Stromkabel (10 KVolt) ohne Genehmigung durch privat Grundstück

21. Januar 2018 Thema abonnieren
 Von 
Elena74
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 6x hilfreich)
Stromkabel (10 KVolt) ohne Genehmigung durch privat Grundstück

Hallo zusammen,

unsere Familie (2 Erwachsene und 3 Kinder) wohnen in 1F Haus mit Einliegerwohnung (unsere Software Fa) in einem forstliche Gebiet. Heute wir bauen 2F Haus (70%-fertig) neben 1F Haus auf unserem Grundstück. Unsere Grundstück liegt in Waldgebiet - keine Nachbarn im Kreis 2 km.

Bis heute sind wir die Stromkunde von eine örtliche Stromversorgungsfirma und haben privat Luftlinie (1KWatt) 2 km lang, die auf öffentlichem Grundstück verlegt. Zukünftig brauchen wir mehr Strom wie haben heute - für 1-FH + 2-FH ca. 30 KWatt. Wir planen unsere privat Luftlinie abbauen und weiter Erdkabelanschluss verlegen.

Aber im Dezember 2017 haben wir Probleme bekommen...

1. Problem: Stromversorgungsfirma hat unsere Strom ausschalten, weil, auf ihre Meinung, privat Luftlinie wegen Hochwasser lebensgefährlich war. Wir probieren ein Angebot für neu Stromanschluss von dieser Fa bekommen, aber Fa hat gesagt, dass unsere Grundstück gehört zu ihnen nicht.

2. Problem: Neben unsere Grundstück ca 1 Jahr vor hat unbekannte Firma gearbeitet, sie haben neu Erdkabel neben uns verlegt. Wir denken, dass ist Erdkabel von Windmühle, aber am Ende 2017 wir haben gewusst, dass das ist Hochspannungslinie (10KVolt), und Hochspannungslinie hat von unsere Stromversorgungsfirma gebaut! Die Stromversorgungsfirma hat ohne unsere Genehmigung durch unser Grundstück (Eck) Erdstromkabel verläuft! Die Leitungsverlegung nicht nur im Straßenraum gestattet ist, aber auch ca. 0,5 Meter ins unsere Grundstück gekommen. Das Kabel liegt 1,5 Meter von unserem 2-FH Untergeschoss, die Bogen das Untergeschoss ca. 2 Meter tiefer als Hochspannungskabel liegt. Das Untergeschoss ist als Wohnfläche registriert. Die neue Stromlinie und auch Baulasten haben nicht in unsere Grundbuch eingetragen. Wir haben die Bauarbeiten im Frühling 2017 neben unsere Grundstück gesehen, aber, leider, nicht gesehen, wann Erdkabel durch unsere Grundstück gebaut war. Nur im Dezember 2017, wenn Pflanzen schon weg waren, haben wir festgestellt, dass Teil von Kabel bei uns verlegt. Dieser Fakt war mit Bodenscanner/Georadar nachprüft.

Könnten Sie bitte uns erklären:

1. Ist das überhaupt erlaubt, dass örtlichen Stromversorger ein Stromkabel (10 KVolt!) durch unsere Grundstück ohne unsere Genehmigung verläuft? Ist das erlaubt, wenn die Entfernung von Gehäuse zu den Erdkabel nur 1,5 Meter erreichen? Außen ist viel Platz, es kann ohne Problem möglich diese Hochspannungsabschuss weit (10-20Meter) von unsere Grundstück gebaut.

2. Dürfen wir mit diesem Anschluss (zB, über Trafo) verbinden, weil
* dieser Anschluss am nächstmöglich ist,
* weil genau bei unsere Grundstück eine Stahlbetonplatte liegt (wir vermuten, dass unter ist eine Verbindung),
* weil bei Bau-Gesetz unsere 1-FH mit Büro + 2-FH insgesamt 30 KWatt Anschluss brauchen, und keine andere Stromfirmen (1km Umgebung) solchen Leistungen vorhanden haben,

oder wenn es kann nicht erlaubt zu verbinden, dann wie weit bei Gesetz Hochspannungskabel kann von unsere Grundstück entfernt werden?

Vielen Dank für die Hilfe

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13 Antworten
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#1
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2376x hilfreich)

Zitat (von Elena74):
Die Leitungsverlegung nicht nur im Straßenraum gestattet ist, aber auch ca. 0,5 Meter ins unsere Grundstück gekommen.

