Schwangerschaft, Probezeit Mobbing

21. August 2008 Thema abonnieren
 Von 
Zickchen1976
Status:
Frischling
(30 Beiträge, 2x hilfreich)
Schwangerschaft, Probezeit Mobbing

Guten morgen,

ich stelle eine Frage für eine gute Kollegin.

Sie hat im Mai 08 bei uns angefangen, hat im Juli 08 bei einer Routiene Untersuchung festgestellt, das sie bereits in der 16 Woche Schwanger ist und dies dem AG auch gleich persönlich mitgeteilt, alles eigentlich kein Problem, sie kann auch bis zum Schluß arbeiten, da sie im Büro sitzt.

Nun ist aber folgendes passiert. Sie wurde, nach absprache in das andere Büro (Stadt) versetzt, wofür sie eigentstellt wurde, am Anfang verstand sie sich ganz gut, aber von einem auf den anderen Tag wird sie komplett ausgeschlossen. Wir teilen uns das Büro noch mit einer anderen Firma. Sie bekommt den Schlüssel nicht, kann also nicht früher anfangen oder länger bleiben. Genauso die WC, es gibt einmal das Personal WC und das WC für Gäste. Die anderen Kollegen benutzen seit neustens das Gäste WC, nur sie geht auf das andere. Letztens waren alle Eis essen, nur sie wurde nciht gefragt, saß alleine im Büro, mußte aber warten bis alle wieder da waren, wegen abschließen. Dann wurde unserem Chef erzählt, das sie den ganzen Tag faul rumsitzt, Chatten tut, telefoniert oder kommt und geht wie es ihr paßt. Sie hat natürlich ärger bekommen, bloß das es nicht stimmt, telefoniert hat sie und zwar mit unserem Büro, wegen arbeit, wenn nichts zutun war hat sich sich anderweitig beschäftigt, in Absprache mit dem Büroleiter. Dann das nächste, in unserem Büro hat noch eine Neue angefangen, die die Nachfolge von ihr antreten soll, weil sie gekündigt werden soll, wegen den o.g. Gründen. NAch Gespräch mit dem Chef, hieß es , alles unwahr und die andere tritt die NAchfolge an, wenn sie im Erziehungsurlaub ist. Er wolle sich um den Schlüssel kümmern, aber nichts geschah bis heute.

Was kann sie tun?

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
blaubär49
Status:
Schlichter
(7434 Beiträge, 2002x hilfreich)

.... das erste und wichtigst: ein mobbing-tagebuch führen! dazu bitte googlen. dann - am besten mit einer unterstützerin - die missstände benennen und abhilfe fordern. ggf. auf schmerzensgeld klagen.

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#2
 Von 
LilyhatFragen
Status:
Beginner
(84 Beiträge, 22x hilfreich)

Hallo Z.,

ein Mobbing-Tagebuch ist sehr wichtig! Und dann keine Scheu haben und Einzelheiten und scheinbare Bagatellen aufschreiben. Auch: Wann gekommen, wann gegangen, wann Pause gemacht, welche Aufträge bearbeitet, wann auf den fehlenden Schlüssel aufmerksam gemacht etc.

Gibt es bei euch einen Betriebsrat? Wenn ja, dann mit einer guten Kollegin hingehen und dort weitere Wege besprechen.

Und: Nicht an sich zweifeln. Mobbing entsteht in schlechten Strukturen und mit schlechten Chefs. Und nicht, weil man selbst ein Problem hat.

Mut wünscht Lily

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#3
 Von 
Zickchen1976
Status:
Frischling
(30 Beiträge, 2x hilfreich)

Danke für die Antworten,

nun neue Fälle dazu, als meine Kollegin heute reinkam, war ihre Bürotür zu, der Türstoper einfach in die Ecke gerollt worden und die Tür zugemacht worden, so hat sie die Tür auch gestern vorgefunden.

Genauso, war sie heute Frühstück holen, der Chef von der anderen Firma sah sie an der Tür stehen, aber er hat nicht geöffnet, sondern sie mußte warten bis jemand anderes öffnet.

Nun ist sie soweit, das sie das ganze Elternjahr nehmen möchte. Kann sie mit ihrem Chef klären, ob er sie zum Ende des Elternjahres sie Kündigen kann oder das sie kündigt ohne eine Sperre vom Amt zu erhalten?

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#4
 Von 
jb
Status:
Schüler
(226 Beiträge, 61x hilfreich)

Meine Empfehlung: den Arzt informieren. Da Mobbing Stress pur bedeutet und kein Arzt das werdende Kind gefährden wird, wird dieser eine Krankschreibung ausstellen.

Darüber hinaus: Betriebsrat einschalten, den Chef des direkten Vorgesetzten einschalten.

Über eine Kündigung am Ende der Elternzeit würde ich mir zum jetzigen Zeitpunkt keine Gedanken machen. Wer weiß, vielleicht sind dann dort ganz andere Leute am Ruder...

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#5
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2928x hilfreich)

Mit Verlaub - wenn du mit deiner Kollegin zusammenarbeitest und dich mit ihr gut verstehst, dann ist es noch nicht das schlimmste Mobbing sondern nur kleine Unhöflichkeiten. Mobbing heißt, keiner solidarisiert sich mit dir.
Aus Erfahrung weiß ich, wenn die Gruppe das eine Opfer rausgeeckelt hat, sucht sie sich das nächste. Drück dir die Daumen, dass du das nichts wirst.

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#6
 Von 
guest-12313.03.2009 19:03:35
Status:
Lehrling
(1677 Beiträge, 256x hilfreich)

Von wegen Versetzung mit (Stadt):

Ist eine andere Stadt gemeint ?

Dazu wäre interessant was im Arbeitsvertrag zum Arbeitsort geschrieben steht. Wennn ein fester Ort eingetragen ist ist eine Versetzung sowieso nicht so einfach möglich.

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