf den Widerruf selbst.
• 12.9. 2016 Betrag von 9,99 € wurde per Lastschrift abgebucht. Da bis dahin keinerlei Reaktion von Blau.de kam, erfolgte am
• 13.9 2016 die Rücklastschrift von meiner Seite sowie eine Mail an den Kundenservice mit der Info über die Rücklastschrift und (zum dritten Mal) die Frage, was nun mit dem noch verschlossen Umschlag mit der neuen SIM-Karte passieren soll. Wie immer kam keine Antwort vom Kundenservice!! In der Widerrufsbelehrung von Blau.de steht ausdrücklich: "Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben,
einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine
andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich
und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf
dieses Vertrags bei uns eingegangen ist.
Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das
Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas
anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet." Meine Rücklastschrift hat also genau genommen nur Blau.de geholfen, seine eigenen Widerrufsbedingungen einzuhalten. Bei der Reaktionsgeschwindigkeit dieses Unternehmens war nicht davon auszugehen, dass sie das in irgendeiner Form selbst auf die Reihe bekommmen!
• 14. 10. 2016 eine Mahnung von Blau.de über 9,99 € erstaunt mich! Meine Antwort darauf erfolgt am
• 17. 10. 2016 : Widerspruch gegen die Mahnung mit folgendem Text: "Heute kam eine Mahnung von Telefonica über den Betrag von 9,99 €. Diese Mahnung ist absolut gegenstandslos, da ich den Vertrag mit untenstehenden Mails zweifach widerrufen habe. Auch über die Rücklastschrift habe ich Sie umgehend in Kenntnis gesetzt! Sollte ich in dieser Sache noch weitere Rechnungen, Mahnungen o. ä. erhalten, werde ich Ihnen umgehend meine Arbeitszeit für den gesamten Schriftverkehr, der ja wie gesagt von Ihrer Seite nie beantwortet wurde, unverzüglich in Rechnung stellen!" Da der gesamte Mailverkehr angehängt ist inklusive der ursprünglichen Bestellung samt Bestellnummer ist ausgeschlossen, dass Blau.de später behaupten kann, sie hätten meinen Widerspruch nicht zuordnen können!
• 25. 10. 2016 kommt eine Mail von der Kundenbetreuung, die sich offensichtlich auf meinen ersten Widerspruch vom 30. 8. 2016 bezieht (exakt 8 Wochen Bearbeitungszeit!!!). Darin wird eine Rückzahlung innerhalb von 4 Wochen angekündigt (das wären dann bis zu 3 Monate nach meinem Widerruf gewesen!), während Ihre eigenen AGBs nach erfolgtem Widerruf eine unverzügliche Rückzahlung innerhalb von maximal 14 Tagen vorsehen... Interessant! Immerhin erhalte ich jetzt bereits die lange gewünschte und mehrfach angeforderte Information, wo ich die widerrufene SIM-Karte per Post hinsenden soll.
• 7. 11. 2016 Bestätigung über den Eingang der zurückgeschickten SIM-Karte und Ankündigung einer Erstattung, die – aus meiner Sicht logischerweise – nicht stattfindet, da ja bereits eine Rücklastschrift erfolgt war. An dieser Stelle hätte eigentlich die ganze Angelegenheit erledigt sein können!
• 28. 2. 2017 Eingang eines Schreibens der REAL Solution Inkasso GmbH mit unverschämten und nicht nachvollziehbaren Forderungen (9,99 € plus 0,2 € Zinsen plus 11,00 € Nebenforderungen der Auftraggeberin (???) plus Inkassovergütung von 27,00 €!)
• 28.2. 2017 Mail an den Kundenservice, die völlig unzureichend „beantwortet" wird: „Zum Ausgleich der offenen Forderungen, wenden sie sich bitte an das Inkassobüro." Die Mitarbeiterin behauptet, dass eine Erstattung von 9,99 € stattgefunden hätte.
• 1. 3. 2017 Mail an den Kundenservice, die völlig unzureichend „beantwortet" wird: „Zum Ausgleich der offenen Forderungen, wenden sie sich bitte an das Inkassobüro." Meinem Wunsch nach Zusendung eindeutiger Belege über die angebliche Erstattung, die nie auf meinem Konto eintraf, wird nicht entsprochen!