Man sollte erst mal die reale Gründstücksgrenzen kennen, dann meist geht das eigenen Grundstück nicht an die Teerfläche der Straße, sondern im Straßenbau sind hier meist noch auf beiden Seiten bis zu 80 cm Eigentum der Straße.
Zitat (von Elena74):
Problem: Stromversorgungsfirma hat unsere Strom ausschalten, weil, auf ihre Meinung, privat Luftlinie wegen Hochwasser lebensgefährlich war. Wir probieren ein Angebot für neu Stromanschluss von dieser Fa bekommen, aber Fa hat gesagt, dass unsere Grundstück gehört zu ihnen nicht.

Ein großes Problem ist die Textwüste zu verstehen. Denn es handelt sich um den Netzbetreiber und nicht um Firma XY.
Zitat (von Elena74):
Dürfen wir mit diesem Anschluss (zB, über Trafo) verbinden, weil
* dieser Anschluss am nächstmöglich ist,

Selbst darf man überhaupt keine Arbeiten weder am Niederspannungs- noch am Mittelspannungsnetz durchführen.
Einen Trafo bei einer Anschlussleistung wenn man richtig Verstanden hat von 30 kW ist wohl nicht wirtschaftlich, denn nicht nur Trafo sondern Schaltanlage als Trenneinrichtung mit den entsprechenden Schutzeinrichtung und laufender Wartung kosten richtig Geld. Zudem dürfen solche Arbeiten außer dem Netzbetreiber nur ca 15 Fachfirmen in der gesamten BRD durchführen.

Ratschlag; Man verständigt sich mit dem zuständigen Netzbetreiber, denn dieser ist der einzige Ansprechpartner bei solchen Kleinstanschlüssen. Wenn der Netzbetreiber wegen Hochwassgefahr eine neue Leitung vorschlägt ist das immer noch günstiger als mal auf die Schnelle mal 20.000 bis 25000€ raus zu werfen und das noch ohne die Vermuffung des Erdkabel.

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Elena74
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 6x hilfreich)

Danke für Ihre Antwort!

> Man sollte erst mal die reale Gründstücksgrenzen kennen
ich kenne es recht genau, weil bei Bauarbeiten haben wir unsere Grundstück vermesst und eine kleine Betonstücken bei Grenzen gebaut. Eine war leider bei diese Arbeit ohne unsere Genehmigung entfernt! Schade dass wir nur jetzt (ca. 8 Monaten nach) gesehen.

> Ein großes Problem ist die Textwüste zu verstehen. Denn es handelt sich um den Netzbetreiber und nicht um Firma XY.
Bitte, sorry, für meine Deutsch, weil ich meist auf Englisch arbeite und danke dass Sie probiert unsere Probleme zu verstehen.

Ich habe Netzbetreiber als Firma XY bezeichnet. Wir erhalten Strom von Firma XY über Privatluftlinie, die war ca. 50 Jahren vor bei vorherige Besitzer unsere Anwesen gebaut.

Wir sind bei Grenzgebiet zwischen zwei Netzbetreibern, und genau diese Netzbetreiber (Firma XY) die hat diese Hochspannungslinie gebaut, denkt dass wir zum andere Netzbetreiber (Firma AB) gehören.

Andere Netzbetreiber (Firma AB) hat uns paar Jahren vor eine Angebot zum neuer Anschluss für 15KWatt und ca. 5KEUR anbieten, wir haben es abgelehnt weil es für 1FH + 2FH recht wenig ist. Heute andere Netzbetreiber (Firma AB) bietet uns schon 23KEUR (nicht fest, nur mindestens) für gleiche Anschluss PLUS 100 EUR monatlich Wartung und 23TEUR ist nicht fest und bei Arbeiten noch mehrere sein. Wenn wir Hochspannungslinie mit Nidrigvoltlinie bei unsere Grundstück überschneiden und nötige Arbeit schätzen, kommt diese Angebot direkt zu 40TEUR an.

Wir haben Netzbetreiber schon gefragt unsere 2 Hausen über Trafo anzuschließen, und auch informiert dass Kabel direkt bei unsere Grundstück liegt, aber diese Firma uns hat gesagt dass keine Interesse eine Trafo anzubauen und Kabel schneiden. Gleichzeitig haben wir leider keine Entschuldigung und andere Worten gehört dass Kabel bei unsere Grundstück gebaut war...

Worten "Hochspannungskabel schneiden" klingt so komisch, weil genau bei unsere Grundstück eine Verbindung zwei Kabel Teilen steht, weil oben ist eine massive Stahlbetonplatte gebaut und diese Verbindung ist gut bei Georadar nachvollziehbar!

