Kein Gesetz zur Förderung von Frauen

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Die Arbeitgeber wollen künftig mehr für die Frauenförderung tun. Dies ist das Ergebnis einer Vereinbarung, die die Spitzenverbände der Wirtschaft heute mit der Bundesregierung getroffen haben.

Beide Seiten stimmen überein, dass durch aktive Fördermaßnahmen die beruflichen Chancen von Frauen verbessert werden müssen. Die Wirtschaftsverbände wollen deshalb ihren Mitgliedern entsprechende betriebliche Maßnahmen empfehlen. Die Umsetzung der Vereinbarung soll durch eine paritätisch besetzte Kommission begleitet werden. Die Gruppe wird erstmals Ende 2003 und danach alle zwei Jahre die erzielten Fortschritte in den Unternehmen bilanzieren.

In der von SPD und Bündnis 90/Grüne getroffenen Koalitionsvereinbarung war vorgesehen, Vorgaben zur Frauenförderung in der Privatwirtschaft im Wege eines Gesetzes zu regeln. In der vergangenen Woche noch hatte die Bundesregierung von der Wirtschaft eine Selbstverpflichtung gefordert, wenn sie eine gesetzliche Regelung vermeiden wolle. Nach strikter Ablehnung aus Reihen der Wirtschaft einigte man sich dann auf eine lose Vereinbarung.

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