RWE droht mit Stromsperre ! Was kann ich tun ?

10. Mai 2006 Thema abonnieren
 Von 
adollar
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 1x hilfreich)
RWE droht mit Stromsperre ! Was kann ich tun ?

Hallo, ich hab´ein Problem und bräuchte bzgl. Lösung euer fachkundiges Wissen.

Der RWE hat mir in Jahresrechnung vom 8.2.06 207,34 Euro gefordert.
Da ich zur zeit arbeitslos bin, bat ich um Ratenzahlung.

Diese wurde mir im Schreiben vom 17.02.06 gewährt. (Seltsamerweise war die Forderung in diesem Schreiben von 207,34 Euro auf 192,14 geschrumpft. Ich habe mein Konto geprüft und keinen Zahlungsausgang An RWE bis Dato gebucht) Jedenfalls sollte ich Anfang März 42,14 Euro und von April bis August jeweils 30,00 Euro zahlen.

Aufgrund eines erhöhten finanziellen Engpass habe ich tatsächlich gezahlt:
Am 07.03.06 21,07 Euro, am 14.04.06 nochmal 21,07 Euro und Anfang März 60,00 Euro.


Am 13.03.06 und 28.03.06 bekam ich zwei Mahnungen aufgrund nicht fristgerechter Zahlung den ausstehenden Gesamtbetrag sofort zu überweisen.
Ich reagierte mit neuen Bitten um Zahlungsvereinbarung per Email die in Schreiben vom 26.04 und 04.05.06 abgelehnt wurden.

In der Mahnung vom 13.03.06 wurde mir das erstemal gedroht die Stromlieferung einzustellen. ( Zitat: Falls Sie die angeforderte zahlung nicht leisten, werden wir unsere Lieferung aufgrund unseres Zurückbehaltungsrechtes ohne weitere ankündigung zwei Wochen nach Zugang dieses Schreibens einstellen. Außerdem werden wir das gerichtliche mahnverfahren einleiten.)

Ähnliche Sätze ohne konkreten Sperr-Termin standen in den beiden Schreiben vom 26.04 und 04.05. die die Ablehnung meiner erneuten Bitte bzgl. Zahlungsvereinbarung dokomentieren.


In meinem letzten Schreiben an RWE vom 08.05. bat ich um detailierte Auflistung von Forderung und den Beträgen die ich bereits zahlte.

Die aktuelle Forderung in der Antwort vom 09.05.06 beläuft sich auf 116,60 Euro. Nochmals wurde wurde dringend gebeten den bestehenden Forderungsbetrag umgehend zu begleichen, da sonst bereits erwähnte Schritte zum tragen kommen.



Ich befürchte jetzt, daß mir jeden Moment der Monitor, Telefon und Kühlschrank ausfällt.
Ich bin echt verzweifelt.

Gibt es nicht Möglichkeiten wie ich doch noch in Raten zahlen kann?

Mein Einkommen erlaubt es mir nicht anders.

Oder gibt es irgendwelche Art Förmliche Schreiben wie ich die Sperrung verhindern kann bis ich vollständig gezahlt habe?

(Den Rückstand betrifft übrigens nur den Jahresausgleich. Die Abschlagszahlungen für dieses jahr wurden pünktlich gezahlt)

Ich hoffe und wäre sehr dankbar, wenn ihr ein paar Tips für mich habt wie ich weite vorgehen kann.

Alexander

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8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
12345678
Status:
Beginner
(111 Beiträge, 12x hilfreich)

>>In meinem letzten Schreiben an RWE vom 08.05. bat ich um detailierte Auflistung von Forderung und den Beträgen die ich bereits zahlte<<

Was soll so ein Mist? Kannst du nicht deine 3 Zahlungen zusammenzählen.
Wenn du weiter regelmäßig 30 Euro zahlst ist es unwahrscheinlich das Sie dir den Strom abstellen. Die 30 Euro für den Mai sind aber wohl schon wieder überfällig so das es es immer wahrscheinlicher wird das sie dir den Strom abklemmen.

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#2
 Von 
adollar
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 1x hilfreich)

...das ding ist doch dass rwe mir ´offiziell´ keine ratenzahlung mehr gewährt !

es steht allerdings zur frage warum noch nicht abgestellt wurde da die 2 wochen frist bereits fast 2 monate vorbei ist.