Ich finde dass Firma XY bewegt leider unkonstruktiv, und suche eine einfache Lösung ohne große Streit zu organisiere.

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2376x hilfreich)

Zitat (von Elena74):
Worten "Hochspannungskabel schneiden" klingt so komisch, weil genau bei unsere Grundstück eine Verbindung zwei Kabel Teilen steht, weil oben ist eine massive Stahlbetonplatte gebaut und diese Verbindung ist gut bei Georadar nachvollziehbar!

Auftrennen und vermuffen mit Abzweig ist nicht einfach realisierbar,
Zitat (von Elena74):
Wenn wir Hochspannungslinie mit Nidrigvoltlinie bei unsere Grundstück überschneiden und nötige Arbeit schätzen, kommt diese Angebot direkt zu 40TEUR an.

Sorry das ist Kauderwelsch, und nicht verständlich.
Also es gibt für diese Leistung nun mal keinen Anspruch auf den Anschluss an die Mittelspannung, Hochspannung ist 110 kV und mehr.Die Voraussetzungen an das Mittelspannungsnetz sind mit unter anderem auch im Energiewirtschaftsgesetz verankert. und verweisen auf den VDN.
Mal insgesamt der Ratschlag, man sollte sich mal mit einem Elektrofachbetrieb in Verbindung setzen, dann die hier genannten Zahlen mit kW sind für einen Anschluss nicht praktikabel. Ausgehend das wir uns in Deutschland befinden, ist die Netzspannung 400 V / 230 V. Damit wäre für den Leistungsbedarf von hier geschriebenen 15 kW pro Einheit geringe 25 A. ausreichend. Jedoch ausgehend vom Gleichzeitigkeitsfaktor 75% würde hier für 3 Woihneinheiten ein 63 A Anschluss mehr als ausreichen. Das kann man in Niederspannungsnetz leicht bereit stellen.
Im Gegensatz dazu würde ein kleiner Trafo mit 630 kVA schon auf gute 900 A kommen, womit so ein Trafo eben eine extrem hohe Verlustleistung aufweisen würde, somit wäre da hier der Bezug auf der Mittelspannung erfasst wird, dies wohl der teuerste Strom aller Zeiten.
Allein von den Anschaffungskosten her könnte man sich hier ein BHK im Inselbetrieb, mit Batteriespeicher hinstellen und günstiger betreiben. Vor allem wenn man in Verbindung einer PV Anlage dies kombiniert.

Zitat (von Elena74):
Ich finde dass Firma XY bewegt leider unkonstruktiv, und suche eine einfache Lösung ohne große Streit zu organisiere.

Es gelten auch für den Netzbetreiber eben die Vorschriften des VDN. Und diese Vorgaben kann ein privater Häuslebauer mit 3 Wohneinheiten gar nicht mal ansatzweise erfüllen.

2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Elena74
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 6x hilfreich)

Danke für Ihre Antwort!

Zitat (von 0815Frager):

Auftrennen und vermuffen mit Abzweig ist nicht einfach realisierbar,


Ich habe Term Hochspannung von Elektronik benutzt, wo ich beruflich tätig, ja, Sie haben recht, dass bei Stromversorgung richtige Hochspannung ab 110KVolt ist. 10KVolt Entladungen sehe ich bei meine Arbeit fast jeder Tag an und kann ich es gut numerisch modellieren/simulieren.

Leider habe ich keine Nachweis ob es 10KVolt oder mehr gelegt, nur eine Mitarbeiter mündlich im eine Privatgespräch hat mir 10KVolt gesagt. Ob es richtig oder nicht habe ich noch keine Information.

Für 10KVolt -> 400V -transformation, heutzutage gibt viele kleine Geräten, die ca. 30-50KWatt (100A) Leistung liefert.

Kabel laut meine Georadar Messung, ca. 5cm Diameter groß ist, wenn es ca. 4KM lang und nur 10KVolt hat, sollte es ca. 1Ohm Widerstand besitzen, da. bei 3% Verlust ist nur Maximum 300A (3MWatt) läuft. Da, meine erwartete 30KWatt ist gut vergleichbar zu 3MWatt. Natürlich wenn es statt 10KVolt leider 110KVolt liegt, wird es ganz andere Spiel.

Ich vermute dass ich nur 10KVolt Mittelspannung Erdkabel habe, und da, Muffen ist (bei google) einfach realisierbar.

