Problem mit Vermieter (Großeltern)

9. Januar 2012 Thema abonnieren
 Von 
Heimchen1337
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Problem mit Vermieter (Großeltern)

Guten Tag an alle (:
Mein Problem ist folgendes:
Meine Großeltern haben sich 1994 ein Haus gekauft und es so umgebaut das 2 Wohnungen entstehen, eine für sie (unten) und eine für meine Mutter und mich (oben).
Somit zahlt meine Mutter also auch Miete an meine Großeltern.

Da wir nicht gerade die ordentlichsten Menschen sind siehts nicht immer top aus bei uns und meiner Oma ist das ein Dorn im Auge. Deshalb kommt sie immer hoch und räumt irgendwas auf oder nörgelt rum und verlässt auch nicht die Wohnung wenn wir sie auffordern.

Das geht sogar soweit das sie bei uns rumschnüffelt wenn wir nicht da sind.

Natürlich geht uns das auf den zeiger und ich wollt mal Fragen ob man da nicht was machen kann dagegen?

Sie sagt auch immer sie will uns rausschmeißen aber da sie ja immer ohne anmeldung einfach hochkommt ist das doch eigentlich Hausfriedensbruch oder täusch ich mich da?

Ein richtiger Mietvertrag existiert auch nicht wirklich, nur etwas wo das wichtigste drin steht.

Wir würden ja das Schloss austauschen aber ein weiteres Problem ist das die Heizungsanlage oben in unserer Wohnung eingebaut ist und ab und an gewartet werden muss.

Könnt ihr mir da irgendwie helfen? Wir drehen hier langsam durch.


MfG Heimchen

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12 Antworten
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#1
 Von 
guest-12311.04.2012 22:52:18
Status:
Student
(2108 Beiträge, 1040x hilfreich)

quote:
Wir würden ja das Schloss austauschen aber ein weiteres Problem ist das die Heizungsanlage oben in unserer Wohnung eingebaut ist und ab und an gewartet werden muss.


Und, man kann trotzdem das Schloss auswechseln. Ein Wartungstermin kann man ankündigen und dann eben den Handwerke reinlassen.

Ich vermute mal das die Miete besonders billig ist -) das wird sich dann wohl ändern.

Bist du sicher das es tatsächlich ein Mietvertrag für alle Räume gibt :-)



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#2
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13709 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

anmerken muss man noch, dass - wenn es hart auf hart kommt - kein normaler Kündigungsschutz besteht (vom Vermieter selbst mitbewohntes Zweifamilienhaus).

Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man etwa den Hausfriedensbruch anzeigen möchte. Rein rechtlich ist der Vorwurf wohl gegeben, aber eben nicht ohne weitere Probleme durchsetzbar.

Was sagt denn eigentlich der Opa dazu, dass seine Frau solche Straftaten begeht? Offenbar ist er doch auch Miteigentümer.

MfG Stefan

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#4
 Von 
Heimchen1337
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank für eure Antworten.

Die Miete ist jedoch auch nicht ganz so billig. Immerhin 370€.

Mein Opa hat da leider nix zu melden, meine Oma hält ihn kurz an der Leine.

Aber jeder versuch mit der Frau zureden scheitern (und das in einem ganz normalen Ton).

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#5
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13709 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

quote:
Die Miete ist jedoch auch nicht ganz so billig. Immerhin 370€.
Dann fällt das Risiko einer Mieterhöung vielleicht schon mal weg (je nachdem, wie groß die Wohnung ist und in welcher Stadt sie liegt natürlich - 370€ kann auch ein Schnäppchen sein).

Bleibt das Problem mit der Kündigung, aber vielleicht weiß die Oma ja auch nichts von ihrem erleichterten Kündigungsrecht. ;)

Wenn ihr letztendlich damit leben könntet, euch u.U. eine andere Wohnung zu suchen (so als worst case), dann würde ich einfach die Schlösser austauschen und abwarten, wie sie reagiert.

Den Hausfriedensbruch anzuzeigen halte ich hingegen nicht für sinnvoll, da das dann eine regelrechte Kriegserklärung wäre; in so einem Haus möchte ich nicht wohnen.
Und wer weiß, auf wessen Seite sich die ganzen anderen Verwandten dann stellen.

MfG Stefan

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#6
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38387 Beiträge, 13987x hilfreich)

Ich weiß jetzt nicht, wo Ihr wohnt, wie da so der durchschnittliche Mietpreis ist. Aber, Ihr seid einen Vertrag eingegangen, wie auch immer der gestaltet ist, der auch von familiären Verbindungen geprägt ist. Ist also ein Vertrag ganz eigener Art. Das ist im Zivilrecht durchaus vorgesehen.

Gibt also drei Möglichkeiten: entweder Ihr schluckt die Kröte. Oder aber, Ihr wehrt Euch mit ungewissem Ausgang. Jedenfalls ist dann das Verhältnis zerstört zu den Großeltern. Ob Ihr dann noch erbt, das wage ich zu bezweifeln. Dritte Möglichkeit: Ihr zieht aus. Ich würde letztere vorziehen. Zerstört keine Beziehung. Ihr seid unabhängig. Und habt keinen internen Besuch zu fürchten, den Ihr ja nicht wollt.

wirdwerden

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1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Heimchen1337
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Das Haus steht aufm Land in einer kleinen 4000 Einwohner Stadt und die Wohnung ist ca 80m².

Das mit den Verwandten ist uns ja relativ egal und das wir ausziehen will sie sicherlich nur oder wieso sollte man sonst jemand so penetrant nerven und provozieren?

Und wie meinst du das mit dem erleichterten Kündigungsrecht?

MfG

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#8
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13709 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

quote:
Und wie meinst du das mit dem erleichterten Kündigungsrecht?
Wie ich in meinem ersten Beitrag schon geschrieben hatte: "vom Vermieter selbst mitbewohntes Zweifamilienhaus".

Und da kann vom Vermieter ohne besondere Begründung gekündigt werden (allerdings auch nicht fristlos).
In normalen Wohnungen braucht der Vermieter hingegen zwingend einen Grund ("Fehlverhalten des Mieters" und "Eigenbedarf" sind die Klassiker).

MfG Stefan

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#9
 Von 
guest-12311.04.2012 22:52:18
Status:
Student
(2108 Beiträge, 1040x hilfreich)

Wird wohl so ein wie meist:

Nach Hause kommen, bei Oma essen, bei Mutti die Wäsche auf die Treppe legen und dann in die eigene Wohnung. Und wenn die Miete mal nicht reicht - schenkt Oma auch mal einen Monat.

Aber wehe wenn sich Oma dann in die Angelegenheiten der Enkel einmischt.



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#10
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13709 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

den Gedankengang von Keinanwalt hatte ich auch schon, insbesondere ist nicht klar, ob nur der/die EnkelIn sich an der Oma stört, oder auch die Mutter bzw. Tochter (je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet).

Oft ist es doch in solchen Mehrgenerationenhäusern sogar erwünscht, dass sich alle umeinander kümmern.
Und dann wäre auch der Hausfriedensbruch nicht gegeben.

MfG Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38387 Beiträge, 13987x hilfreich)

Ist doch wirklich unproblematisch. Die beiden ziehen aus, und gut ist.

wirdwerden

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