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#3
 Von 
barchetta
Status:
Praktikant
(562 Beiträge, 76x hilfreich)

Das man Ihnen keine zweite Chance zur Ratenzahlung gibt, ist ja nun wirklich nicht überraschend und auch absolut nachvollziehbar. Sie haben sich nicht an Ihren Teil der Abmachung gehalten und die Geduld des Unternehmens überstrapaziert.

Sie sollten nun handeln anstatt mit Ihrem unnötigen Schriftverkehr weiter auf Zeit zu spielen. Denn als etwas anders kann man Ihre Korrespondenz nicht bezeichnen. Betrachten Sie es mal als reine Kulanz, dass der Strom noch nicht abgeschaltet wurde, aber verlassen Sie sich drauf das der Kundendienst in den nächsten Tagen bei Ihnen vor der Tür steht.

Mein Tipp: Nehmen Sie persönlich Kontakt mit dem Kundenservice auf. Schildern Sie noch einmal Ihre Lage, vielleicht finden Sie ja einen Mitarbeiter, der sich noch einmal breit schlagen läßt. Dann sollten Sie sich aber absolut pünktlich an die Zahlungstermine halten. Ansonsten müssen Sie versuchen, das Geld aufzubringen. Nehmen Sie Kóntakt mit dem Sozialamt auf. In unserem Land braucht nun wirklich niemand in einer spannungsfreien Wohnung zu leben.

Sofern Sie sich in finanziellen Schwiergkeiten befinden, sollten Sie einen Tewrmin mit einer Schuldnerberatung vereinbaren.

Viel Erfolg,

barchetta

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
adollar
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 1x hilfreich)

ist es rein rechtlich nicht auch so, dass jeder neue betrag auch wieder neu angemahnt werden muss? ? .... d.h. wenn mir ein betrag angemahnt wurde,die sperre droht und ich einen teilbetrag bezahlt habe ? wie lang dauert im normalfall ein solches prozedere? .... ich bitte um erfahrungsberichte von leidensgenossen !

1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
12345678
Status:
Beginner
(111 Beiträge, 12x hilfreich)

>>ist es rein rechtlich nicht auch so, dass jeder neue betrag auch wieder neu angemahnt werden muss? <<

Nö das wäre ja noch schöner.

Jeden Kontakt mit dem Kundencenter halte ich für sinnlos wenn sie nicht vorher wenigsten 30 Euro zahlen. Teilen Sie RWE mit das Sie den Ratenzahlung weiterführen. Die werden Ihr Geld sicher nicht ablehnen.

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest123-2034
Status:
Lehrling
(1905 Beiträge, 272x hilfreich)

Wohl zuviel in diesem Dokument gelesen :

http://www.esnips.com/web/paleatsBusinessFiles

(ich mag diese Typen nicht, es gibt so schöne Brücken unter denen man 'leben' kann)

det11

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
barchetta
Status:
Praktikant
(562 Beiträge, 76x hilfreich)

@ adollar
Ganz streng genommen sieht es sogar so aus, dass ein Unternehmen Ihnen nicht einmal eine Mahnung schicken muss, wenn Sie sich im Rückstand befinden. Es kann sofort einen Mahnbescheid erwirken. Das wird allerdings in der Praxis kaum durchgeführt.

Ein weiterer Irrtum ist, dass mit der Bezahlung eines Teilbetrages quasi die Fälligkeit des Gesamtbetrages aufgeschoben werden kann. Wenn das Unternehmen den gesamten Betrag einfordert, müssen Sie auch diesen Betrag überweisen. Es sei denn, eine Ratenzahlung wurde vorab vereinbart. Der Gläubiger einer Forderung ist nicht dazu verpflichtet Teilzahlungen anzunehmen.

Ich weiß nicht wie lange Sie noch dieses Spielchen mit dem EVU spielen wollen, Sie sollten aber darauf gefasst sein, dass Sie plötzlich ohne Strom dastehen und einen Mahnbescheid in der Post haben.

Die Folge eines Mahnbescheides ist u.a. ein negativer Schufa-Eintrag. Das kann Ihnen unter Umständen noch jahrelang nachlaufen.

@ det11
Ich kann diese Typen auch nicht leiden, da die Masse der verlässlichen Schuldner die daraus resultierenden Folgen zu tragen haben.

Viele Grüße,

barchetta

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
adollar
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 1x hilfreich)

Hallo,

also das Problem hat sich längst gut erledigt.

Das Sozialamt hat den Rückstand ausgeglichen und ich zahle dem Amt das geld in Raten zurück. Verlief alles letztendlich relativ unkompliziert.

Gruss

Alexander

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