Hauptprobleme dass ich grad sehe, dass

1. wegen diese Erdkabel andere unsere Bauarbeiten wird deutlich teuer ist und Gesamtwert unsere Haus die ist fast auf Mittelspannungslinie ist auch niedrig wird,
2. obwohl Bauamt hat uns 2FH + 1FH mit Einliegerwohnung genehmigt, d.h. 25-30KWatt Anschluss, sehe ich leider keine andere Möglichkeit irgendwo Strom zu versorgen,
3. neben unsere Grundstück ist viel Platz vorhanden, ich verstehe nicht warum diese 10KVolt Kabel direkt über uns gebaut war.

Zitat (von 0815Frager):

Allein von den Anschaffungskosten her könnte man sich hier ein BHK im Inselbetrieb, mit Batteriespeicher hinstellen und günstiger betreiben.

ich bin nicht so grün und kann ich gut rechnen, dass ich zum BHK tendiere, doch ich grad genau von eine Sorte des BHK jetzt wohne weil keine andere Stromquelle zur Zeit hat.

Zitat (von 0815Frager):

Es gelten auch für den Netzbetreiber eben die Vorschriften des VDN. Und diese Vorgaben kann ein privater Häuslebauer mit 3 Wohneinheiten gar nicht mal ansatzweise erfüllen.

mir ist es gans klar wenn ich in eine Stadt wohne, aber wenn ich keine Nachbarn im Kreis 2KM hat und keine andere Stromquelle hat, ist solche Vorschriften doch noch gültig?

Und wenn eine Muffe bei diese Kabel war genau im meine Grundstück gebaut warum kann man es nicht schneiden?

1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2376x hilfreich)

Zitat (von Elena74):
mir ist es gans klar wenn ich in eine Stadt wohne, aber wenn ich keine Nachbarn im Kreis 2KM hat und keine andere Stromquelle hat, ist solche Vorschriften doch noch gültig?

Die Vorschriften egal ob VDN oder VDE haben überall Gültigkeit. Auch eine Straßenverkehrsordnung ist im gesamten Bereich von DE gültig, nicht nur in der Stadt.
Zitat (von Elena74):
Leider habe ich keine Nachweis ob es 10KVolt oder mehr gelegt, nur eine Mitarbeiter mündlich im eine Privatgespräch hat mir 10KVolt gesagt. Ob es richtig oder nicht habe ich noch keine Information.

10 kV werden meist nur noch beim Einspeisen von WKW verwendet, Ansonsten 20 kV.
Zitat (von Elena74):
Für 10KVolt -> 400V -transformation, heutzutage gibt viele kleine Geräten, die ca. 30-50KWatt (100A) Leistung liefert.

Echt und das mit VDN Zulassung?
Bestimmt nicht.
Aus dem was heraus zu lesen sind, hat man gar keine fachlichen Kenntnisse, man sollte sich wirklich mal mit den Fachleuten in der Energietechnik reden.

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Elena74
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 6x hilfreich)

Danke für Ihre nette Antwort!

Zitat (von 0815Frager):
Die Vorschriften egal ob VDN oder VDE haben überall Gültigkeit.

Sie wissen was ich meine, aber Sie antworten auf der Seite des unsere Grundstückerbrecher :)

Zitat (von 0815Frager):
Echt und das mit VDN Zulassung?
Bestimmt nicht.

Diese Info hat mir Fachpersonal des unsere Netzbetreiber mündlich mitteilen. Ob er kompetent oder nicht ist, habe ich keine Ahnung, obwohl diese Firma ohne unsere Genehmigung ins unsere Grundstück gearbeitet hat, kann ich mittlerweile Kompetenz des Personal diese Firma schätzen und, da tendiere ich leider dass Sie recht haben.

Sagen Sie bitte welche Vorschriften und Gesetzen existiert für Mittelspannung/Hochspannungskabel einlegen neben Wohngebäuden, i.e. Gebäuden mit Untergeschoss, insbesondere

1. Ist dass in Ordnung, dass der Kabel neben unsere Haus im 1.5Meter weit von unsere Untergeschoss gelegt?
2. Wie weit sollte es von unsere Grundstückgrenze und von unsere Gebäude entfernen?

Ich persönlich als Fachelektronikerin, verstehe was 10KVolt ganz gut ist, und mir ist sehr unangenehm im 1.5 Meters von solche Kabel wohnen und leben.