• 2. 3. 2017 Mail an den Service, die völlig unzureichend „beantwortet" wird: „Zum Ausgleich der offenen Forderungen, wenden sie sich bitte an das Inkassobüro." Meinem Wunsch nach Zusendung eindeutiger Belege über die angebliche Erstattung, die nie auf meinem Konto eintraf, wird nach wie vor nicht entsprochen!
• 3. 3. 2017 meine letzte Mail an den „Kundenservice" mit der Ankündigung, die Angelegenheit nun von anderer Stelle klären zu lassen. Anschließend sende ich einen ausführlichen Beschwerdebrief per Einschreiben an die Direktion von Blau.de, in dem ich mich über den katastrophalen und in meinem Fall absolut inkompetenten Kundenservice von Blau.de beschwere, alle Vorgänge nochmals detailliert aufliste und vorrechne, dass 9,99 minus 9,99 immer noch 0 ergibt und ich mit einem Inkassobüro nicht über die Forderung von 0,00€ verhandeln könne.
• 29. 3. 2017 Nach über drei Wochen kommt tatsächlich ein extrem kurzes "Antwort"-Schreiben, aber nicht von der Direktion, sondern vom normalen Kundenservice, das mir wie immer nicht weiterhilft. es heißt darin nur: "Eine andere Bewertung in dieser Sache ist uns jedoch auch nach erneuter Prüfung des Sachverhalts nicht möglich. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an das Inkassobüro. Abschließend halten wir daher nochmals fest, dass bereits im September 2016 Ihrerseits eine Rücklastschrift beauftragt wurde, weshalb die Forderungen korrekt bestehen."
• 31. 3. 2017 Mit CC an das Inkassobüro und Nennung des entsprechenden Aktenzeichens weise ich Blau.de darauf hin, was in ihren eigenen Widerrufsbedingungen steht und dass meine Rücklastschrift exakt am 14. Tag nach erfolgtem Widerruf ausgeführt wurde. Außerdem mache ich ein Angebot und weise auf eine nach wie vor offene Frage hin:
"Falls Ihnen oder Ihrer Buchführung das in irgendeiner Form weiterhilft, kann ich Ihnen gerne 9,99 € überweisen und Sie erstatten mir diese anschließend wieder zurück!
Eine Frage ist allerdings nach wie vor offen und sonderbarerweise gehen Sie auf diese nie ein: Eine ihrer Mitarbeiterinnen hat die Behauptung aufgestellt, dass mir die 9,99 € bereits zurückerstattet worden wären. In diesem Fall würde tatsächlich eine konkrete Forderung ihrerseits an mich bestehen! Ich fordere Sie daher letztmalig auf, mir mit Datum, Buchungsnummer und Buchungstext schriftlich diese angebliche Rückzahlung auf mein Konto nachzuweisen und setze hierfür eine Frist bis zum 15. 4. 2017."
• 1. 4. 2017 Nochmals mit CC an das Inkassobüro konkretisiere ich meine Mail vom Vortag und stelle dabei meinen Widerspruch gegen die Mahnung vom 17. 10. 2016 in den Vordergrund:
"Sie haben bis heute dazu keine Stellung genommen, obwohl dieser Widerspruch laut vorliegender Bestätigunsmail bei Ihnen einging, und auch keinerlei Schritte unternommen, den Rechnungsbetrag zu klären. Ein Rechnungsbetrag, dem ausdrücklich widersprochen wurde, darf eigentlich nicht an ein Inkasso-Unternehmen weitergegeben werden, da zumindest seriöse Inkassounternehmen laut ihrer jeweiligen AGBs keine bestrittenen Forderungen annehmen können! Meiner Ankündigung, Ihnen bei weiteren Rechnungen, Mahnungen etc. in dieser Angelegenheit unverzüglich meine gesamte Arbeitszeit in Rechnung zu stellen, wurde von Ihrer Seite nie widersprochen: D. h., dass diese Forderung nach wie vor besteht und sich die Kosten mit jedem weiteren Schreiben von meiner Seite noch erheblich erhöhen werden. Derzeit sind es bereits 8 Arbeitsstunden. Weitere Kosten für Porto, Rechtsberatung etc. werde ich zusätzlich mit in Rechnung stellen.

