Umgangsvereitelung

30. Juni 2006 Thema abonnieren
 Von 
Optimistin
Status:
Beginner
(52 Beiträge, 4x hilfreich)
Umgangsvereitelung

Hallo zusammen!
Ich dachte, ich könnte mich zurück ziehen, da ich hoffte, dass endlich im nie endenden Scheidungskrieg etwas Land zu sehen ist. Leider habe ich mich getäuscht.
Vorab: ich bin die Neue des Scheidungswilligen!

Also: Im März war der erste Gerichtstermin und es wurde ein Vergleich bezüglich des Umgangsrechts geschlossen. Wird ein WE verschoben, wird es am darauffolgenden WE nachgeholt. KV holt Kind bei der Kindsmutter (nicht bei den Großeltern oder sonstwo) Freitag um 17Uhr ab und bringt es am Sonntag zu ebensolcher um 19Uhr zurück.
Seit diesem Vergleich, ist diese Regelung nicht einmal eingehalten worden - von IHRER Seite versteht sich.
Darüber, dass das Kind ständig bei den Großeltern abgeholt wurde und wieder dorthin zurück gebracht wurde, haben wir um des lieben Friedens willen geschwiegen!
Letztes WE nun folgendes:
Fr. 14.30Uhr
Mutter: Kind hat um 17.00Uhr Fußball-Probetraining. Ruf mich um 18.00Uhr an, damit ich dir sagen kann wo und wann du das Kind abholen kannst, da ich eh nicht da bin.
Vater: Ich habe bereits einen 12 Stundentag hinter mir, ich hole ihn morgen (Samstag)
Mutter: Geht nicht, bin ich nicht da! Außerdem war eigentlich das letzte WE dein WE und demnach hast du erst nächste Woche wieder Anspruch (ich erinnere an den gerichtlichen Vergleich weiter oben!).

VORGESTERN:
Vater: ich bin dienstlich unterwegs und kann erst am Samstag kommen. ich bitte um Rückruf damit wir alles klären können.

HEUTE:
Mutter: Ich hab keine Nachricht auf dem AB bekommen. T-Net-Box - keine Ahnung wie man damit umgeht.
Morgen geht nicht, da Kind Kindergartenfest hat.
Vater: Vielleicht erinnerst du dich an das Gerichtsprotokoll und an den Vergleich, an den wir uns zu halten haben. Hier geht es doch nur darum, dass wir eine vernüftige Ebene finden.
Mutter: Interessiert mich nicht!

Vorab noch: "Unser" Anwalt hat diese Woche ein Schreiben an Madame und ihren Winkeladvokaten (sorry an alle anwesenden Anwälte in diesem Forum) geschrieben, indem sehr deutlich gesagt wurde, dass zum Einen die Instrumentalisierungen des Kindes aufhören müssen (Ganz bittere Geschichte - Kind beleidigt Vater und mich auf derbeste Art und Weise)und zum Anderen, dass sich Madame an den Vergleich zu halten hat.
Wie oben bereits gesagt: Interessiert sie nicht!

Nun meine Fragen:
Kann man ein Ordnungsgeld verhängen?
Eine einstweilige Verfügung beantragen?
Unterhaltskürzungen bei der Mutter vornehmen?

Wir haben bereits zweimal (einmal hätte meiner Meinung nach auch gereicht) damit "gedroht" ein kinderpsychologisches Gutachten in Auftrag zu geben.

Kann dies nun ohne einen "aktuellen" Vorfall beantragt werden?
Sind das Punkte, die für ein alleiniges Sorgerecht sprechen?

Leider ist unser Anwalt nicht der schnellste udn ständig überlastet. Ja, ein Wechsel wäre vielleicht angebracht. Aber so kurz vor dem Ende?
Noch mal jemand, der sich einarbeiten muss?

Abgesehen von diesen ganzen Umgangsverletzungen kommt noch hinzu, dass Madame die restlichen Möbel und persönlichen Gegenstände meines Freundes behält, nicht in eine Umschreibung des finanzierten Autos auf ihren Namen einwilligt, das gemeinsame Bankkonto nicht aufgelöst wird, da Bank und Madame sich querstellen, sie behält (von mir bezahlte) Kleidung des Kindes und dies seit nunmehr 9 Wochen. (Ihre Klamotten bekommt sie immer zurück - wenn auch nicht gewaschen).

So, dass war dann doch mehr als ich schreiben wollte und ich befürchte, dass ich doch nur die Spitze des Eisberges beschrieben habe.
Aber vielleicht kann mir ja vielleicht ja jemand wenigstens was zu den Umgansregeln und möglichen Kosequenzen sagen. Wäre echt lieb. :)

Dankeschön und Grüße
Optimistin

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