Heutzutage Magnetfeldschwankung ist noch im ca. 20mT ist, da habe ich selbst mit meine Technik gemessen, da steht noch im der Normen, aber kann dass sein dass Kabel noch nicht vollständig belastet, und natürlich Hauptgefahr kommt nicht von Magnetfeld.

1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2376x hilfreich)

Zitat (von Elena74):
Ich persönlich als Fachelektronikerin, verstehe was 10KVolt ganz gut ist, und mir ist sehr unangenehm im 1.5 Meters von solche Kabel wohnen und leben.

Man kann bezweifeln ob ein Elektroniker sich in dem Gebiet Energietechnik auskennt, die Planungen wird in der Regel nur von Ingenieuren mit Weiterbildung in der Energietechnik anvertraut.
Es fehlt Ihnen schon an Basiswissen der geläufigen Normen und Gesetze. 20 kV Mittelspannungsringe werden sogar in Gebäuden mit Büro in den Leitungsanlagen verlegt.
Zitat (von Elena74):
Diese Info hat mir Fachpersonal des unsere Netzbetreiber mündlich mitteilen. Ob er kompetent oder nicht ist, habe ich keine Ahnung

Der Netzbetreiber hätte nichts davon, wenn er sich nicht ans Energiewirtschaftsgesetz halten würde.
Zitat (von Elena74):
Sagen Sie bitte welche Vorschriften und Gesetzen existiert für Mittelspannung/Hochspannungskabel einlegen neben Wohngebäuden, i.e. Gebäuden mit Untergeschoss

Das ist in der VDE 0276, Teil 620 geregelt. Die Norm kann man beim VDE Verlag käuflich erwerben und ist urheberrechtlich geschützt. Sie werden in keinen Forum den Normentext zu lesen bekommen.
Die Fachfirmen geben auch vor Ort vielleicht Einblick ins Normenwerk, Allerdings gibt es keinen Mindestabstand zum Gebäude, da diese selbst innerhalb geführt werden dürften. Abstand zu Wasser und Gasleitungen sind 40 cm und in Engstellen auch 20 cm.
Zitat (von Elena74):
Sie wissen was ich meine, aber Sie antworten auf der Seite des unsere Grundstückerbrecher

Sorry das ist Quatsch!
Da man anscheinend von deutschen Recht und deren Tragweite keine Ahnung hat, sollte man sich von einen Rechtsanwalt vor Ort mal die Gültigkeit von Gesetzen erklären lassen.
Es mag durchaus Länder geben, wo Gesetze und Verordnungen nur auf dem Papier stehen, nur innerhalb von Deutschland haben die Gesetze auch im letzten Eck Gültigkeit, und ein Verstoß dagegen zieht Bußgelder oder Strafen nach sich.

Ganz nebenbei noch der Hinweis, als Elektroniker hat man auch keinerlei Berechtigung überhaupt Installationen selbst durch zu führen, ohne das ein Meister diese Arbeit beaufsichtigt und abnimmt. Ansonsten gibt es bei Haus auch gar keine Zähler vom Netzbetreiber. Man sollte dies unbedingt schon im Vorfeld beim Bau berücksichtigen, ansonsten hat man ein Haus, jedoch keine Strom. Auch wenn man sich auf eine Inselanlage als Ersatz sehen würde, diese muss ebenfalls den geläufigen Normen und anerkannter Stand der Technik errichtet werden, das entsprechende Normenwerk nennt sich VDE.

2x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Elena74
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 6x hilfreich)

Zitat (von 0815Frager):
Sorry das ist Quatsch!

Wenn jemand ohne Ihre Genehmigung auf Ihre Grundstück etwa gebaut, werden Sie dann gleiche Antworten gegeben?

-- Editiert von Elena74 am 22.01.2018 13:07

1x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
aspergius
Status:
Praktikant
(919 Beiträge, 224x hilfreich)

Wegen dem 10-kV-Kabel, dass sehr nah an Ihrem Haus vorbeiläuft, müssen sie sich an den Netzbetreiber wenden, der Ihr netz betreibt. Der Netzbetreiber kann zugleich der Energielieferant sein, Der Energielieferant kann auch ein anderer sein.

Nur der Netzbetreiber kann Ihnen Auskunft geben. Ob es rechtmäßig ist ein 10-kv-Kabel so nah am Haus vorbei zu führen, veranlasst mich zur folgenden Überlegung.