Sollten Sie mir bis zum 15. 4. 2017 nicht schriftlich nachweisen können, dass zusätzlich zur von meiner Seite in Auftrag gegebenen Rücklastschrift von 9,99 € wie von Ihrer Seite behauptet eine weitere Erstattung in Höhe von 9,99 € auf mein Konto von Ihrem Unternehmen erfolgt ist, würde außerdem noch der Tatbestand einer Falschaussage vorliegen!

Wie gestern bereits erwähnt, können wir gerne die 9,99 € so lange gegenseitig hin- und her überweisen, bis auch der letzte Mitarbeiter Ihres Unternehmens und jeder in der Buchführung verstanden hat, dass hier keine offene Forderung mehr vorliegt! Nachdem bereits die Antwort auf einen einfachen Widerruf acht Wochen dauert, bin ich schon jetzt sehr darauf gespannt, mit welcher Reaktionszeit ich letztendlich hier rechnen muss! "

So viel einmal zum bisherigen Verlauf! Es ist mir absolut unbegreiflich, wie ein Unternehmen längerfristig existieren will, wenn es in dieser Form mit langjährigen Kunden umgeht! Zur Ergänzung: Als früherer Simyo-Kunde bin ich zwangsweise mit insgesamt vier Prepaidkarten für die ganze Familie und einem Vertrag zu Blau.de umgezogen worden. Alle Beträge für alle Karten wurden stets ohne Probleme von meinem Konto abgebucht! Mittlerweile bin ich so sauer auf dieses Unternehmen, dass es mir schon lange nicht mehr um den lächerlichen Betrag von 9,99 € sondern wirklich ums Prinzip geht: Kann man einem solchen Unternehmen, das nachweislich penetrant die eigene Unfähigkeit auf seine Kunden abwälzt und damit Kosten verursacht, die bei einem funktionierenden Kundenservice nie entstehen würden, nicht in irgendeiner Form einen Denkzettel verpassen, der es in sich hat? Falls ja, würde ich da persönlich auch 200-300 € investieren (mit dem Risiko, diese am Ende zu verlieren), wenn das helfen würde, dass künftig Kunden von Blau.de nicht mehr solchen unseriösen Machenschaften ausgesetzt sind! Außerdem ist mein Vertrauensverhältnis zu Blau.de mittlerweile derart zerstört, dass ich unter keinen Umständen meinen noch bis Februar 2018 laufenden und bereits gekündigten Handyvertrag weiterführen will. Gibt es hier Möglichkeiten in dem geschilderten Fall eine fristlose Kündigung ausreichend begründen zu können?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen!

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11 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Für mich ist absolut unbegreiflich, wieso du so viel wertvolle Lebenszeit in die Sache verschwendest.
Du hebst hoffentlich alle Nachweise (Bestätigung des Widerrufs und des Eingangs der SIM-Karte) auf? Ich würde das jedenfalls machen.
Und dann würde ich schweigen. Die wollen was von dir und das kriegen sie nicht. bei dir steht derzeit unterm Strich eine 0 und der Rest kann dir meiner Meinung nach egal sein. Auch einem Gericht ist das nicht zu vermitteln, was die nun eigentlich für Geld einfordern.

Zitat:
Gibt es hier Möglichkeiten in dem geschilderten Fall eine fristlose Kündigung ausreichend begründen zu können?

Da wäre ich vorsichtig. Mit etwas Glück sperren sie dir den zweiten Vertrag trotz rechtzeitiger Zahlungen. Ich würde auf diese unrechtmäßige Sperre dann mit fristloser Kündigung antworten. Bis dahin würde ich mich zurück halten.

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2x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Mandispatz
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 4x hilfreich)

Ganz herzlichen Dank für Deine hilfreiche Antwort! Das mit der Lebenszeit stimmt natürlich völlig! Ich bin es nur einfach nicht gewohnt, solche Briefe von einem Inkassobüro zu bekommen... Sämtliche Nachweise habe ich extra abgespeichert und werde sie gut aufheben!

Nur noch eine Frage: Gibt es irgendeine realistische Chance, meine Arbeitszeit in der Angelegenheit bei Blau.de geltend zu machen? Sie sparen ja offensichtlich beim Kundenservice Unmengen ein: Sonst würden ja nicht Kundenanliegen erst nach 8 Wochen bearbeitet und falsche Rechnungen und Mahnungen gestellt... Vielleicht wollen sie mich aber auch als Kunden plötzlich ganz schnell loshaben, wenn ich ihnen nun eine Rechnung über 8 Stunden a z. B. 30 oder 50 € stelle :)

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Private Zeit ist leider nichts Wert.

