Trennung trotz hoher Schulden durch Hauskauf etc.

27. Mai 2013 Thema abonnieren
 Von 
sandy2210
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 3x hilfreich)
Trennung trotz hoher Schulden durch Hauskauf etc.

Hallo,

vor zwei Jahren haben wir ein sanierungsbedürftiges Haus gekauft. Hierfür mussten wir uns einen hohen Kredit aufnehmen. Da wir mit der kalkulierten Summe nicht hingekommen sind, haben wir uns weitere Kleinkredite aufgenommen. Mit dem Lohn meines Mannes und meiner EU-Rente können wir die monatlichen Ausgaben zusammen gut bewerkstelligen.

So wie es aussieht, steht aber nun unsere Trennung bevor und wir wissen einfach nicht, wie das funktionieren soll. Mein Mann kann das Haus alleine nicht halten. Ich kann von meiner EU-Rente alleine noch nicht einmal ansatzweise Leben.

Das Haus verkaufen könnte man zwar, aber man würde wahrscheinlich mit hohem Verlust rechnen müssen und offen bleiben dann ja auch noch die Kleinkredite.

Was macht man denn jetzt? Was gibt es für Möglichkeiten?

So wie es jetzt ist kann es nicht bleiben, dass ist für alle Beteiligten eine psychische Belastung.

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

quote:
Was gibt es für Möglichkeiten?

Zusammenraufen?

Es gibt da nicht viele Möglichkeiten. Die Kreditgeber dürften 0 Interesse an einer Zwangsversteigerung haben, gerade weil dann mit Verlusten zu rechnen ist.

Insofern offen damit umgehen und versuchen, es zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen. Die danach verbliebenen Schulden werden dann ggf. vor allem bei demjenigen betrieben werden, der noch Einkommen hat. Die Gläubiger können sich Stand jetzt aussuchen, wo vollstreckt wird, wenn beide die Versträge unterzeichnet haben.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

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#2
 Von 
amako
Status:
Student
(2566 Beiträge, 1412x hilfreich)

Hallo,
eure Möglichkeiten sind sehr begrenzt. Ich vermute, dass das Haus beiden gehört (Grundbuch) und beide für die Darlehen gesamtschuldnerisch haften.
Das beste wäre es mit den Darlehensgebern zu verhandeln und evtl. eine Tilgungspause zu erhalten, dann verbleibt euch etwas mehr finanzieller Spielraum und Zeit das Haus etwas besser zu verkaufen. Der Verkauf wird aber wohl letzten Endes die beste Möglichkeit sein einigermaßen glimpflich davon zu kommen.
Gruß
Andreas

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"Wer schlau ist, kann sich dumm stellen, anders rum geht es nicht!"

2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38380 Beiträge, 13984x hilfreich)

Was haben wir? Ein Haus, das überschuldet ist, und das keiner halten kann. Da ist die erste Erkenntnis, dass man aus der Kiste raus kommen muss. Ganz klar, Wunder gibt es auf diesem Gebiet nicht.

Eines verstehe ich allerdings nicht. Es sind doch einige Sanierungen durchgeführt worden, sonst wären ja die Zusatzkredite nicht erforderlich gewesen. Waren die denn nicht wertsteigernd?

Also spitz rechnen, Geduld haben beim Verkauf. Das ist der einzige Tipp, den ich geben kann. Gaaaanz vielleicht, wenn die Kredite günstig sind, würde der Käufer ja vielleicht einsteigen und das ganze Objekt so übernehmen?

wirdwerden

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1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo sandy2210 ,

Wenn man das Haus gut vermieten könnte (seriöser Mieter),

und ihr beide jeder für sich eine kleine Wohnung?

lg
edy

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"Ein freundliches "Hallo" setzt
sich auch in Foren immer mehr
durch."

2x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38380 Beiträge, 13984x hilfreich)

Wer mietet ein Sanierungsobjekt? Auf wessen Kosten soll das Objekt dann anständig bewohnbar gemacht werden?

wirdwerden

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2x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Ein bisschen viel Kaffesatzleserei, was du da betreibst, wirdwerden :-)
Erst einmal die Antworten der TE abwarten, bevor man etwas über den Zustand des Objektes spekuliert.

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2x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
sandy2210
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 3x hilfreich)

Das Haus (RH) ist bis auf zwei Kellerräume KOMPLETT saniert. Wir haben das Haus für diese Wohngegend relativ günstig bekommen, haben aber Unsummen hineinstecken müssen, weil immer wieder neue unvorhersehbare Probleme aufgetreten sind. Im Moment ist der Hausverkauf in dieser Ecke eher ein kleines Problem. Das Nachbarhaus wird schon seit zwei Jahren verkauft.

Beim Hausverkauf müssen doch auch bestimmt Vorfälligkeitszinsen an die Bank gezahlt werden und da wir unseren Vertrag über 15 Jahre festgemacht haben, könnte das ein großes Sümmchen werden.

Na ja, mal sehen, wo das hinführt.

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