Es scheint ein 10-kv-Hocspannungskabel zu sein, die früher vielmals verlegt wurden. Da das Kabel am Haus angemufft ist (also ein abgeschnittenes Kabel wieder zusammen gefügt wurde), könnte es ja sein, dass in Ihrem Haus bereits eine Abnahmestation installiert war. Vielleicht wurde diese Abnahmestation aus irgendeinem Grund zurück gebaut und die Kabelenden mit einander verbunden. Vielleicht wurde diese alte Anlage ja von Ihrem Vorgänger erlaubt?

Üblicherweise hat der Grundstücksbesitzer, der elektrische Energie beziehen will, es zu dulden, dass der Energieversorger elektrische Einrichtungen auf seinem Grundstück einrichtet. Der Grundstücksbesitzer muß hier zu seine Genehmigung geben, sonst bekommt er keinen Strom. Er muß allerdings nur insoweit zustimmen, soweit es für seine Versorgung und die der Nachbarn erforderlich ist oder es für die Aufrechterhaltung des Betriebs der elektrischen Einrichtungen erforderlich ist.

Wie es in Ihrem Falle ist kann hier keiner beurteilen, da zuviel unbekannt ist.

Also mein Rat, setzen Sie sich mit einer größeren Eelektroinstallationsfirma in Verbindung und mit dem Netzbetreiber und lassen sich von denen beraten. Um es gleich zu sagen, es ist sinnlos einen Monteur zu fragen, der bei Ihnen irgendwelche Arbeitren vornimmt. Gehen Sie direkt zur Geschäftsstelle des NETZBETREIBERS , bzw, vereinbaren Sie dort einen Beratungstermin.

Ob eine direkte Umspannstation 10/0,4 kV im Haus installiert und an das 10-kV-Kabel angeschlossen werden kann, kann hier keiner beurteilen. Das hängt von vielerlei Faktoren ab. Es ist jedenfalls nicht von vorne herein unüblich, dass es solche Versorgungen auf dem Land gibt und ich wüßte auch keine Vorschrift, die dies von vorneherein ausschließt.


Signatur:

2x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Elena74
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 6x hilfreich)

Vielen Dank, aspergius, für Ihre Antwort!

Sie haben recht, es ist leider viel Unbekannten...

Zitat (von aspergius):
Es scheint ein 10-kv-Hocspannungskabel zu sein, die früher vielmals verlegt wurden. Da das Kabel am Haus angemufft ist (also ein abgeschnittenes Kabel wieder zusammen gefügt wurde), könnte es ja sein, dass in Ihrem Haus bereits eine Abnahmestation installiert war.

nein. Kabel war im März-April 2017 eingelegt worden. Ich habe Bauarbeit lange Zeit gesehen wenn es weit von unsere Grundstück war. Mit diese Bauleuten haben wir fast jeder Tag begrüssen. Nun habe ich nicht gesehen wenn diese Bauarbeit bei meine Grundstück war (und auch nicht gedacht dass ist überhaupt möglich). Es war fiele Möglichkeiten einfach mir anfragen wo meine Grenzen sind.

Nun habe ich gedacht dass ich im Deutschland ist da niemand kann Gesetzen so einfach verbrechen.

Meine Grundstück kenne ich sehr gut aus. Ecke wo eine Muffe ist, liegt neben Neubau, wo haben wir im fast fertige Zustand und kenne ich jeder cm wo und was steht.

Zitat (von aspergius):
Wegen dem 10-kV-Kabel, dass sehr nah an Ihrem Haus vorbeiläuft, müssen sie sich an den Netzbetreiber wenden, der Ihr netz betreibt. Der Netzbetreiber kann zugleich der Energielieferant sein, Der Energielieferant kann auch ein anderer sein.

Bis Nov 2017 haben wir Strom von diese Netzbetreiber über alte Luftlinie (1KWatt, ca. 2KM lang) erhalten, am November hat er uns gekündigt, weil unsere Luftlinie 1. alt ist (nicht siecher), 2. wir gehören zu andere Netzbetreiber. Grad läuft unsere Strom über unsere BHK, aber er reicht für 1FH leider nicht und möchten wir eine normale Anschluss haben. (Wir sind nur ca. 4KM von eine Kohlekraftwerk, und 300Meter von Windmühle entfernt!!).

Zitat (von aspergius):
Üblicherweise hat der Grundstücksbesitzer, der elektrische Energie beziehen will, es zu dulden, dass der Energieversorger elektrische Einrichtungen auf seinem Grundstück einrichtet. Der Grundstücksbesitzer muß hier zu seine Genehmigung geben, sonst bekommt er keinen Strom. Er muß allerdings nur insoweit zustimmen, soweit es für seine Versorgung und die der Nachbarn erforderlich ist oder es für die Aufrechterhaltung des Betriebs der elektrischen Einrichtungen erforderlich ist.