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2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Mandispatz
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 4x hilfreich)

Danke und schade eigentlich! Aber gut zu wissen!

3x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Xipolis
Status:
Lehrling
(1744 Beiträge, 831x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):
Private Zeit ist leider nichts Wert.


Fällt unter allgemeines Lebensrisiko.

2x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Xipolis
Status:
Lehrling
(1744 Beiträge, 831x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):
Private Zeit ist leider nichts Wert.


Fällt unter allgemeines Lebensrisiko.

1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Mandispatz
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 4x hilfreich)

Zitat (von Xipolis):
Zitat (von mepeisen):
Private Zeit ist leider nichts Wert.


Fällt unter allgemeines Lebensrisiko.


Schade, dann scheint mir das "allgemeine Lebensrisiko" bei derartigen Handyanbietern wie Blau.de sehr hoch zu sein... :devilangel:

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
vundaal76
Status:
Junior-Partner
(5048 Beiträge, 1959x hilfreich)

95% Ihrer Arbeit war komplett überflüssig.
Einem Inkassokosten muss man nur einmal nachweislich widersprechen - mehr nicht.

2x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Mandispatz
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 4x hilfreich)

Herzlichen Dank und gut zu wissen! Beim nächsten Mal werde ich dann nur noch widersprechen und mir lange Briefe, die ja von Firmen wie Blau.de ohnehin ganz offensichtlich nicht gelesen werden, sparen!

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
Schade, dann scheint mir das "allgemeine Lebensrisiko" bei derartigen Handyanbietern wie Blau.de sehr hoch zu sein.

Gerade bei kleinen Problemen ist der eigentliche Ärger das, was am ärgerlichsten ist. Das ergibt nicht nur sprachlich, sondern auch logisch irgendwie Sinn :-)
Man muss für sich nicht nur in Berufswegen, auch im Privatleben klären, wie viel Mühe man in solche Fälle reinsteckt. Sprich: Sich eine Grenze setzen. Das, was sein muss (etwa das Widersprechen bei einem gerichtlichen Mahnbescheid), macht man halt. Ansonsten würde ich das in Grenzen halten.

O2 hat ein gewaltiges Problem: Sie haben laut Medienberichten zuerst 40% (o.ä. hohe Zahl) des Supports hochkannt rausgeworfen. Dann haben sie andere übernommen und sich aufgrund von technischen Problemen damit massivst überhoben, weil der Support plötzlich nicht mehr da ist bzw. personell hoffnungslos überfordert. Wir haben hier seit über einem Jahr die Problem-Meldungen im Forum. Da wurde einfach nicht mehr abgebucht, keine Rechnungen mehr gestellt, irgendwann kommt ein Inkasso. Ein riesiges Chaos und je mehr Chaos, desto mehr wollen Support und je mehr dann monatelang mit ihrem Fall warten müssen, desto mehr Chaos entsteht. Ein Teufelskreis und ein eindruckendes Beispiel, wie das Sparen am falschen Ende (Personal) gewaltig nach hinten losgehen kann.

Als Kunde kann man nur das machen, was du schon gemacht hast: Für sich klären, ob man mit sich im Reinen ist bzw. ob alles stimmt. Und dann entspannt zurücklehnen und abwarten, wie deren Chaos weitergeht. Parallel hoffen, dass man mit dem verbliebenden Vertrag in keine Probleme rutscht, denn dann wäre das Chaos perfekt.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

2x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Mandispatz
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 4x hilfreich)

Vielen Dank! Das erklärt natürlich so manches, was du da über O2 schreibst! Ich hatte denen ja sogar schon einen Ausdruck meiner Buchhaltungssoftware geschickt und vorher alles durchforstet, ob es zufällig noch irgendeine Gutbuchung von Blau.de oder Telefonica in Höhe von 9,99 gegeben hat, die ich vielleicht übersehen habe: Fehlanzeige! Mein Ausdruck belegt schon eindeutig, dass eine Abbuchung von 9,99 und eine Rücklastschrift von 9,99 unter dem Strich eine 0 ergibt! Aber soweit kann oder will man wohl bei Blau.de nicht rechnen...

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