Natürlich dulde ich gerne, wenn ich Strom bekomme! Wenn nicht, warum sollte ich dulden? Ich habe Netzbetreiber gefragt dass eine Trafo bei meine Grundstück installiere, mit klare Begründung dass ich ca. 30-50KWatt Anschluss brauchen, und es ist überhaupt nicht realisiert über andere Netzbetreiber die kann mir maximal 15KWatt anbietet kann. Leider hat mir diese Netzbetreiber abgelehnt.

Zitat (von aspergius):

Ob eine direkte Umspannstation 10/0,4 kV im Haus installiert und an das 10-kV-Kabel angeschlossen werden kann, kann hier keiner beurteilen. Das hängt von vielerlei Faktoren ab. Es ist jedenfalls nicht von vorne herein unüblich, dass es solche Versorgungen auf dem Land gibt und ich wüßte auch keine Vorschrift, die dies von vorneherein ausschließt.

Ich kenne eine Landhotel im unsere Umgebung die ist genau so und genau bei diese Netzbetreiber über 10/0,4 KV Trafo angeschlossen, und Anschiesskosten (mündlich) ca. 25TEUR war.

Zitat (von aspergius):

Also mein Rat, setzen Sie sich mit einer größeren Eelektroinstallationsfirma in Verbindung und mit dem Netzbetreiber und lassen sich von denen beraten. Um es gleich zu sagen, es ist sinnlos einen Monteur zu fragen, der bei Ihnen irgendwelche Arbeitren vornimmt. Gehen Sie direkt zur Geschäftsstelle des NETZBETREIBERS , bzw, vereinbaren Sie dort einen Beratungstermin.

Ja genau, habe ich schon recht viel probiert... Ergebnis ist leider so:

Ich sollte bei andere Netzbetreiber anschliessen. Diese Netzbetreiber lugt ständig, und kann nicht schriftlich schätzen wie teuer ist, aber eindeutig ab 23TEUR.

Bei seine Planen werde er genau bei diese 10KV Kabel und auch Muffe seine 0,4KV Kabel einlegen, weil diese 10KV Kabel nicht ins Grundbuch ist... Es wird eindeutig hohe Anschiesskosten folgen.

Zuzüglich laut Angebot sollte ich jeder Monat noch 100 EUR für diese Anschluss als Betriebskosten zahlen (unbegrenzt!!!)

Da bekomme ich laut Dokumenten eine 15KWatt Anschluss (Maximal möglich!!! Für alle 3 Wohneinheiten), aber es ist eine Verbindung von Kläranlage die ist mit 30KWatt und 150qmm Querschnitt 1KM lang Kabel verbinden. Laut meine Berechnung, 1KM lang 150qmm Kabel hat eine 0,3Ohm Widerstand, so dass bei 60A wird es schon 20Volt Verlust. Aber Kläranlage läuft kontinuierlich, da wird doch mehrere.

Ich habe auch mit eine lokale Rechtsanwalt erste Beratung erhalten. Er bietet dass ich diese Anschluss (23TEUR+) anfangen, und wenn etwa nicht richtig ist mit der weiter streiten!!! Naja, Anwalt möchte auch leben.

Ich denke dass es nicht richtig und suche eine elegante Lösung für meine Situation.

-- Editiert von Elena74 am 22.01.2018 21:27

-- Editiert von Elena74 am 22.01.2018 21:30

1x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2376x hilfreich)

Zitat (von aspergius):
Es scheint ein 10-kv-Hocspannungskabel zu sein, die früher vielmals verlegt wurden. Da das Kabel am Haus angemufft ist (also ein abgeschnittenes Kabel wieder zusammen gefügt wurde), könnte es ja sein, dass in Ihrem Haus bereits eine Abnahmestation installiert war. Vielleicht wurde diese Abnahmestation aus irgendeinem Grund zurück gebaut und die Kabelenden mit einander verbunden. Vielleicht wurde diese alte Anlage ja von Ihrem Vorgänger erlaubt?

Laut TE wurde das Kabel erst verlegt.
10 kV ist schon länger im normalen Mittelspannungsnetz keine übliche Spannung mehr, heute sind 20 kV Mittelspannung und 100 und 200 kV im Hochspannungsnetz übliche Spannungen,
Einzige Ausnahme sind die Windräder welche bis zum Knotenpunkt noch 10 kV verwenden.
Zitat (von aspergius):
Üblicherweise hat der Grundstücksbesitzer, der elektrische Energie beziehen will, es zu dulden, dass der Energieversorger elektrische Einrichtungen auf seinem Grundstück einrichtet.

Nicht mal das kommt im Falle von Windrad oder PV Park allein zu tragen, man sollte hier nach dem EEG auf privilegierte Bauvorhaben achten.
Zitat (von Elena74):
Ich habe auch mit eine lokale Rechtsanwalt erste Beratung erhalten. Er bietet dass ich diese Anschluss (23TEUR+) anfangen, und wenn etwa nicht richtig ist mit der weiter streiten!!! Naja, Anwalt möchte auch leben.

Warum hört man nicht auf seinen eigenen Anwalt, statt dessen sucht man Ratschlag in einem Laienforum und wünscht sich Wunschantworten von Laien.
Die Antwort von User aspergius war vielleicht die Wunschantwort eines erkennbar totalen Laien ohne fachlichen Bezug auf Normen.
Fachlich komplette Antworten und auch Beratung erhält man von Fachplanern für Energietechnik oder eben auch von Planungsbüros welche Gebäude und Energietechnik im Schriftzug tragen. Die haben auch die entsprechenden Normen zur Hand (wie schon oben erwähnt, die gibt es auch nicht für Lau im Netz, sondern kosten auch Geld). Deren Beratung kostet eben wie bei einem Anwalt nach deren Gebührenordnung, welche sich HOAI nennt, auch entsprechend Geld,
Man hat sich hier im Forum angemeldet und sollte damit auch verstehen, fallbezogene Rechtsberatung gibt es weder im Bereich des Rechtswesen, noch im Bereich der Planung, auch wenn es vielleicht durch Zufall mal eine Ra oder Fachplaner usw hier ins Forum verschlagen hätte.

Trotzdem ein Tipp, man sollte sich anstatt der vom eigenen Rechtsanwalt genannten Summe von 23 k € mal beraten lassen, was ein BHK in Verbindung mit Batteriespeicher und PV Anlage kostet, geschätzt mal so mit 35 k€ bis 40 k € bekommt man Heizung und Strom im Inselbetrieb hin, Ein Trafo nach VDN Zulassung sollte man vergessen, die Schneider, Siemens, ABB sprengen mit MS Schaltanlage und den Schutzeinrichtung, Diff / Unterspannungsauslöser schon bei weitem den Rahmen der Summen, vor allem muss 24 Std / 365 Tage ein Meister oder ähnliche Qualifikation mit Schaltberechtigung zur Verfügung stehen,

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
Elena74
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 6x hilfreich)

Danke für Ihre Antwort!

Zitat (von 0815Frager):
Trotzdem ein Tipp, man sollte sich anstatt der vom eigenen Rechtsanwalt genannten Summe von 23 k € mal beraten lassen, was ein BHK in Verbindung mit Batteriespeicher und PV Anlage kostet, geschätzt mal so mit 35 k€ bis 40 k € bekommt man Heizung und Strom im Inselbetrieb hin,


Sie haben recht, doch unsere Haus ist nicht im Insel und wohnen nur 4KM weit von eine Kraftwerk :)

Ich brauche meist gute Stromverbindung, weil wir eine Firma betreiben, die ist mit numerische Simulationen und hochperformanten numerische Softwareeinwicklung tätig ist. 2-FH im Bau könnten wir schnell um Büro Räumen mit nötige Bauantrag wechseln (Bauamt hat uns zugesagt, wenn wir mit Strom schaffen könnten). Natürlich haben wir es als unsere Netzbetreiber informieren warum wir bessere Anschluss bauen könnten. Wenn unsere Firma nicht bei uns tätig wird, könnten wir natürlich mir 1KWatt Stromverbindung oder mit unsere BHK leben.

Wir, als Familie, und auch als steigende Firma noch optimistische sehen, dass wir genau bei unsere Haus noch weiter wohnen, und mit gute Erfolg unsere Firma betreiben und weiter steigern - es sollte bestimmt auch gute Steuerannahmen zu unsere Gemeinde bringen.

Wir sollten es schaffen.

Und gute Ideen die schafft uns gute und preisrealistische Stromverbindung sind herzlich willkommen!

1x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
murli123
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 4x hilfreich)

Leitungsrecht
https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsrecht

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